Der Apfelstrudel weckt Erinnerungen
Apfelstrudel à la Winterurlaub
Hhm duftet der wieder einmal gut. Da werden doch Erinnerungen an den Winterurlaub in Österreich wieder wach. Der liebevoll zubereitete Apfelkompott mit Mandeln und Zimt in Teig eingerollt lässt jedes Apfelstrudel-Herz höher schlagen. Mit Vanillesauce oder doch lieber Vanilleeis? Oder vielleicht sogar beides? Oder Sahne? Eigentlich spielt es keine Rolle, denn die Vorfreude auf den leckeren Strudel steigt von Minute zu Minute…und um die Zeit bis zum nächsten Apfelstrudel in den österreichischen Alpen zu überbrücken, gibt es jetzt nun für Euch das Originalrezept auf Abruf zum selber und nach machen. Lasst ihn Euch schmecken und lasst uns daran teil haben, wie gut euch der Strudel zu Hause gelungen ist! Wir sind gespannt auf Eure Geschichten und wünschen ein gutes Gelingen bei der Zubereitung!
Welche Zutaten brauche ich für einen Apfelstrudel?
Zutaten für den Strudelteig:
- 200g Mehl & Mehl zum Ausziehen des Teiges
- 2 EL Pflanzenöl
- 1TL Öl zum Bestreichen
- Salz
Zutaten für die Füllung:
- 1,2kg säuerliche Äpfel (z.B. Boskop)
- 1 Zitrone
- 50g Butter
- 60g Semmelbrösel
- 60g Mandelstifte
- 80g Zucker
- 1TL Zimtpulver
- 50g Rosinen
- 3cl Apfelbrand oder -saft
- 80g flüssige Butter zum Bestreichen
- Puderzucker zum Bestäuben
Wie wird ein Apfelstrudel gemacht?
Und so geht’s Alle Zutaten gut abmessen und schon mal zur Seite stellen. Mehl, Öl, die Salz und etwa 120 ml lauwarmes Wasser in eine Schüssel geben und zu einem glatten Teig verkneten. 10 Minuten lang, am besten von einem Mixer, kräftig durchkneten lassen. Den Teig nun zu einer Kugel formen, mit dem Öl bestreichen, mit Frischhaltefolie abdecken und 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
Der Strudel füllt sich nicht von alleine
Die Äpfel jetzt gut waschen und für die Füllung schälen. Das Kerngehäuse ausstechen und das Fruchtfleisch in dünne Scheiben schneiden. Die Zitrone halbieren, den Saft auspressen und die Äpfel jetzt damit marinieren. Sicherlich wisst ihr das alle, aber das Fruchtfleisch von Äpfeln wird nicht braun, wenn man es mit etwas Zitronensaft beträufelt. Anschließend die Butter in einer Pfanne schmelzen und die Semmelbrösel und die Mandelstifte darin goldbraun anrösten, Zucker darüber streuen und leicht karamellisieren lassen. Zimt hinzufügen und abkühlen lassen. Rosinen im Apfelbrand einweichen. Wer allerdings keine Rosinen mag, kann diese ganz einfach durch getrocknete Cranberries austauschen. Auch sehr lecker.
Zurück zum Strudelteig..
Den Teig nun aus der Folie wickeln und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen. Das funktioniert am besten, wenn ihr den Teig mit dem Handrücken von der Mitte aus dünn über einem sauberen Küchentuch ausziehen. Der Teig sollte so dünn ausgezogen sein, dass man das Muster des Küchentuchs durch den Teig hindurch erkennen kann. Den Strudelteig dünn mit der flüssigen Butter bestreichen. Den Teig längs bis zur Hälfte mit der Semmel-Mischung bestreuen. Äpfel und eingeweichte Rosinen gleichmäßig darauf verteilen und die Seitenränder 4 cm einschlagen. Kleiner Tipp am rande, die Seitenränder möglichst großzügig einschlagen, damit die Füllung nicht auslaufen kann. Das Tuch am Rand leicht anheben und den Strudel vorsichtig aufrollen. Tipp: Das Tuch immer wieder nachfassen, damit der Strudel schön kompakt wird.
Und ab in den Ofen!
Den gefüllten Strudelteig jetzt endlich auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen, mit der flüssigen Butter nochmals bestreichen und auf der mittleren Schiene im auf 200 Grad vorgeheizten Backofen 20-25 Minuten backen (Umluft 180Grad). Den Strudel noch warm in Stücke schneiden, mit Puderzucker bestäuben und servieren.
Wir wünschen einen guten Appetit…
Bildquelle: pixelio.de