Ja, dieser Satz ist oft der Beginn einer tollen Momentaufnahme. Mindestens 10x auf den Auslöser gedrückt um dann das beste Bild auswählen. Und dann das böse Erwachen… auf dem einen hat sie die Augen zu, auf dem anderen hat er die Hand vorm Gesicht…. Ja so kann es gehen. Da haben wir es einfacher.

Bilder haben einfach mehr Anziehungskraft

Natürlich ist für unseren Blog wichtig, dass wir unterhaltsame Texte über interessante Themen schreiben. Aber mindestens genauso wichtig ist mindestens 1 Bild das zum Text passt oder das Thema noch besser beschreibt – sozusagen eine kleine Vorschau. Jetzt denken bestimmt einige, die gerade beruflich vielleicht nicht so viel mit dem Internet zu tun haben … ist doch einfach … einfach über die Google-Bildersuche ein schönes raus suchen. Tja falsch gedacht. Das ist nämlich schlicht und einfach gesagt: Diebstahl. Genauer gesagt Urheberrechtsverletzung. Leider sprechen wir da auch aus Erfahrung. Aber dazu später mehr.

Wie alles begann

Ja ehrlich gesagt waren wir da am Anfang noch etwas unerfahren. Natürlich hatten wir keine bösen Absichten …. aber wir mussten uns da ein wenig Nachhilfeunterricht geben lassen, gerade in Bezug auf Bilder und Fotos. Somit blieb uns anfangs ja nichts anderes übrig, als in öffentlichen Portalen nach Bildern zu suchen oder für nen schmalen Taler das ein oder andere zu kaufen. Jetzt ist allerdings mir der Fehler passiert, dass ich ein Bild von einer Blume aus den Alpen von einem öffentlichen Portal runter geladen habe und als Bildquelle „nur“ das Portal angegeben hatte. Prompt kam eine Rechnung über ein paar Hundert Euro Bußgeld! Tja….der Name des Fotografen hätte auch dazu gemusst…der war nur leider nicht unter dem Bild gestanden und ich habe den Text zum Bild ja gar nicht gelesen – ich hatte ja selbst einen Blumentext geschrieben. Tja Gott sei Dank, war mein Chef großzügig und hat die Strafe übernommen. Danach war uns das Ganze einfach zu mühsam. Zuerst muss man sich Gedanken machen welches Bild zum Artikel passt, dann durchforstet man stundenlang das Internet nach einem passenden Bild, muss dann erst mal raus finden ob man es überhaupt verwenden darf und wer es gemacht hat und dann ist es meist ja nicht einmal „perfekt“.

Die Entstehung der Pistenrettung

Somit hatten wir beschlossen, alles Bildmaterial selbst zu machen. Bei Rezepten ist das ja ganz einfach. Unsere Lager sind voll mit Lebensmitteln und die Rezepte meist  von unsere Karte. Also kann man die Bilder hierfür ja ganz einfach selber machen. Die richtigen Utensilien zusammensuchen – auf oder vor einer passenden Kulisse hübsch drapieren und CLICK. Manch andere Themen sind da weitaus schwerer zu bedienen, aber wir sind ja ein Haufen kreativer Köpfe, uns fällt fast immer was ein. An dieser Stelle erzähle ich gern die Entstehungsgeschichte meines Blog-do-it-yourself-Fotos. Wir hatten einen Text über die Pistenrettung im Skigebiet von Sölden/Hochsölden geschrieben. Haben über die tolle Organisation, die vielen Helfer, die Hubschrauberstaffel und die moderne Rettungs-Ausrüstung berichtet. Aber was für ein Foto? Ein Erste-Hilfe-Kasten? Nö, zu langweilig. Ein Arm im Verbandstuch? Nein, zu wenig spektakulär. Also was haben wir gemacht. Wir haben auf ein weißes Blatt Papier das Rote Kreuz aufgemalt und im Spielzimmer 2 Spielzeughubschrauber gesucht und die vor das rote Kreuz gehalten und dann im richtigen Moment CLICK gemacht.

Tja, Köpfchen muss man eben haben.

Mogsch no a Goggele?

Es war mal wieder ein Vormittag wie jeder andere auch bei uns an der Rezeption. Die Geschichte ist schon einige Jahre her: Emma, Martinas Tochter, war erst 4 Jahre alt und Lilly noch gar nicht auf der Welt. Ich hatte mal wieder Frühdienst mit Martina und meist gegen 9.30 Uhr fragte Martina die kleine Emma: „Mogsch no a Goggele, Emma?“ Wochenlang habe ich mich nicht getraut zu fragen, was genau Martina denn eigentlich mit Goggele meint. Ich saß oft auf meinem Platz und dachte nur: hä? Eines Tages war es soweit und ich habe all meinen Mut zusammengenommen: „Martina, was um Himmels Willen meinst du mit Goggele und wo geht ihr immer hin?“ 

Das Frühstücksei

So wie das halt mit Dialekten ist, man versteht wieder mal kein Wort. Martina jedenfalls hat sich vor Lachen auf dem Boden gekugelt. Dabei spricht Martina nicht mal Ötztalerisch, sondern ‚nur‘ Tirolerisch. Jedenfalls wurde mir dann erklärt, dass ein Goggele ein Ei sei und Martina Emma immer fragt, ob sie gerne noch ein Ei essen möchte. Da war mir natürlich auch klar, dass sie beide immer nochmal zum Frühstücksbuffet gehen. Für das Goggele. Erst vor Kurzem haben wir uns wieder über die Situation unterhalten und uns natürlich köstlich amüsiert.

Mit Mut und Witz dem Dialekt entgegen

Seitdem ich beschlossen habe im Ötztal zu bleiben, Sommer wie Winter, komme ich natürlich auch nicht darum herum mich ein wenig mehr mit den Dialekten im Tal auseinanderzusetzen. Um ehrlich zu sein fühlt es sich an, als ob ich eine neue Sprache lerne. Bei uns an der Rezeption sorgt das allerdings für viele Lacher. Des isch a mords Gaudi. 😊 Herr Lengler, Martina und auch die liebe Alina gaben im Winter alles. Immer wieder versuchte ich also Wörter und ganze Sätze nachzusprechen. Es war nicht ganz vergebens. Es liegt zwar noch ein langer Weg vor mir, aber noch ist nichts verloren, denn die guten alten Karteikarten werden Abhilfe schaffen. Mit viel Fleiß und Mut wird dann sogar wahrscheinlich mein ganz eigener Dialekt entstehen. Der Sommer im Ötztal in Hochsölden läuft auf Hochtouren und ich bin mir sicher, dass die kommenden Monate sehr lehrreich werden. Schon bald werde ich die Ötztaler Mundart beherrschen, ganz sicher. 😉

Bei uns läuft es anders

Wer uns kennt, weiß, dass wir in Hochsölden unseren ganz eigenen Weg gehen. Wir haben uns der Gemütlichkeit und herzlichen Atmosphäre verschrieben und streben nicht nach einem großen und noch größeren Hotelkomplex mit 8 Saunen und 3 Schwimmbädern.

Bei uns ticken die Uhren etwas anders. Es lässt sich auch ganz schwer erklären, nach welchem System unsere jährlichen Renovierungs- und Umbaumaßnahmen entschieden werden. Es ist fast so wie die Frage, ob zuerst das Huhn oder das Ei da war. Natürlich haben wir einen groben 5- Jahresplan, der aber genügend Spielraum lässt um kurzfristig auf verschiedenste Veränderungen einzugehen. Die unterschiedlichsten Dinge können wir in unsere finalen Entscheidungen mit einfließen lassen. Das kann eine Beschwerde von Gästen sein, die sich im Laufe eines Winters wiederholt, eine Zeitschrift dessen Bild eines urgemütlichen Kachelofens mit Fellen auf Seite 12 plötzlich einen Geistesblitz auslöst oder ob nun der eigene Urlaub im Wander- und Wellnesshotel eine neue Ära einleiten soll.

Neue Ideen für kommende Saison

Auch dieses Mal waren es diverse Gespräche, die viele Ideen lieferten und einiges an Diskussionsstoff boten, die unsere Entscheidung beeinflusst hatten. Von ein paar Kleinigkeiten und 2 Zimmer, wurde erst mal aufgestockt auf 4 Zimmer. Dann hat uns der Ruheraum im Relaxbereich ein wenig Sorgen bereitet und Schwuppdiwupp wurde die Baustelle um ein Wohlfühlkonzept in der der Sauna erweitert. Ein klassischer Ski-Schuh-Vertausch (der leider im Winter ca. 3 Mal vorkommt) hat uns dann dazu bewogen den Skikellerumbau ins Auge zu fassen… und ja was soll man sagen…nach einem intensiven Brainstorming und ein paar ganz tollen Ideen, ist der neue Skikeller im Kopf schon fertig und soll nun auch im Sommer 2019 direkt realisiert werden.

Bauarbeiten im Sommer 2019

Tja wenn schon denn schon …. Jetzt, wo die Saison erfolgreich abgeschlossen ist, können wir das verdiente Geld direkt in unsere Lieblingsprojekte stecken und unsere Gäste ab November 2019 mit noch mehr Alpenfriede Atmosphäre überraschen und verwöhnen. Wir hoffen, ihr freut euch genauso auf die Neuerungen wie wir. Also dann – wir freuen uns auf euer Feedback – vielleicht ist ja schon wieder eine Idee für 2020 dabei.

Das ist kein Aprilscherz 😉

Hochsölden. Wir schreiben April 2019. Draußen schneits und ich schreibe einen Blogbeitrag über Sommer, Sonne und Sonnenschein. Irgendwas läuft hier falsch. Dicke Flocken fallen vom Himmel. Frau Holle ist wieder einmal unglaublich fleißig. Zentimeter um Zentimeter wächst die Schneedecke vor der Tür und auch Miro ist wieder fleißig am Schnee schippen. Ein Traum für alle Powder-Liebhaber. Die erste Abfahrt morgen früh ist meine. Ganz sicher. Gedanklich mag man sich zwar allmählich auf das Saisonende und vor allem den Sommer einstimmen, wenn man solch dicken Flocken allerdings aus dem Fenster zuschaut, kommt gleich wieder das Gefühl von Winter auf. Noch schnell das Buch und eine heiße Schoki mit Sahne geholt, dick einmummeln und dann kann der Schnee fallen solange er will.

Ein Traum von Ruhe und Gelassenheit

Stellt euch vor, ihr liegt mit Grashalm im Mund bei Sonnenschein und blauem Himmel auf der grünen Almwiese. Es ist keine Wolke am Himmel. Nur ein laues Lüftchen weht um eure Nase. Die Blumen um euch herum duften nach Sommer, die Kühe weiden in tiefster Gelassenheit neben euch, der Bach plätschert vor sich hin und ihr atmet tief ein… und dann: Dring, Dring. Dring, Dring! Der Wecker klingelt. Nur langsam werdet ihr in die Realität zurückgeholt. Dabei war es doch gerade soooo schön auf der Wiese am Berg in Hochsölden. Die Arbeit, die Uni und die Schule ruft. Wieder einmal. Aber genauso stell ich mir den Sommer in Hochsölden vor. Und für euch gibt es auch Abhilfe. Einfach den Sommerurlaub in Tirol buchen. Und dann ist die frische Bergluft, die blühenden Almwiesen und die Tiroler Jause gar nicht mehr weit weg.

Doch noch Sommer

Nicht nur Hochsölden hat im Sommer einiges zu bieten. Auch das Ötztal ist im Sommer ein einziger Traum. Das Ötztal im Sommer steht für Idylle. Und es steht für Gelassenheit und Gastfreundschaft. Hier ticken die Uhren noch anders. Frische Bergluft gibt es an jeder Ecke zu Genüge. Die Tiroler Marende schmeckt nach einer gemütlichen Wanderung durch die Bergwelt und über Almwiesen besonders gut. Echter Tiroler Speck und Kas schmeckt bei dem Ausblick auf die spektakuläre Ötztaler Bergkette wieder mal besonders gut. Die Sonne lacht. Das kühle Blonde schmeckt auch wieder ganz hervorragend. Mehr braucht es nicht. Wenn doch der Urlaub in den Bergen nie vorbei ginge. Bewegung, Genuss und pure Entspannung. Das ist das Ötztal im Sommer.

Kein Sport, sondern ein Lebensstil

Ski oder Snowboard? Oft die erste Frage, sobald man sich über den Winterurlaub in den Bergen unterhält. Oft genug gibt die Antwort entsprechend Stoff für eine hitzige Diskussion. Ob nun allerdings das Snowboard oder die Skier angeschnallt werden spielt bei den Audi Nines keine Rolle, denn hier treffen Weltmeister, Olympiasieger und X-Games-Sieger aufeinander. Freestyler sowie Ski- und Snowboardcrosser kommen zusammen und zeigen gemeinsam einzigartige Stunts an den eigens für die Audi Nines präparierten Obstacles. Für die Sportler ist das Freeriden oder Obstacle fahren mit Skiern oder dem Snowboard nicht nur einfach eine Sportart. Es ist ein Lifestyle, der ganz bewusst mit Leib uns Seele gelebt wird.

Das Konzept: Innovation trifft auf Spaß und Sport am Berg

Im April 2018 haben die Audi Nines ihre Premiere in Sölden gefeiert und Sölden durfte die weltbesten Rider am Tiefenbachgletscher willkommen heißen. Sportler aus der ganzen Welt sind angereist, um am Freestyle Event in Sölden teil zu nehmen und die spektakulärsten Stunts an den Obstacles zu zeigen und um eine Show der Extraklasse für die Fans hinzulegen. Es geht bei den Audi Nines in erster Linie nicht um einen Titelgewinn. Es geht um Spaß. Darum den Sport voran zu treiben und spektakuläre Bilder an den Obstacles zu produzieren. Die Fans bleiben nicht auf der Strecke und eine Woche lang kommen die besten Athleten zusammen und geben gemeinsam Vollgas.

Zwei Veranstaltungsorte. Ein Event.

Die Veranstaltungsreihe gibt es bereits seit zehn Jahren. Als die Organisatoren sich das Skigebiet Sölden/ Hochsölden rund um den Tiefenbachgletscher angeschaut hatten, waren sie schnell begeistert und von der Location überzeugt. Die imposanten Wälle am Gletscher eigenen sich optimal für einen Schanzenbau, so der Organisator. Auch 2019 konnte Sölden das Freestyle Event wieder für sich gewinnen und wird ein weiteres Mal die weltbesten Athleten begrüßen. In diesem Jahr werden die Herren ihr Können wieder am Tiefenbachgletscher zeigen. Die Besonderheit in diesem Jahr ist allerdings, dass die Frauen ihre Tricks in Obergurgl/Hochgurgl unter Beweis stellen werden. Warum besonders? Auf das Feedback der Athleten hin, organisieren die Veranstalter ein ‚Ladies‘ Only Event‘, bei dem auch die Fotografen und Shaper Ladies sind. Frauenpower pur! Die Damen kommen allerdings zum Finale nach Sölden und werden mit den Herren nochmal alles geben. Die Audi Nines finden in diesem Jahr zwischen dem 22. – 27. April statt. Schon Pläne? Ich würde sagen, wir sehen uns dann am Tiefenbachgletscher im April.