Olympische Winterspiele
Eine Olympiastadt zum Anfassen
Innsbruck – das Jubiläumsjahr 2014
50 Jahre ist es nun her, dass Innsbruck Austragungsort und Kulisse für die olympischen Winterspiele war. Die Landeshauptstadt mit Dorfcharakter, war als bisher einzige Stadt Österreichs Organisator und Gastgeber für Olympia und das gleich zweimal: 1964 und 1976. 2012 wurden sogar noch die Youth Olympic Games in Innsbruck ausgetragen.
Damals, es waren Zeiten des Aufbruchs und des Optimismus. Kurz nach dem Krieg, die Schäden noch nicht alle beseitigt, bewarb man sich bereits 1951 für die Winterspiele 1960, musste sich allerdings dem kalifornischen Mitbewerber Squaw Valley geschlagen geben. Nicht aufgeben war die Devise und so war die Bewerbung 1959 erfolgreich und die Zusage für 1964 wurde mit großer Freude aufgenommen. Und schon starteten die Innsbrucker in die Vorbereitung.
Die ersten olympischen Winterspiele in Tirol – Innsbruck 1964
Allein das Bundesheer leistete insgesamt 950.000 Arbeitsstunden und half beim Ausbau von Straßen, dem Aufbau von Lifthäuschen und Tribünen, verlegte Kabel und durchforstete Wälder. Es wurden Kampfstätten, wie das Eisstadion, Sprungstadion und die Rodelbahn in Igls erbaut. Trotz bester Organisation und viel Motivation stand der Start der olympischen Spiele nach gleich 2 Todesfällen im Training unter einem eher schlechten Stern. Aber nach dem das olympische Feuer dann feierlich am 29. Jänner im Sprungstadion von Josl Rieder entzündet wurde, waren 50000 Besucher und Millionen vor den Fernsehbildschirmen gebannt vom olympischen Gedanken.
Olympische Winterspiele 1976 in Innsbruck
Gerade einmal 12 Jahre später, 1976 brannte das Feuer wieder am Bergisel. Innsbruck profitiert vom geringen Engagement und der fehlenden Motivation der Einwohner von Colorado und wurde kurzerhand zum zweiten Mal als Austragungsort für Olympia bestimmt. Mit viel Enthusiasmus, Fleiß und Erfahrung schafften es die Tiroler ein weiteres Mal die Spiele zu einem ganz besonderen Ereignis werden zu lassen. Alles lief glatt und Innsbruck war zu Recht stolz. Es wurde sehr stark versucht auf Nachhaltigkeit zu achten und für neu errichtete Gebäude wurde wie schon 64‘ darauf geachtet, dass auch eine spätere Gewährleistung gegeben ist. „Wir schaffen Infrastruktur!“ war die Devise. Innsbruck war immerhin die erste Stadt Westösterreichs mit Farbfernsehen. Wohnungen die für Sportler und Teilnehmer im O-Dorf entstanden sind, wurden danach an den allgemeinen Wohnungsmarkt übergeben. Aber vor allem sportlich lief alles wie am Schnürchen. Unfallfrei und Fair. In erste Linie der Sieg des Kärntners Franz Klammer am Innsbrucker Hausberg löste eine rot-weiß-rote Welle der Euphorie aus. Die Spiele dauerten noch 10 Tage, aber die Stimmung war an diesem 05. Februar schon nicht mehr zu toppen.
Youth Olympic Games in Innsbruck
Ja es waren einfach besondere Zeiten. Aber auch die Youth Olympic Games vor 2 Jahren waren ein voller Erfolg. Weltpremiere mit Zukunft, so könnte das Fazit dieser Jugendolympiade lauten. Ein Sprungbrett in die berufliche Zukunft und Vorbildcharakter für die Jugend von heute. Wir sind gespannt auf die hoffentlich große bevorstehende Zukunft der Youth Olympic Games.
In diesem Sinne wünscht das Hotel Alpenfriede Hochsölden Team den Sportlern noch viel Medaillenglück in Sotchi und hoffentlich macht Olympia bald wieder Halt in unserer schönen Landeshauptstadt Innsbruck.