Die Saisonarbeit
Arbeiten auf dem Berg
Eine kleine Geschichte über Saisonarbeit und unsere Freizeit im hinteren Ötztal neben dem Job. Während einer Saison ist es wohl kaum überraschend, dass der Hauptanteil der Freizeitaktivitäten Arbeit ist. Schließlich ist die Arbeit mitunter einer der Hauptgründe nach Hochsölden zu gehen. Die Skipiste direkt vor der Nase und einen ganzen Winter über in den Bergen zu sein, versüßt dann noch den Arbeitstag. Aber ob in der Küche, im Restaurant, an der Bar oder an der Rezeption – wir alle arbeiten leidenschaftlich gern auf 2000m und geben uns die größte Mühe Euch einen unvergesslichen Winterurlaub bei uns zu bescheren.
Unsere freie Zeit
Neben der Sechs-Tage-Woche am Arbeitsplatz, stürmen wir alle natürlich schnell nach draußen, vor allem, wenn im März die Sonne wieder viel scheint und lange am Horizont bleibt. Die meisten von uns nutzen die freien Tage zum Ski fahren oder Snowboarden und waren erst am Abend wieder gesehen, wenn überhaupt. Schließlich mag so ein ganzer Skitag ausgekostet werden. Ausschlafen ist aber auch mal ganz schön, wenn es endlich wieder heißt einen freien Tag zu haben. Einige andere gehen öfter mal spazieren. Gehen die Hochsöldenstraße ein wenig hinab und wieder hinauf, gehen auf einen Kaffee in der Obstlerhütte vorbei, vielleicht auch durch den Wald auf die Gampe Thaya für einen köstlichen Kaiserschmarren oder auf ein kühles Bier in den Sonnblick. Ausflüge nach Sölden oder in andere Orte des Ötztal, in seine verlassenen Täler, bleiben hier auch nicht aus.
Gute Zeiten Schlechte Zeiten
So ein freier Tag ist schon was feines und auch ganz wichtig. Denn auch wenn wir immer einen freien Tag in der Woche und unsere Pausen tagsüber haben, kann es schon mal vorkommen, dass man sich zu viel sieht. Aber wer zusammen arbeitet und zusammen auf dem Berg für etwa vier bis fünf Monate lebt, kann sich schon mal auf den Geist gehen. Keine Sorge aber, wir sind ein tolles Team, haben uns eigentlich auch alle lieb, sind viel am Lachen und stoßen am Ende des Tages doch wieder mit dem zuvor in die Haare gekommenen Kollegen mit einem Feierabendbier an. Denn eigentlich läuft doch alles gut. Auf dem Berg muss man zusammen halten. Es gibt stets Höhen und Tiefen während solch einer Saison, aber Freunde und Familie sind oft weit weg und können nur telefonisch bzw. dank der neumodischen Technologien über Skype oder Face Time herhalten. Wir müssen zusammen halten und das klappt auch, ich würde sagen, hervorragend. Denn letzten Endes sind es auch wir alle, das gesamte Team, die für einen angenehmen, sorgenfreien und hoffentlich wunderschönen Winterurlaub im Hotel Alpenfriede in Hochsölden sorgen.