Fortsetzung: die Lieblingstorte der Wiener?
Uns reicht hierfür das Lieblingsrezept vom Senior Gustl
Also anfangs möchten wir noch Entwarnung geben. Es ist zwar kein einfacher Rühr- oder Becherkuchen, aber das Rezept hört sich schwieriger an als es ist. Abgesehen davon: Übung macht den Meister. Aber Achtung , wenn die Premierentorte gelingt und die geladenen Verwandtschaft nicht mehr aufhört zu Schwärmen, kann es leicht dazu führen, dass sich die Gelegenheiten zu denen eine Sachertorte einfach perfekt passt schnell häufen und ihr dementsprechend oft zum Handkuss kommt. So geht’s zumindest Gustl hin und wieder J
Also für den Kuchen brauchen wir folgende Zutaten:
7 Eier Größe M
190 Gramm Butter bzw. Margarine
150 Gramm Zucker
150 Gramm Kochschokolade
150 Gramm Mehl glatt
1 Teelöffel Backpulver
Marillenmarmelade und nach Belieben auch etwas Rum
Die Zubereitung:
Die Eier trennen. Dann die Butter und die Hälfte des Zuckers schaumig schlagen, nach und nach die Eidotter der Masse zu geben.
Die Schokolade im Wasserbad zum Schmelzen bringen und ebenfalls in die Masse einrühren.
Das Eiklar und den restlichen Zucker zu festem Schnee schlagen und vorsichtig unter die Schokomasse heben.
Das Mehl und das Backpulver versieben und unterheben.
Das Backrohr auf 180° (Heißluft) vorheizen und ca. 60 Minuten auf unterer Schiene backen.
Den Tortenboden in der Mitte mit einem scharfen Messer teilen. Die Marillen bzw. Aprikosenmarmelade leicht erwärmen, nach Wunsch Rum zu geben, glatt rühren und den unteren der beiden Tortenböden mit Marmelade bestreichen. Deckel wieder drauf setzen und nun die auch rundherum die Marmelade verteilen.
Für die Glasur brauchen wir:
300 Gramm Staubzucker
250 Gramm Kochschokolade
120 Gramm Wasser
Für die Glasur Zucker und Wasser 5-6 Minuten sprudelnd aufkochen, dann leicht überkühlen lassen. Schokolade im Wasserbad schmelzen und unter Rühren nach und nach mit der Zuckerlösung vermischen, bis eine dickflüssige, glatte Glasur entsteht. Lippenwarme Glasur auf einmal, d. h. in einem einzigen raschen Guss, über die Torte gießen und mit so wenigen Strichen wie möglich mit einer Palette rundum glatt verstreichen. Einige Stunden trocknen lassen, bis die Glasur wirklich erstarrt ist. Natürlich ist die Konsistenz und Temperatur der Glasur für das Gelingen sehr entscheidend. Um nicht beim letzten Arbeitsschritt doch noch alles zu versemmeln, kann man hier als Alternative auch auf eine Fertigglasur zurückgreifen. Kann Zeit und Nerven sparen, schmeckt aber nicht immer so gut.
Zu guter Letzt noch etwas Sahne oder Obers steif schlagen und das schöne, hausgemachte Stück Sachertorte garnieren.
Viel Spaß und gutes Gelingen. Ich bin gespannt auf euer Feedback.