Skispaß auf über 2000m

Das Ötztal. Hochsölden. 2000m und mehr über dem Meeresspiegel. Fünf Hotels. Drei Frühstückspensionen. Zwei Sportgeschäfte. Ein Bergrestaurant. Das Hotel Alpenfriede. Familie Lengler. Direkter Zugang zum Skigebiet. Ein Zweier-Sessellift direkt vor der Tür. Mit Anbindung an das Sölder Ski- und Gletschergebiet. Zwei Gletscher. Der Rettenbachferner. Und der Tiefenbachferner. Schneegarantie bis Mai. Sonne und Schnee. Eine Skigaudi für Groß und Klein. Gondeln. Sessellifte und Schlepper. Insgesamt 33 Liftanlagen. 1900m Höhenunterschied vom höchsten bis zum niedrigsten Punkt. Sage und schreibe 144 Pistenkilometer. 30 Hütten am Pistenrand. Spaß ist hier garantiert!

Urlaub in Hochsölden

Wer also seinen Urlaub noch nicht eingereicht hat, der sollte dies schon bald tun. Denn Zimmer in Hochsölden sind heiß begehrt. Nicht umsonst haben wir hier oben solch wunderbare Lage mit solch hervorragenden Voraussetzungen für einen herrlichen Winterurlaub, ob mit Familie und Kindern oder den Freunden, Sölden und Hochsölden sind immer ein Besuch wert. Es ist nicht nur die gute Anbindung oder das Skigebiet selbst, nein – es ist vor allem auch der entzückende Ausblick in das hintere Ötztal sowie auf das Nachbar-Skigebiet Hochgurgl.

Das Skigebiet

Es ist groß, aber nicht nur für jede Altersstufe ist was dabei, sondern auch für jeden Anfänger und Könner unter Euch. Mit einer Höhenlage von bis zu 3.340m  auf den Gletschern ist Schnee bis Ende der Wintersaison Ende April oder sogar Anfang Mai garantiert. Aber auch eine Vielzahl an Schneekanonen, die stets am Pistenrand stehen, tragen hierzu bei und sorgen auf 67% der Pisten rund um den Winter für beste Bedingungen auf den Pisten. Schließlich muss auch zu Beginn der Saison für genügend Schnee gesorgt werden, da der Ski-Weltcup im Sölder Skigebiet Ende Oktober seine Tore auch für uns Nicht-Profis öffnet. Der Winter kann sozusagen schon beginnen und das irgendwie bevor der erste richtige Schnee überhaupt gefallen ist.

Daten und Fakten rund um das Gelände

Auf einer Gesamtfläche von etwa 432ha befinden sich 144Pistenkilometer, von denen 67km blau, 48km rot, 27km schwarz und 2km Skirouten sind. Wer hätte das gedacht. Täglich sorgen auch etwa 25 Pistenbullys für perfekt präparierte Pisten. Den Schwierigkeitsgrad der jeweiligen Pisten kann man sich eigentlich auch relativ leicht merken. Am Fuße des Skigebiets in Innerwald liegt der Anfängerhügel mit einer Reihe an blauen Pisten oberhalb liegend. Richtung Giggijoch bleibt es blau wird aber allmählich rot bis hin zu den schwierigeren Pistenabschnitten am Gaislachkogl – die bekannten und für viele Angst einflößende schwarze Pisten. Die Golden Gate Verbindung bringt uns dann schlussendlich in das Gletscherskigebiet hoch oben auf dem Berg und über den Wolken.

Die Big 3 und höchste Kulinarik

Aber hiermit nicht genug. Für Pausen, für ein schnelles kühles Blondes oder für den lang ersehnten Kaiserschmarren gibt es eine Vielzahl an Restaurants am Berg, die für kulinarische Höhepunkte während des Skiurlaubs sorgen. Diejenigen, die aber noch höher hinaus wollen, können auf den drei Aussichtsplattformen – Gaislachkogl, Tiefenbachkogl und Schwarze Schneide – einen atemberaubenden Ausblick über die vorliegende Alpenlandschaft genießen, vorausgesetzt es ist gerade keine Wolke im Blickfeld.

Wir wünschen einen unvergesslichen Urlaub in Hochsölden und freuen uns auf Euren Besuch bei uns.

Die wirklichen Anfänge des Skifahrens

Immer wieder stelle ich mir die Frage, wo nun eigentlich das Skifahren tatsächlich herkommt. Österreich? Deutschland? Frankreich? Schweiz? Italien? Tschechien? Sie zählen alle zum europäischen Alpenraum mit langjähriger Ski-Tradition. Aber auch in den Staaten und Kanada ist das Skifahren sehr populär. Man mag es kaum glauben, aber auch in Russland, Kasachstan, Indien und Pakistan gibt es herrliche Pisten. Und was ist mit Südamerika? Chile vielleicht? Oder Argentinien? Wer war es wohl, der den Ski in den Schnee und auf den Berg gebracht hat? Ein Pionier mag man meinen. Aber eines ist wohl ganz sicher, die Schweizer, die haben es diesmal nicht erfunden.

Anfänge des Skifahrens

Wo kommt das Ski fahren her?

Hingesetzt und fest gehalten. Wir schreiben das Jahr 1860. Unsere skandinavischen Freunde in Nordeuropa, speziell die Norweger, erfinden den Ski. Der ein oder andere mag vielleicht schon mal von der Region Telemarken in Norwegen gehört haben und nein, es ist hiermit nicht der Telemark-Ski gemeint, aber ja, der Telemark-Ski kommt aus Telemarken in Norwegen. Man mag es vielleicht kaum glauben, dass Norwegen mit all seinen Fjorden und seiner weitreichenden Küstenlandschaft überhaupt über Pisten verfügt. Und doch gibt es eine Vielzahl an herrlichen Skigebieten mit bezaubernden Ausblick auf den ein oder anderen beeindruckenden Fjord und/oder sogar auf den sagenhaften Atlantik.

Ausblick über Bergspitzen

Sind es also wirklich die Norweger, die das Skifahren erfunden haben?

Jaein. Die allerersten Aufzeichnungen gehen zurück bis ins 17. Jahrhundert. Der Ort heißt Krain. Da möchte man sich also über die Geschichte des Skifahrens informieren und dann so was. Krain. Noch nie von gehört und doch ist es ein bedeutender Ort, der allerdings die Entwicklung des heutigen Skisport nicht bedeutend geprägt hat. Für alle, die es dennoch interessiert, Krain gehörte früher zum österreichischen Bundesland Kärnten, nach dem ersten Weltkrieg wurde es dann an Jugoslawien übergeben und ist heute die Hauptstadt von Slowenien. Allein dieser Ort und Name sind Geschichte und einen eigenen Blog-Eintrag wert.

Der Krainer Bauernskilauf

Aber zurück zum eigentlichen Thema. Auch wenn wir leider feststellen müssen, dass im Traditionsland des Wintersports, hier ist Österreich gemeint, der Skisport nicht direkt erfunden wurde, ist es doch beeindruckend, dass die ersten Schwünge durch Stoppen von Skisprüngen in Bergen und Hängen entstanden sind. Der Krainer Bauernskilauf war also leider nicht bedeutend genug, um zu der Ausbreitung des Skilaufens beizutragen, auch wenn der Krainer Bauernskilauf interessanter klingen mag.

Auch der Caring-Ski ist Norweger

Es bleibt also weiterhin spannend, aber eines ist klar, die Norweger, die haben‘s wirklich erfunden und haben deutlich dazu beigetragen, dass sich der Wintersport in Form von Skifahren in weiten Teilen Europas und Nordamerika zu einem Trendsport des Jahrtausends entwickelt. Eines möchte ich doch noch bemerken, bevor die kurze Geschichtsstunde über Skifahren vorbei ist, die Norweger, ja, die hatten sogar schon zu den Anfängen taillierte Ski und ist somit sogar auch der Vorreiter des heutigen Carving-Ski.

Bildquelle: Ötztal Tourismus und pixelio.de

Ein Haus mit Geschichte und Emotion

Die Chronik des Hotel Alpenfriede im Detail werden wir in dieser Geschichte nicht behandeln, denn sonst wird der Artikel einfach zu lang. Wir werden unsere Gäste und Leser dieses mal nicht über Fakten und Jahreszahlen aufklären – dazu lieber ein anderes Mal mehr. Wir haben die Anfänge des Alpenfriede ganz emotional unter die Lupe genommen. Und Gustl hat sich bereit erklärt sich unseren neugierigen Fragen zu stellen und hat uns Rede und Antwort gestellt. Also los geht’s.

Reisen wir zurück ins Jahr 1925. Maria, die Mutter von Gustl bringt ihr erstes Kind zur Welt. Unsere Stammgäste werden ihn bestimmt „kennen“ – Ignaz, mittlerweile bestimmt sein Foto ja den Wiedererkennungswert unseres Hauses. Aber so einfach ist der erste Teil unserer Geschichte nicht. Maria damals 24 Jahre jung und Köchin im Hotel 3 Mohren in Ötz und der Vater von Ignaz NICHT ihr Mann. Ja genau – für die damalige Zeit ja fast unvorstellbar – ein uneheliches Kind. Für die meisten Familien die größte, vorstellbare Schande. Aber die Eltern von Maria, Josepha und Ignaz, waren anders. Moderner, aufgeschlossener, verständnisvoller. Maria konnte Ignaz bei Ihren Eltern in Sölden lassen (heutiger Hainbacherhof, Ortseingang von Sölden) und ging als Köchin ins Sonnenhotel Hochsölden – das damals beste Hotel im Ötztal, mit immerhin schon fließend Wasser auf jeder Etage. Das war 1934.

Familie Lengler im Hotel Alpenfriede

Maria hat von Ihrem Vater ein Stück Grund in Hochsölden erhalten und baute sich, man stelle sich vor, ganz allein das sogenannte Pulverhüttl – der Grundstein des heutigen Alpenfriede. Im Erdgeschoss ein kleines Geschäft in dem Sie Sonnencreme, Skibrillen, Handschuhe, Postkarten, Briefmarken, Schokolade, Skier, etc verkauft hat und obenauf 4 Kammern mit Strohbetten ohne Strom und fließend Wasser zum Vermieten. Morgens und abends arbeitete Sie als Köchin und öffnete ihren Laden in der Zimmerstunde. Die Eltern von Maria waren mit Ignaz im Sommer immer in Hochsölden auf der Alm (1. Hüttchen wenn man Richtung Obstlerhütte fährt auf der rechten Seite)

Ab 1936 begann Maria ganz ambitioniert den Alpenfriede zu bauen. Man bedenke, es gab zu dieser Zeit noch keine Straße nach Hochsölden. Nur die Materialseilbahn die 1929 in Betrieb genommen wurde. Der 1. Lift eröffnete erst 1948, bis dahin war Hochsölden nur zu Fuß erreichbar. In dieser Zeit, also um 36/37 lernte Maria Ihren späteren Ehemann Wilhelm Lengler kennen, er war damals Gast in Hochsölden. Geheiratet haben die beiden dann im Januar 1939 – im Oktober 39 kam dann schon das erste gemeinsame Kind der beiden zur Welt. Der Gustl. 1941 mit Hildegard das erste Mädchen und 1948 kam dann noch die Rita, sozusagen als Nachzügler – immerhin war Maria da schon 47 Jahre alt.

1939 mußte Wilhelm auch schon in den Krieg ziehen, stationiert war er in Agram dem heutigen Zagreb. Die Rückkehr seines Vaters 1947 hat Gustl heute noch als eine seiner schönsten Erlebnisse aus seiner Kindheit in Erinnerung. Von da an normalisierte sich alles wieder ein wenig. Wilhelm kümmerte sich im Hotel um die Verwaltung, die Zahlen und das Büro, immerhin war er einer der wenigen „Hochsölder“ mit guter Ausbildung. In seiner Heimat Würzburg war er in einem Speditionsbüro tätig und hatte daher rechnerisch alles gut im Griff. Bis 1956 war er sogar Betriebsleiter der Liftanlagen Sölden-Hochsölden und Hochsölden-Rotkogel. Maria kümmerte sich mit Unterstützung von 1-2 Angestellten um die Kinder, die Zimmer, die Küche, die Wäsche und den Service.

Die Gäste kamen während des Krieges großteils aus Deutschland, vor allem waren es viele Heimat bzw. Fronturlauber, also Soldaten die mit Ihren Familie die Zeit zu Hause für Urlaub nutzten. Danach wurde das Publikum schnell sehr international: Engländer, Franzosen und im Sommer kamen sehr viele Schweden. Unglaublich wenn man bedenkt, dass damals Fliegen nicht zum Alltag gehörte und die Gäste meist mit der Bahn bis Ötztal Bahnhof fuhren, von da aus mit dem Ötztaler Bus bis nach Sölden und dann ja bis 1948 zu Fuss nach Hochsölden marschierten. Danach erst mit dem Einsessellift.

Bei den Preisen aus der damaligen Zeit wird’s ganz lustig. Gustl glaubt sich zu erinnern, als 1 Pfund ungefähr 70-80 Schilling Wert war und ein Engländer damit einen Tag bei Vollpension mit 4 Mahlzeiten im Alpenfriede gewohnt hat. Also Frühstück (2 Semmeln, Butter und Marmelade), Kaffee, Mittagessen, Jause und Abendessen.

Skipässe in Form von Punktekarten gab es zu dieser Zeit dann auch schon. Kurz zusammengefasst wurde ja 1948 der Einsessellift von Sölden nach Hochsölden in Betrieb genommen und 1952 wurde der Lift von Hochsölden auf den Rotkogel eröffnet.

Wilhelm starb leider bereits 1970 an Krebs und Maria 1980 an Altersschwäche. Ignaz starb 2012 im Altersheim in Sölden nach langer Krankheit (Alzheimer)

Rita lebt in Längenfeld und führt mit ihren beiden Töchtern erfolgreich das Hotel Rita. Hildegard ist ebenfalls in Längenfeld sesshaft geworden und Gustl den kennen die meisten ja vom Alpenfriede.

Omas Hausmittel gegen fast jedes Wehwechen

Wer kennt es nicht, die schöne, bunte Zeit im Herbst. Tagsüber hat die Sonne noch Kraft und wir genießen den Nachmittag an den schönen Plätzen geschützt an einer Hausmauer im T-Shirt. Aber kaum ist sie weg, wird’s kühl und schon sind die ersten Anzeichen da. Die Nase trieft, die Augen rinnen, ein leichtes Brennen im Hals – die Erkältungszeit beginnt. Wer nicht gleich in den Apothekerschrank greifen möchte, kann sich auch mit ein paar guten Hausmitteln stärken und seinen Körper gegen die bevorstehenden Winterattacken rüsten.

Ein heißes Bad beruhigt und entspannt

Mein persönlicher Klassiker ist das sog. Aufwärmbad. Es wirkt wahre Wunder und ist ganz einfach und schnell selbst gemacht. Beim schönen Herbst oder Winterspaziergang einfach einige Tannen-, Kiefer- oder Fichtennadeln sammeln. Zu Hause in kleine Stücke zerkleinern und mit einem Liter Wasser im Topf aufkochen. 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, durch ein Sieb abseihen und schnell rein damit ins heiße Badewasser. Durch den sehr angenehmen holzigen Duft fühlt man sich direkt in einen Nadelwald versetzt. Es wird einem ganz schnell wohlig warm. Und ein weiterer Vorteil, die ätherischen Öle aller 3 Nadelbaumarten wirken zusätzlich entzündungshemmend und keimtötend.

Das tägliche Fitnessprogramm für unser Immunsystem

Ingwerwasser. Klingt nach so wenig und  ist trotzdem so hilfreich – eine kleine Powerwurzel. Er hilft bei Reisekrankeheiten, Übelkeit und Verdauungsbeschwerden. Für viele hat er nach einem üppigen Essen sogar die Wirkung eines Magenbitters. Ingwer wärmt bei Erkältungen von innen und hilft somit gegen die meisten Grippeanzeichen. Einige schwören sogar darauf, dass Ingwertee den Stoffwechsel anregt und so beim Abnehmen hilft. Tja ich sag dazu nur: Selbst ausprobieren!

Ein Tässchen Tee gefällig?

Laut meiner Oma gibt es so einige kleine und eigentlich sehr bekannte Pflänzchen die es so richtig ins sich haben. Da wären allen voran der Thymian als Entzündungshemmer, Salbei der Linderung bei Halsschmerzen bringt, Lindenblüten, Spitzwegerich und Holunderblüten.  Am besten die einzelnen Zutaten zu Hause haben und dann je nach Geschmack und Tageszeit selber mischen. Abends schwört meine Oma auf die Zugabe von etwas getrocknetem Lavendel. Das beruhigt und erleichtert sogar das Einschlafen. Wer hätte das gedacht.

Haben Sie noch irgendwelche Tipps für mich? Besuchen Sie uns gerne im Hotel Alpenfriede! Wir freuen uns auf Sie!

Großmutter warum hast du so große Ohren?

Beim Gute-Nacht-Geschichte lesen kam der Gedanke: wir lesen das Märchen vom Rotkäppchen und mir selbst wird beim Lesen schon ganz anders. Jedes Mal überlege ich „kann ich meiner kleinen Tochter wirklich wortwörtlich vorlesen, dass der Wolf zuerst die Großmutter mit Haut und Haar verschlingt und dann auch noch das Rotkäppchen hinter her? Oder gar 7 der 6 kleinen Geißlein auffrisst? Aber ich hab auch keine Erinnerung daran, dass ich irgendwann mal Angst davor hatte, dass mich ein Wolf auffrisst. Da waren die Monster unterm Bett viel wirklicher und mir hat niemand eine Geschichte mit jenigen welchen vorgelesen.

Nichts desto trotz fragt mich meine Tochter aus heiterem Himmel „Mama, wohnen die Wölfe bei uns im Wald?

Eigentlich möchte ich gleich ja sagen, aber dann kommt mir der Gedanke an einen Wolf bei uns hinterm Haus doch etwas fremd vor. Na bravo, wo wohnen die jetzt eigentlich? Gibt es noch Wölfe in Österreich? Ich überleg mit meiner Tochter hin und her und ich verspreche ihr, morgen mal jemanden zu fragen der es weiß. Und schon ist ein heißes Thema entbrannt. Mama, wie heißen die Wolfbabys, trinken die auch Milch wie die Katzenbabys vom Nachbarn? Essen die Salat wie die Hasen von meiner Freundin? Wohnen die in einem Stall und wem gehören die Wölfe eigentlich?

Fragen über Fragen und ich wundere mich selbst wie man über ein so bekanntes Tier, nur so wenig wissen kann! Also es nützt alles nichts – wir müssen gleich aufstehen und googeln. Das Internet wird’s schon wissen:

Also jetzt mal zu den „technischen“ Details: Der Wolf gehört zu der Ordnung der Raubtieren, der Familie der Hunde und der Gattung der Wolf- und Schakalartigen.

Über das Vorkommen in Europa gibt es eigentlich kurz und knapp zu sagen: es gibt ihn überall außer in Österreich. Für den Wolf sind wir nur die passende Transitroute um von Deutschland nach Italien zu kommen – ist ja schon fast wie im Tourismus J  Jedenfalls wurde das letzte Rudel Wölfe 1982 ausgerottet. In den letzen Jahren wurden aber immer wieder vereinzelt Wölfe in den österreichischen Wäldern gesichtet.

Somit kommen wir auch schon zu den Fragen meiner kleinen Tochter: Wölfe leben auch in einer Familien – damit ist gemeint Mama und Papa Wolf und deren  Babys bzw. Jungen die bei den Wölfen ja auch Welpen genannt werden. Erst oder schon – das ist Ansichtssache – mit 2 Jahren ziehen die Wölfe aus dem gemeinsamen Revier aus und suchen sich ein eigenes zu Hause. Interessant dabei ist, dass die Jungen den Eltern beim Babysitten der jüngeren Geschwister helfen.

Gejagt und gefressen wird alles von der kleinen  Maus und dem Hasen bis hin zu Elchen, Wildschweinen und Schafen.

Also warten wir ab, wenn wir das erste mal Wölfe außerhalb vom Alpenzoo in Innsbruck zu sehen bekommen.