Ein Brot … ein Rezept … viele Gesichter
Ich liebe Rezepte die einfach und schnell sind
Ab und zu überkommt mich einfach die Lust am Kochen und Backen. Ich steh gern in der Küche und erst recht in meiner eigenen. Groß und gut ausgestattet mit allem was Frau braucht. Was mir aber immer sehr wichtig ist: ein neues Rezept muss unkompliziert sein und schnell gehen. Ich habe ja eine Zeit lang in Berlin gewohnt und habe aufgrund des mangelnden Platzangebots in meiner damaligen Küche und des Fehlen meiner Kitchen Aid Küchenmaschine beim Brot backen „nur“ fertige Brotbackmischungen verarbeitet. Geduftet hat es ja trotzdem immer sehr gut in der ganzen Wohnung. Jetzt zu Hause hab ich mich schon an den verschiedensten Brotrezepten versucht. Aber ganz ehrlich, heute einen Teig machen, der bis morgen rasten soll? Also wenn, dann hab ich jetzt und heute Zeit und weiß auch nicht immer genau was morgen noch so alles kommt. Also durchstöbere ich recht regelmäßig das Internet nach passenden Blitzrezepten. Beim Thema Brot ist das gar nicht so einfach, denn 1 bis 2 Ruheeinheiten mit jeweils 1 Stunde sind bei den meisten Brotteigen ja keine Seltenheit.
Also ich weiß nicht mehr wie und wo ich das Rezept gefunden habe, aber ich hab eins. Also ganz ehrlich. Es geht nicht mehr einfacher. Hier mal das „Originalrezept“
500 Gramm Dinkelmehl
150 Gramm Körner gemischt
1 Würfel Germ
½ Liter Wasser
2 EL Obstessig
2 TL Salz
Alle Zutaten zu einem Teig kneten (entweder mit dem Mixer mit Knethacken oder eben man läßt die Küchenmaschine die Arbeit machen) Achtung jedenfalls: der Brotteig ist relativ „flüssig“ Also nicht wundern.
Eine Kastenform mit Backpapier auslegen und die Masse einfüllen. Ins kalte Backrohr (nicht mal ans vorheizen muss man denken) bei Ober- und Unterhitze 200° 1 Stunde backen.
Und jetzt meine „Verbesserungsvorschläge“:
Ich mag kein reines Dinkelbrot, daher mische ich die Mehlsorten. Man kann also verwenden was man gerade hat. Am besten schmeckt es wenn man Roggenmehl, Weizenvollkornmehl und Dinkelmehl mischt. Das Verhältnis spielt dabei keine Rolle – man kann hier ganz nach Geschmack entscheiden. Bei dem Körnermix gibt’s natürlich unendlich viele Variationen. Es gilt auch hier die Devise: mischen nach Lust und Laune. Ein paar Vorschläge was man verwenden könnte: „fertiges“ Basismüsli, Leinsamen, Sesam, Sonnenblumenkerne, Haferflocken normal oder Vollkorn, Kürbiskerne, Walnüsse, etc. Am besten wie schon beim Mehl, von allem ein bisschen. Das ganz wird so ein richtiges Müslibrot und hält sich im Plastiksackerl ziemlich lange.
Viel Spaß und wenn Ihr ein tolles Blitzrezept habt, immer her damit!
Bildquelle: www.pixelio.de