Wer zu uns ins Alpenfriede kommt bekommt bei uns neben dem Frühstück und Abendessen auch immer am Nachmittag, zur Jause, etwas zu essen. Doch was genau ist eine Jause, wann findet sie statt und warum gibt es hier im Alpenfriede täglich eine Jause? Genau das wollen wir heute einmal herausfinden.

Was zur Jause auf den Tisch kommt

Die Jause ist, wie in Deutschland die Brotzeit, eine Zwischenmahlzeit, meist zwischen Mittag und Abendessen, die Vormittagsjause allerdings schon zwischen Frühstück und Mittag. Es gibt die Vormittagsjause, die eher unter dem Namen Gabelfrühstück bekannt ist und die „normale“ Jause, manchmal auch Jausenbrot genannt. Hierbei gibt es meistens eine kalte Platte mit Wurst, Käse und Brot, es gibt allerdings auch süße Alternativen der Jause. Auch der Proviant, der mitgenommen wird, wird als Jause bezeichnet. Die Jausenzeit ist von Region zu Region unterschiedlich, meistens zwischen 9 Uhr und 15 Uhr, bei uns im Alpenfriede geht es sogar erst um 15 Uhr los und geht dann bis 17 Uhr. In den Bergen werden Gaststätten zur Einkehr, die vor allem Jausen für Wanderer und Skifahrer anbieten, als Jausenstation oder Jausenhütten bezeichnet.

Eine Käseplatte zur Jause

Eine Jause im Hotel Alpenfriede

Hier bei uns im Hotel Alpenfriede findet die Jause, wie schon erwähnt, von 15 Uhr bis 17 Uhr statt. Warum sie so spät stattfindet? Ganz einfach, weil die Skifahrer nach einem anstrengenden Tag erst einmal eine deftige Mahlzeit brauchen und da kaum jemand vor 15 Uhr wieder im Haus ist, findet die Jause bei uns halt erst später statt. Bis zum Abendessen um 19 Uhr ist dann immernoch genug Zeit, diese kleine Zwischenmahlzeit zu verdauen. Würden wir allerdings keine Jause anbieten, würden uns die Skifahrer bis zum Abendbrot verhungern 😉 Unsere Jause ist sehr abwechslungsreich, es wird täglich eine andere Spezialität aufgetischt. Den einen Tag gibt es Käsespätzle, einen anderen Tag Oma´s Kuchenbuffet und wieder einen anderen Tag gibt es Schälferler (auf Deutsch: Pellkartoffeln). Es ist also für jeden Geschmack etwas dabei und es wechselt auch immer zwischen deftig und süß. In diesem Sinne, dann einen guten Appetit bei eurer nächsten Zwischenmahlzeit, Brotzeit, Jause….

Oma´s Kuchen

Apfelstrudel mit Apfel und Birne

Es gibt unzählige Gerichte, die typisch für die österreichische Küche sind. Vor allem bei den Süßspeisen gibt es wohl eine Menge, die Ihren Ursprung in Österreich haben.  Von Kaiserschmarrn über Marillenknödel bis hin zu den Buchteln. Auch typisch für die österreichische Küche ist der Apfelstrudel, so viel steht fest. Aber warum immer nur die „Grundrezepte“ beibehalten? Wie wär´s denn mal mit einem Strudel gefüllt mit Birne und Quitte? Hört sich nicht nur super an, schmeckt auch richtig gut! Und hier gibt´s das Rezept, damit auch nichts schief gehen kann:

Rezept für einen Apfelstrudel mit Birne

Zutaten für 2 Strudel:

250 g feines Mehl

2 EL Rapsöl

1 Ei

600 g Quitten

800 g Birnen

150 ml Apfelsaft

100 g Zucker

1 TL Zimt

1 TL abgeriebene Zitronenschale

100 g Rosinen

80 g Butter

60 g Semmelbrösel

Mehl zum Arbeiten

Öl zum Einpinseln

Puderzucker zum Bestäuben

Butter zum backen

Und dann kann´s auch schon los gehen:

Das Mehl auf die Arbeitsfläche sieben, eine Mulde formen und das Öl und Ei hineingeben, 100 ml lauwarmes Wasser angießen. Die Masse zu einem Teig verkneten und halbieren. Die beiden Teigkugeln mit etwas Öl einpinseln und eingewickelt in Folie etwa 30 Minuten ruhen lassen.

In der Zwischenzeit das Obst waschen, schälen und klein schneiden. Die Quitten mit Apfelsaft, Zucker, Zimt und Zitronenschale geben und zugedeckt ca. 15 Minuten köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren. Die Birnen 3 Minuten vor Garzeitende dazu geben. Den Topf vom Herd nehmen und die Rosinen dazu geben. Während die Mischung auskühlt, die Butter schmelzen und ebenfalls abkühlen lassen.

Eier zum backen

Die letzten Schritte

Anschließend ein Küchentuch mit Mehl bestäuben und eine Teigkugel darauf ausrollen. Den Teig über den Handrücken auf ca. 30×40 cm ziehen. Mit flüssiger Butter bepinseln und die Hälfte der Semmelbrösel darauf streuen (einen Rand von ca. 5 cm aussparen). Die Hälfte der Obstmasse darauf geben, den Teig seitlich einschlagen und mithilfe des Tuchs zu einem Strudel rollen. Mit der Teignaht nach unten auf das Blech mit Backpapier legen. Den ganzen Vorgang mit der zweiten Teigkugel wiederholen. Beide Strudel mit Butter bepinseln, auf der mittleren Schiene ca. 45 Minuten bei 200° C Umluft backen und 10 Minuten vor Garzeitende die Strudel erneut mit Butter einstreichen. Mit Puderzucker bestäubt servieren.

Zitronen

Welches ist das beste Teil vom Schwein?

Fleisch ist mittlerweile ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Ernährung. Vielleicht schon ein wenig zu „wichtig“, denn ein paar vegetarische Gerichte mehr auf dem wöchentlichen Speiseplan täte uns und unserer Umwelt bestimmt gut. Wer sich angesprochen fühlt, hebe die Hand J Nein Spaß beiseite.

Zurück zu unserem Schwein in Einzelteilen:

Das beliebteste Teilstück ist wohl eindeutig das Filet, dicht gefolgt von der Nuss. Danach kommt das kurze und lange Karree, der Schopf, das Kaiserteil, Fricandeau, Schlussbraten, die Schulter,Brust, Bauch, Stelze, Speck und die Göderl (Schweinebacken).

Welches Teil vom Schwein soll ich kaufen?

Die Antwort ist im Prinzip ganz einfach. Alles! Ein ganzes Schwein ist das Natürlichste. Ein Schwein kann ja nicht nur aus Filet bestehen, auch wenn wir das so gerne essen. Wir sollten uns dann einfach in der Zubereitung mehr Zeit für neue Ideen nehmen.

Zuerst müssen wir wissen, was wir mit dem Fleisch machen möchten? Wie soll es zubereitet werden?

Die Kaufhilfen nach Zubereitungsart

Natürlich eignet sich zum Grillen im Sommer oder als kurz Angebratenes, das Filet und das Nussteil am Besten. Es geht aber auch das Karree, das Kaiserteil, der Schlussbraten, das Fricandeau und auch der Schopf (zumindest für die, die es gern ein wenig fetter mögen).

Für den Braten aus dem Ofen mit schmackhafter Sauce und Kartoffeln fällt die erste Wahl auf das Karree, das Kaiserteil, die Schluter oder die Brust bzw. den Bauch, wenn man die schmackhafte, knusprige, in Rautenform geschnittene Kruste so gern mag wie ich.

Geschmorte oder Gekochte Stelze ist natürlich auch für viele eine Delikatesse.

Die Göderl werden für Sulzen oder Pasteten verwendet, eingepökelt und sind auch als Suppenfleisch sehr beliebt.

Die Kaufhilfen nach Gerichten

Das leckere Schnitzel kommt, wenn es nicht traditionell ja eigentlich vom Kalb ist, vom Karree Teil.

Für ein schönes Gulasch ordert man beim Metzger des Vertrauens die Schulter.

Kommen Rippchen auf den Grill benötigt man den Bauchteil.

Für die Roulade fällt die Wahl auf die Schulter und für ein schönes, delikates Ragout verwendet man am besten das Nussteil.

Also dann, viel Spaß beim Kochen und Mahlzeit!!

Teilstücke vom Schwein

Ein Muss für jeden Schokoladenliebhaber

Schokolade macht glücklich. Das weiß wohl jeder, der schon einmal Schokolade gegessen hat. Man kann einfach die Finger nicht mehr davon lassen. Sie ist einfach himmlisch. Wie auf Wolke sieben. Wer braucht da noch einen Partner oder Freund. Es gibt Schokolade in sämtlichen Geschmacksrichtungen, Formen und Variationen. Kein Wunder, dass bei solch einer großen Auswahl für jeden Geschmack und Typ was dabei ist. Der Brownie gehört wohl zu den Klassikern unter der Schokoladenvariation. Passt immer zu jedem Anlass und schmeckt auch immer hervorragend. Wir haben mal wieder in der Küche bei uns gestöbert und ein tolles Brownie-Rezept für Euch zum Nachmachen gefunden.

Schokolade zum Backen

Und so geht’s

Wir brauchen für einen köstlichen und schokoladigen Brownie folgende Zutaten:

• 40g leckere Schokolade – fein geraspelt am besten
• 40g weitere leckere Schokolade – diesmal aber grob gehackt
• 80g gewürfelte Schokolade
• 4 EL von Eurem Lieblingskakaopulver
• 100g gemahlene Mandeln
• 100g grob gehackte  Haselnüsse
• 125g Zucker – was sonst
• 60g Marzipanrohmasse
• 3 Eier – diese voneinander  trennen
• 250g Sauerrahm
• 250g Mehl
• 1 TL Backpulver
• 125ml Öl

Zutaten zum Backen

Und so gelingt Euch das schokoladige Meisterwerk

Ein wenig Salz zum Eiklar geben und steif schlagen. Ein wenig Zucker zum Eigelb geben und schaumig schlagen. Anschließend die viele leckere Schokolade, Euer Lieblingskakaopulver und die Mandeln als auch das Öl allmählich unterrühren. Mehl und Backpulver miteinander vermengen. Nach und nach in die Eigelb-Masse geben. Das alles im Wechsel mit der Eischneemasse tun. Am besten hierzu einen guten Schneebesen verwenden. Nun ein Backblech mit Backpapier auslegen, sodass nichts kleben bleibt. Den Teig auf das Blech geben und gut verteilen. Die restlichen Nüsse sowie Marzipan- und Schokoladenstücke gut auf dem ausgerollten Teig verstreuen. Der Ofen ist natürlich schon vorgeheizt und zum Backen bereit. Den Teig nur etwa 15-20 Minuten backen lassen. Wie groß oder wie klein ihr nun die Stückchen schneidet ist natürlich ganz Euch überlassen. Genauso wie mit der Glasur. Oder heißer Schokosauce, die an der Seite noch langsam herunter läuft. Hhmm… aber Schoko-Glasur oder Schoko-Sauce geht eigentlich immer.

Naja, nun viel Spaß und vor allem guten Hunger! 🙂

Salat mal anders

Es ist mal wieder soweit. Der Magen macht sich langsam bemerkbar. Der Hunger kommt. Und damit auch die bekannte Frage, was könnte man essen? Auf was hat man Lust? Es muss ja nicht immer ein Stück Fleisch sein. Und kompliziert muss es auch nicht immer sein. Wie wär´s denn mal mit etwas Gesundem? Einem Salat vielleicht? Eigentlich keine schlechte Idee, aber immer nur der bekannte „Grüne“, der eben schnell geht muss es ja auch nicht unbedingt sein. Lieber mal etwas ausgefallenes. Etwas Fruchtiges. Aber irgendwie ist einem auch nach etwas warmen. Warmer Salat? Auf jeden Fall ausgefallen. Am besten noch etwas Sättigendes dazu. Käse vielleicht.  Wir haben die Idee für euch. Wie wär´s denn mal mit warmen Chicoréesalat mit Orangenfilets und Käse dazu? Da ist von allem was dabei- ein warmes Essen, fruchtig und satt wird man durch den Käse. Auch immer eine super Idee für das anstehende Treffen mit den Freunden. Vor allem auch für die Vegetarier gut geeignet. Also, probiert es doch einfach mal aus. Ein schnelles und definitiv leckeres Essen, das nicht unbedingt täglich auf den Tisch kommt.

Und das braucht man für

4 Personen:

4 Orangen

4 Chicorée

2 EL Rapsöl

1 TL brauner Zucker,

Salz und Pfeffer (aus der Mühle)

Zerstoßene Koriandersamen

4 schwarze Nüsse

150g Blauschimmelkäse

So wird´s gemacht:

Zwei Orangen gründlich schälen und in Scheiben schneiden. Die zwei übrigen Orangen auspressen.

Anschließend den Chicorée waschen, putzen und längs halbieren. In eine große, heiße Pfanne das Öl geben und darin die Chicoréehälften mit den Schnittflächen nach unten leicht anbraten. Mit dem Zucker bestreuen, mit Salz, Koriander und Pfeffer würden und das ganze mit dem ausgepressten Orangensaft ablöschen. Zugedeckt ca. 10 Minuten leicht bissfest gar dünsten. Nach Bedarf ein wenig Wasser hinzugeben. Die Nüsse abtropfen lassen, klein schneiden und den Käse in Würfel schneiden. Die Orangenscheiben auf einer Platte auslegen und darauf den Chicorée anrichten. Den übrigen Saft noch ein wenig einköcheln lassen und abschmecken. Über den Salat träufeln und mit Walnüssen und Blauschimmelkäse bestreut servieren.

Da bleibt uns nicht mehr viel zu sagen wie guten Appetit! 🙂

Salat à la Chicorée