Warum eigentlich Saisonarbeit?
Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, die unbedingt auch eine andere Umgebung mit sich bringen sollte, habe ich beschlossen meine Koffer zu packen und das Abenteuer „Hochsölden“ zu starten. Alles begann damit, dass ich mir Gedanken über meine berufliche Zukunft machte und feststellte, dass ich bereit für etwas Neues war. Ich wollte eine persönliche Herausforderung, in ein fremdes Land, auf eigene Faust, ohne jemanden dort zu kennen- einfach einen neuen Lebensabschnitt beginnen. Dort arbeiten wo andere Urlaub machen.
Über zwei Ecken zum Alpenfriede
Ich unterhielt mich mit einem Freund, der hier im Alpenfriede schon mal zu Gast war, über meine neuen Pläne. Und weil der ziemlich gut weiß, was mir beruflich Spaß macht, hat er mir den Tipp gegeben auf Saison hierher zu kommen. Also habe ich, ohne lange zu zögern, meine Bewerbungsunterlagen auf den neusten Stand gebracht und sie auf die Reise geschickt. Es dauerte nicht lange bis der entscheidende Anruf kam. Herr Lengler, der einen super netten ersten Eindruck machte- und mich so in meinem Vorhaben noch verstärkte- fragte mich direkt nach einem Vorstellungsgespräch. Das wollten wir natürlich auch gleich damit verbinden, dass ich mir das Haus und die Gegend anschaue um für mich zu wissen, ob dieses- irgendwie auch ganz andere Leben hier auf 2090m Höhe- wirklich was für mich ist.
Hochsölden
Die erste Begegnung im Alpenfriede
Weil hier im Sommer aber auch immer ziemlich viel gebaut, erneuert und neu gestaltet wird, haben wir das Ganze dann für den Herbst geplant. Ende September war es dann soweit – das Vorstellungsgespräch.
Dann ging es los, Fragen über Fragen. Was ziehe ich an? Was Antworte ich auf die berühmte Frage was meine Stärken und was meine Schwächen seien? Fahre ich mit dem Auto? Aber all diese Fragen waren schnell geklärt. Die etwa 5 stündige Autofahrt ging schnell vorbei. Am Ziel angekommen war das erste Gesicht das ich sah, wie auch bei fast allen der Gäste, die ins Alpenfriede kommen, Miro- der Mann für alle Fälle. Nachdem ich dann bei Herr Lengler an der Rezeption stand und auch Martina dazu stieß konnte es also los gehen. Ein paar allgemeine Fragen über meine derzeitigen Tätigkeiten an der Rezeption, ein paar persönliche Fragen wie z.B. was mir gut und was mit weniger gut bei der Arbeit gefällt, ob ich auch bereit bin als Springer für Rezeption und Service eingesetzt zu werden, usw. Eigentlich ein ganz lockeres Gespräch führte dann zu der Frage wie lange ich Bedenkzeit brauche. Für mich stand aber schon fest- hier will ich arbeiten. Also wurde ich per Handschlag im Team begrüßt. Der Vertrag folgte schon kurz danach per Post und endlich war es soweit. Der November stand vor der Tür und ich war bereit für das Abenteuer.
Die ersten Eindrücke
Aufgeregt und voller Euphorie stand ich dann vor der Tür wo mich die ersten meiner neuen Arbeitskollegen empfingen. Ich habe mich direkt wohl gefühlt und wurde von meiner zugewiesenen Ansprechpartnerin, Saskia, in alle wichtigen Dinge eingewiesen. Es konnte also los gehen. Nach und nach kamen dann noch die letzten Mitarbeiter an und die Wintersaison stand vor der Tür. Anfangs war es noch sehr ruhig, weil noch keine Gäste im Haus waren. Also wurden die letzten Vorbereitungsarbeiten erledigt bevor wir dann die ersten Urlauber im Alpenfriede willkommen hießen. Der Einstieg war, dank der ganzen super netten Kollegen und Gäste, sehr leicht. Und das Heimweh? Das ist gar nicht so stark wie anfangs erwartet. Schließlich gibt´s hier genug Ablenkung, ob durch die wundervolle Umgebung oder die Möglichkeit zum Ski fahren und wandern. Man hat hier schließlich alles direkt vor der Tür.
Team Hotel Alpenfriede
Jetzt kann´s los gehen
Ganz nach dem Motto „learning by doing“ habe ich dann erst mal im Service begonnen zu arbeiten. Doch schon nach kurzer Zeit wurde ich auch an der Rezeption eingesetzt.
Da hier auch die ganzen tollen Blogartikel entstehen, und ich ja nun fester Bestandteil des Teams bin, haben Saskia und Martina immer mal wieder zwischen den Zeilen verlauten lassen, wann ich denn meinen ersten Blogartikel verfassen würde. Tja, da ist er nun. Mein aller erster Artikel über mich und meinen Beginn hier im Alpenfriede 🙂
Saskia, Katrin, Martina