Wer in Sölden Urlaub macht kann Gurgl gleich mitnehmen

Seit der Wintersaison 2017/18 bietet Sölden die Möglichkeit mit dem Skipass auch das komplette Skigebiet Obergurgl/Hochgurgl zu nutzen. Das befindet sich direkt auf der gegenüberliegenden Seite des Tals. Von unserer Terrasse des Alpenfriede kann man es genau sehen. Also für alle die eine Woche (oder auch nur ein paar Tage) bei uns Urlaub machen und gerne auch mal was anderes sehen möchten bietet dies die perfekte Gelegenheit 2 Skigebiete in einem Urlaub kennenzulernen, zu erkunden oder auch einfach nur zu sehen…

Skipässe für Sölden sind nun auch für das Skigebiet Obergurgl/Hochgurgl gültig

Aber wie kommt man am besten dort hin?

Es gibt von Sölden aus einen Skibus, der einen direkt ins Skigebiet Obergurgl/Hochgurgl bringt. Alles was man also braucht sind die Skier und der Skipass. Jetzt kommt beim ein oder anderen sicher die Frage auf wie man am Besten von Hochsölden nach Sölden kommt um den Skibus nutzen zu können. Da gibt es 3 Möglichkeiten. Möglichkeit Nummer 1 wäre die Talabfahrt zu nehmen. Einfach aus unserem Skikeller raus, die Skier angeschnallt und los geht’s. Die zweite Möglichkeit ist das eigene Auto. Entweder bis Sölden fahren, Auto abstellen und weiter mit dem Bus, oder eben einfach direkt mit dem Auto selbst bis nach Gurgl fahren. Und Möglichkeit 3 für diejenigen, die weder mit eigenem Auto da sind, oder es nutzen möchten, noch die Talabfahrt machen möchten. Es gibt 5-mal täglich einen Shuttle, der zwischen Sölden und Hochsölden pendelt. Dieser kostet 3 Euro und setzt einen direkt an der Bushaltestelle ab.

Die Talabfahrt direkt vorm Alpenfriede

Und das hat das Skigebiet Gurgl zu bieten

Insgesamt sind es 110 Pistenkilometer die Anfänger, Kenner und Könner auf Ihre Kosten bringen. Wie auch in Sölden gibt es hier eine Schneegarantie wegen der Höhe. Dazu kommen 24 Liftanlagen die pro Stunde rund 40.000 Personen befördern können. Der Höchste Punkt liegt bei 3.080 m. Auch die Saison ist dort genauso lange wie in Sölden. Von November bis Anfang Mai kann man hier Problemlos Schwünge im Schnee ziehen. Aber auch für den Gaumenschmaus ist in diesem Skigebiet gesorgt. Ein landschaftliches wie kulinarisches Highlight auf 3.080 m ist der Top Mountain Star am Wurmkogel. Architektonisch einzigartig bietet diese Panoramabar freien Ausblick auf die Bergkämme und Gipfel des Ötztales und sogar bis in die Dolomiten. Also, nichts wie ran an die Urlaubsplanung.

Bereit zum Skifahren

Kreativ muss man sein

Mit dem Snurfer soll alles begonnen haben, 1965 designt von Sherman Poppen. Während eines kalten Winter hatte Sherman die Idee zwei kurze Ski miteinander zu verbinden und eine Schnur vorne anzubringen, sodass das Board gelenkt werden konnte. Der Snurfer ist weitgehend als das erste vermarktete Snowboard angesehen, mit ungefähr einer Million verkaufter Teile zwischen 1966-1976, von denen eines an den jungen Jake Burton ging, der es individuell mit Prototyp-Bindungen angepasst hat. Und so nahm die Geschichte Ihren Lauf…

Burton Snowboard

Aber wer ist Jake Burton überhaupt?

Jake Burton Carpenter wurde am 29. April 1954 in New York City (USA) geboren und war schon früh sportbegeistert. Er besuchte erfolgreich die Schule und schloss danach ein Wirtschaftsstudium ab, die meiste Zeit verbrachte er mit Sport oder in der Natur. Da Jake Burton ein begeisterter Surfer war, hatte er die Vorstellung, dass man mit einer geeigneten Ausrüstung das Surfen ebenfalls auf den Skipisten praktizieren konnte. Er versuchte den Reiz des Surfens in die Berge seiner Heimat zu übertragen. Also begann er zu forschen und kam auf die Idee, erste Bindungen in die breiter gestalteten Bretter, als beim Snurfer einzubauen. In der Folge fertigte der junge Amerikaner so über 100 verschiedene Prototypen an, wo er die besten Vorteile Skateboards und Surfbretter miteinander kombinierte. Mit nur 23 Jahren im Jahre 1977 gründete er die Firma Burton Snowboards in Manchester, Vermont, um seine neu entwickelten Snowboards professionell verkaufen zu können.

Bis zur „Millionen“ dauerte es noch

Jake Burton entwickelte seine Firma in der Folge geschickt zu einem weltweit aktiven Unternehmen weiter und generierte bald Millionenumsätze und ist seitdem die führendste Snowboardfirma der Welt. Aber bis dahin war es noch ein langer Weg… Ein langer Weg mit vielen Höhen und Tiefen. Jake Burton war allerdings ein Kämpfer, der seinen Traum verwirklichen wollte. Und wie er ans Ziel kam erzählen wir euch im nächsten Artikel! Also unbedingt lesen.

Burton Handschuhe

Mit Schlittschuhen auf die Skipiste?

Wir blicken auf eine erfolgreiche Saison zurück. Zeit, um sich zuerst um den nächsten Urlaub bei uns im Alpenfriede zu kümmern und einmal zu schauen, ob man im nächsten Urlaub in Hochsölden eine neue Wintersportart ausprobiert. Seid ihr schon einmal mit einem Snowkite über die weiße Pracht gedüst? Der Drache zieht dich mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h über den Schnee. Dabei ist egal ob du auf Skiern oder auf dem Snowboard stehst. Auch Sprünge gehören bei den Profis dazu. Nicht nur die Koordination ist hierbei gefragt, sondern auch die Kraft in Armen und Beinen. Allerdings sollte man die Trendsportart nicht ohne einen guten Lehrer ausprobieren. Oder wagst du dich doch lieber mit Schlittschuhen über die Skipiste? Das gibt es? Oh ja, die neue Trendsportart heißt Ice Cross. Seit einigen Jahren fahren wagemutige Sportler mit den Schlittschuhen über eine abgesperrte Piste. Vier Leute braucht man dafür, um den schnellsten Ice Crosser ausfindig zu machen. Den Ursprung hat diese Sportart übrigens in den skandinavischen Ländern. Aber Achtung auch hier ist, wie bei allen Sportarten, die Verletzungsgefahr hoch.

Skipiste in Sölden

Schneeschuhlaufen, schon mal gehört?

Mit großen Schneeschuhen und Stöcken ausgerüstet zieht man los. Einen lockeren Spaziergang mit Schneeschuhen haben die meisten von euch bestimmt schon des Öfteren gemacht, oder? Aber das kein Vergleich, denn das Schneeschuhlaufen ist an Nordic Walking angelehnt. Dazu kommt noch der Schnee, der die Sache um einiges kräftezehrender macht. Nach einem anstrengenden Schneeschuhlauf habt ihr euch das leckere Abendessen bei uns im Alpenfriede mehr als verdient.

Probieren geht über studieren

So, nun hast du einige neue Wintersportarten kennengelernt. Aber nichts geht über die Richtige Entspannung nach dem Sport. Aber wo kann man am besten entspannen? Natürlich in der Sauna des Alpenfriede. Ihr könnt in die finnische Sauna, die Biosauna oder das Dampfbad. Oder ihr besucht unsere Infrarotkabine. Zur Abkühlung und um das Immunsystem zu stärken, könnt ihr nach draußen in den Schnee. Habt ihr eigentlich schon unseren Blogartikel über das Saunieren gelesen? Nein, dann geht’s hier entlang … Viel Spaß beim Lesen. Lasst uns gerne einen Kommentar da, ob ihr schon für den nächsten Winter bei uns gebucht habt und die neuen Sportarten ausprobieren möchtet 🙂

Sauna im Hotel Alpenfriede

Unverhofft kommt oft!

Da freut man sich auf ein paar erholsame Tage im Schnee. Gestärkt mit einem guten Frühstück und hochmotiviert startet man am Vormittag direkt vom Skikeller ins Skiebiet und zieht begeistert mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen die ersten Spuren des Tages in den frischen Schnee. Einfach perfekt, die Sonne strahlt vom Himmel, der neue Ski dreht seine Runden schon fast von selbst und nach 2 Stunden denkt man schon an seine verdiente Heiße Schokolade auf der Hütte. Noch 5 Schwünge und … ach herje … gestürzt. Aufstehen – aber es ist nicht daran zu denken. So schnell ist es passiert.

Bergrettung, Hubschrauber und Co

Wir werden bei uns im Hotel natürlich auch beinahe wöchentlich mit dem ein oder anderen schwerer und leichter verletzten Gast konfrontiert. Ja der Ärger ist bei den meisten groß, verständlich, denn Urlaub hat man sich auch anders vorgestellt. Meist wenn dann auch der letzte Gast auf die Piste gestartet ist, bleibt uns meist ein wenig Zeit für Small Talk mit den „daheim gebliebenen“ Und an dieser Stelle möchten wir erwähnen, dass wir bei unseren Gesprächen nur gutes hören. Egal ob der ortsansässige Arzt oder Notarzt, das Bergrettungspersonal der Bergbahnen, der Hubschrauberpilot, die Sanitäter im Krankenwagen oder auch die Ärzte und Schwestern im Krankenhaus Zams oder Innsbruck – alle hinterlassen bei unseren Gästen einen kompetenten und sehr freundlichen Eindruck. Die Rettungskette funktioniert, auch wenn Bänderrisse, Knochenbrüche, etc. zum Alltag all dieser Menschen gehört, ist es wirklich eine großartige Leistung, unseren Gästen das Gefühl zu geben in guten Händen zu sein. Letztens meinte ein Gast von uns, trotz der Hektik und den vielen Verletzten im Krankenhaus, hatte man nie das Gefühl man wird wie eine Nummer behandelt oder am „Fließband“ weitergereicht. An dieser Stelle ein dickes, großes DANKE an alle helfenden Hände.

Gut ist, gut versichert zu sein

Das Skigebiet von Sölden hat mittlerweile fix vor Ort stationierte Hubschrauber und ein großes, gut ausgebildetes Pistenrettungsteam um eine schnelle Bergung aus dem Skigebiet zu gewährleisten. Daher ist die Frage für alle Gäste bzw. Skifahrer äußerst wichtig: Bin ich versichert? Die Bergbahnen bieten für alle die es nicht sind oder vielleicht auch einfach nur nicht wissen, eine recht kostengünstige Lösung an. Für einen kleinen Betrag (im Moment EUR 13,-) kann man zu seinem Skipass die Pistenrettungskarte kaufen. Diese beinhaltet die Bergung und Versorgung im gesamten gesicherten Skigebiet von Sölden (Gaislachkogl, Giggijoch/Hochsölden und Gletscherskigebiete) und den Transport durch die Pistenrettung der Bergbahnen Sölden je nach medizinischer Notwendigkeit mit dem Akja, Skidoo oder Rettungsbubble bis zur Übergabe an das Rote Kreuz im Tal oder den Rettungshubschrauber. Der Hubschrauber-Abtransport aus dem Skigebiet direkt ins Krankenhaus fällt nur in sehr dringenden Fällen bzw. bei schweren Verletzungen unter den Versicherungsschutz.

Aber es ist doch beruhigend zu wissen, dass man im Falle des Notfalls in guten Händen ist und die Berg- bzw Pistenrettung und das Österreichische Rote Kreuz mit seinem tollen Helferteam zur Stelle ist.

Erste Hilfe im Skigebiet

Für den Skiurlaub im Alpenfriede

Es ist wieder soweit. Endlich. Der Winterurlaub steht vor der Tür. Der Wintercheck für das Auto ist gemacht. Schneeketten sind besorgt und der letzte Arbeitstag ist auch vollbracht. Es kann also endlich wieder losgehen. In die Berge. In den Schnee. Endlich werden die Skier wieder aus dem Keller geholt. Die Vorfreude steigt. Die Kinder sind auch schon ganz aufgeregt und können es kaum abwarten. Die wichtigste Aufgabe steht aber noch bevor. Das Koffer packen. Aber keine Panik. Wir hier im Alpenfriede wissen wohl am besten was man hier oben auf 2090 m Höhe für den Wintersport auf keinen Fall vergessen darf und was zu Hause bleiben kann. Wir haben euch eine kleine Checkliste zusammengestellt, damit auch nichts schiefgehen kann.

gepackte Koffer

Was nicht vergessen werden darf

Ausrüstung                                                         Kleidung                            

Skier                                                                    Skijacke

Skistöcke                                                             Skihose

Skischuhe                                                            Skisocken

Skihelm                                                               Handschuhe

Skibrille                                                               Thermowäsche

Sonnenbrille                                                       Unterwäsche

Lippenpflege                                                       Mütze

Sonnencreme                                                      Schal

Kamera                                                                Freizeitbekleidung

GoPro                                                                   Pyjama

Rucksack für die Piste

Schneestiefel

Reise                                                                      Sonstiges

Führerschein                                                          Handy

Fahrzeugpapiere                                                   Ladekabel

Vignette                                                                 Geld & EC- Karte

Frostschutzmittel                                                  Personalausweis

Schneeketten                                                        Versicherungen

Navigationsgerät                                                   Hygieneartikel

Warnweste                                                            Reiseapotheke

Wolldecke                                                             Schlüssel

Bücher & Spiele                                                     Alle Geräte aus?

Das sind wohl die wichtigsten Dinge, an die man für den Winterurlaub denken muss. Dass Ihr an eure Socken, die Zahnbürste oder ein paar „normale“ Schuhe denken solltet, müssen wir euch wohl nicht sagen.

Checkliste für den Skiurlaub

Auch für den Notfall ist gesorgt

Für alle, die keine eigene Skieausrüstung haben, keine Panik. Direkt gegenüber von uns gibt’s einen Intersport. Da kann man alles leihen und auch im Notfall, falls doch etwas vergessen wurde, Kleinigkeiten, wie Zahnpasta, Sonnencreme, Wasser, Kekse usw. kaufen. Wir sind hier zwar ein Stück weit oben auf dem Berg aber nicht abgeschnitten von der Zivilisation 😉 Der Urlaub kann also ganz ohne Stress beginnen. Wir freuen uns schon auf euch! Bis hoffentlich ganz bald in Hochsölden.

Intersport Glanzer gegenüber vom Alpenfriede