Wie Frau Holle es macht, macht sie es falsch

Das wohl beliebteste Thema über das man belanglos spricht ist und bleibt das Wetter. Ein kleiner Smalltalk startet meistens mit dem Wetter. Ist es nicht gut, sprich regnet oder stürmt es sind wir nicht zufrieden. Ist das Wetter gut und die Temperaturen klettern über die 30 Grad-Marke ist es uns schlichtweg zu warm. Wie es kommt ist es falsch. Ebenso wie im Skiurlaub. Wenn es tagsüber schneit und die Sicht schlecht ist, sind wir traurig den Tag nicht mit Sonne auf der Piste genießen zu können. Steigen die Temperaturen, ist der Schnee matschig. Wie Frau Holle es macht ist es falsch.

Ausblick von unserer Sonnenterrasse

Der Bauer, der wusste wie das Wetter wird

Früher, als die Menschen noch abhängiger vom Wetter waren, es aber noch keine Wettermessgeräte wie Thermometer oder ähnlich gab, musste das Wetter beobachtet werden. Aus dieser Zeit stammen auch die bekannten Bauernregeln. Der dir bekannte Wetterfrosch stammt auch aus dieser Zeit. Aber nicht nur das Wetter hat man früher beobachtet. Anhand der Pflanzen und Tiere, die besonders und frühzeitig auf einen Umschwung reagieren. Eine Weiterentwicklung des Wissens des Wetters erfolgte durch das Thermometer.

Ein mit Helium gefüllter Ballon bringt die Messgeräte in den Himmel

Jeden Tag siehst du sie bei uns im Aufzug oder an der Rezeption hängen. Genau, du hast richtig geraten. Es geht um die Wettervorhersage. Unsere fleißigen Meteorologen haben eine Menge zu tun. So werden überall auf der Welt die Wolkendichte und Wolkenhöhe Tag und Nacht überwacht. Auch auf den Luftdruck, die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit wird Acht gegeben. Berücksichtig werden zudem auch die Sichtweite, Windstärke und der Niederschlag. Eine ganz schön große Menge an Daten, oder?  Dazu werden die unterschiedlichsten Geräte benutzt. Die Satelliten im All kennst du ja sicher. Wusstest du das zur Messung auch Ballons, die mit Helium gefüllt sind, in den Himmel steigen um dort die verschiedenen Werte zu messen? Durch das Gas kann der Ballon samt Messgerät auf bis zu 30000 Meter in den Himmel steigen. Aus den Aufzeichnungen, die aus komplizierten Gleichungen bestehen, berechnen Computer die Wettervorhersagen. Ziemlich kompliziert. Wie gut, dass du bei uns im Alpenfriede jeden Morgen nur in den Aufzug schauen musst um zu sehen wie das Wetter in den nächsten Tagen wird.

Der Frosch und das Wetter

Aber kommen wir noch mal auf die Legende des Wetterfrosches zurück. Ein Glas mit Leiter und einem Frosch sollte dir ja bekannt sein. Es gibt nur eine Art von Fröschen, die wirklich das Wetter voraussagen können. Und zwar handelt es sich um den europäischen Laubfrosch. Die jungen, grünen Tierchen klettern bei schönem Wetter immer an den Stielen oder Zweigen der Pflanzen hinauf. An schlechten Tagen sind die Frösche nur am Boden zu finden. Doch was ist der Grund dafür? Ganz einfach und kurz gesagt: der Hunger! Hättest du jetzt nicht gedacht? Hierfür gibt es eine ganz einfache Erklärung. Die Insekten fliegen nur bei guten Wetter und Sonnenschein höher. Bei Regen zum Beispiel haben sie keine Lust in die Lüfte zu fliegen. Und so kommt es das der Wetterfrosch die Leiter hochklettert. Hättest du es gewusst?

Der Wetterfrosch in Hochsölden