Das Saisonende in Hochsölden
Die letzten Meter
Auch der Winter geht einmal vorüber. Im Kehrschluss heißt das, dass auch das Hotel Alpenfriede einmal Pause macht. Jetzt heißt es für uns Urlaub machen. Zumindest für den Anfang. Der Sommerjob wartet ja schon bei den meisten. Es ist schon unglaublich wie schnell so eine Wintersaison im Nachhinein vergeht. Schließlich sind fast alle Mitarbeiter vom Alpenfriede in diesem Jahr Mitte November schon angereist. Alles vorbereiten, einräumen und selber erstmal ankommen. Und dann geht’s auch mit Schwung los. Die ersten Gäste reisen an. Etwas komisch am Anfang, aber man kommt schnell wieder rein in seinen Rhythmus bzw. erlernt einfach einen neuen. Tja, und dann steht irgendwie auch schon Weihnachten und das neue Jahr vor der Tür. Schwuppdiwupp ist Januar, der meist lang und zäh ist. Aber auch der geht vorbei. Februar und März folgen mit schnellen Schritten, bis es dann im April auf einmal heißt: „Man man man, ist die Saison wieder schnell vergangen. Bald geht’s wieder nach Hause..!“
Jetzt packen wir unsere Sachen
Ja so kann es gehen. Jetzt heißt es auf einmal für uns Mitarbeiter: Bitte Sachen packen. Morgen geht’s nach Hause. Aber um ehrlich zu sein, ist es schön wieder nach Hause zu kommen. Wir alle kommen zwar wegen der Arbeit in familiärer Atmosphäre und die meisten auch wegen des Skifahrens nach Hochsölden ins Alpenfriede, aber es ist einfach auch wieder ganz wunderbar, seine Freunde und Familie wieder zu sehen. 5 Monate sind und bleiben 5 Monate. Und ihr alle kennt Hochsölden. Etwas abgeschieden, ruhig und übersichtlich. Da tut ein wenig Abwechslung im Sommer zu Hause bei der Familie und engsten Freunden immer gut. Nachdem im Hotel alles verräumt ist – von der Bar, aus dem Restaurant und in der Küche – heißt es dann den eigenen Koffer packen. Beim abendlichen und gemeinschaftlichen Abschiedsessen lässt man die Saison mit all seinen guten und schlechten Zeiten nochmal Revue passieren. Und dann der nächste Tag. Morgen ist unser Abreisetag. Die Heimat ruft.
Und auch der Frühling ruft
Man kann ihn schon förmlich riechen. Der Frühling steht in Hochsölden ganz am Ende der Liste von Dingen, auf die man sich nach so einem Winter wieder freut. Schließlich kann so ein Winter in Hochsölden schon mal dauern. Manchmal ist er zäh. Aber Berge sind unberechenbar, genau wie das Wetter. Da kann es schon mal vorkommen, dass es im ganzen April, egal, ob am Anfang, in der Mitte oder am Ende, nochmal jede Menge Schnee fällt. Es ist alles schon vorgekommen. Und genau deswegen ist die Vorfreude umso größer, wenn wir hier die Hotelpforten schließen können. Das Auto wird gestartet. Ein letzter Blick auf die umliegenden Berge im hinteren Ötztal. Alle nochmal drücken und ab in Richtung Frühling. Auf den haben wir schon wieder lange genug gewartet. Der nächste Winter kommt wieder. Und auch die nächste Saison voller Höhen und Tiefen wird bald schon anfangen. Aber bis dahin wünschen wir allen ein tollen Frühling und herrlichen Sommer!
Wir sehen uns dann im November wieder 😉