Holidaychecker: Fluch oder Segen
Sagen Sie uns doch Ihre Meinung lieber persönlich
Ja aufgepasst, es ist ein großer Unterschied zwischen: Sagen Sie uns Ihre persönliche Meinung und dem Satz, Sagen Sie uns Ihre Meinung persönlich. Es ist ein Kreuz mit dem Kreuz, bzw. den Sonnen oder den Punkten oder den Blumen. Wir leben und arbeiten im Zeitalter von online Bewertungsplattformen und entfernen uns somit immer mehr vom persönlich. Schade eigentlich, wo wir unsere Gäste doch meist persönlich, nach einer Woche Urlaub in unserem Hause, verabschieden und die weit verbreitete Meinung über uns doch eher lautet: Wir lieben die persönliche und familiäre Atmosphäre im Hotel Alpenfriede. Na was nun?
Es war immer schon so, dass wir in unserer Gesellschaft lieber tadeln als loben. Ein Kompliment kommt uns einfach viel schwieriger über die Lippen. Dabei bin ich mir sicher, dass wir positive Dinge ganz oft denken und sie dann einfach nicht aussprechen. Schade eigentlich.
Auch unsere Meinung zählt
Aber so ist es heut zu Tage. Um jetzt aber auf den Punkt zu kommen, denn eigentlich möchten wir auf diesem Wege gerne eine Bewertung zu den online Bewertungen im Allgemeinen abgeben. Es gibt da ja auch mehr als nur 2 Seiten. Hat es sich doch in unserem Kaufverhalten im Internet auch schon etabliert, dass wir uns in diesem Fall an sogenannten Kundenrezensionen halten. Wie zufrieden sind andere Konsumenten mit einem Produkt: Verarbeitung, Preis, Qualität, Bedienerfreundlichkeit, etc. Eigentlich ganz hilfreich, dieses Sternchensystem. Und zum Thema Tester Kompetenz, tja wenn ich zB ein Puzzle für mein Kind ab 2 Jahre kaufen möchte und andere Eltern mir auf diesem Wege Ihre Erfahrung mitteilen, wie das Spielzeug beim eigenen Nachwuchs ankommt, ist der Tester für mich „Profi“ genug. Hier kommen wir nun auch schon zur Überleitung der Urlaubsbewerter. Mal ganz ehrlich, keiner hört gerne schlechte Dinge oder freut sich über Beschwerden. An diese Stelle sei noch gesagt, an einem „Reklamationsgespräch“ vor Ort haben wir nichts, ganz im Gegenteil, immer her damit. Denn damit können wir produktiv arbeiten. Aber wir dürfen die Einzelheiten meist erst Tage oder Wochen nachher im Internet lesen!!! Ja geschrieben ist geschrieben. Und natürlich ärgern wir uns darüber. Was nützt uns zB die freundliche Info, dass unsere Betten eine schlechte Qualität haben, weil die Matratzen zu hart oder zu weich sind! Tja liebe Leute, wir haben „Reserve“ Matratzen im Haus in vielen Größen und vielen Härtegraden, denn bei über 2000 Gästen die bei uns im Laufe eines Winters ein und aus gehen, haben natürlich nicht alle die selben Schlafgewohnheiten. Oder ein anderes Beispiel; erst kürzlich haben wir bei einem Hotel (uns interessieren ja auch unsere Mitbewerber) gelesen, dass der Gast den Eindruck hatte, das Personal wäre nicht vom Fach aus wenig geschult. Naja, erstens von welchem Fach ist der Gast und zu Saisonbeginn startet ganz bestimmt niemand mit NUR Profis ins Rennen. Ein wenig Zeit zur Eingewöhnung und eine anfängliche Fehlerkultur muss man den neuen Mitarbeitern auch zugestehen. Oder etwa nicht?
Kommunikation ist alles!!
Genug damit, die Moral von der Geschichte: Bitte redet wieder mit uns. Am besten noch im Urlaub! Dann wenn sich ein Störfaktor bemerkbar macht und nicht am Ende eines meist mit so viel Vorfreude und Erwartungen vorbelasteter, seit langem überfälliger und nötiger Urlaub, der dann meist eh nur eine Woche dauert. Denn genau das ist UNSER Job – Euch eine Woche zu verwöhnen: mit gutem Essen, einem gemütlichen Zimmer, einer angenehmen Atmosphäre und dann hoffentlich auch noch bei schönstem Wetter.
Und wenn es mal im Urlaub nicht oder nicht mehr persönlich und direkt mit der Kommunikation klappen sollte, dann schreibt doch eure persönliche Meinung bei Facebook, Holidaycheck oder Booking.com direkt. Wir freuen uns auch auf mal positive Beiträge von euch. Und damit würdet auch ihr uns helfen immer ein Stückchen besser zu werden. Schließlich geht hierbei um euren Winter- und Skiurlaub bei uns im Alpenfriede! 😉