Ein freier Tag in Hochsölden
Der Tag beginnt
Es ist Mittwoch das bedeutet Wochenende- zumindest einen Tag. 09:30 Uhr Ich (Colin) und Sören (Küchen-Mitarbeiter) treffen uns zum Frühstück in der Küche. Sören hat heute Rührei gemacht damit wir gestärkt auf die Piste gehen können und eine Basis haben. Unser Ziel für den Tag war es an jeder Hütte ein Stopp zumachen und ein Radler mit Willi zutrinken. Sören hatte die grandiose Idee für jeden Sturz muss man einen Runde Willi ausgeben. Nach dem Frühstück geht es also direkt runter in den Ski-Keller, wo mein Snowboard und seine Skier schon auf uns warten. Welch Vorteil, wenn man in einem Hotel direkt an der Skipiste lebt.
Die ersten Abfahrten- aber nicht ohne Willi
Schon geht´s los den Berg runter… weit sind wir nicht gekommen erster Stopp Obstler Hütte. Es wird Zeit für ein Willi mit Birne und ein Radler. Danach geht´s direkt hoch mit dem Lift zum Gigijoch, oben angekommen rasen wir rüber zum Holländer Lift (der Orangene) und machen ein paar Abfahrten. Der Schnee ist schön weich und die Sonne scheint ununterbrochen! Mal wieder ein herrlicher Tag hier in Hochsölden. Da wir mal ein bisschen Abwechslung ins Spiel bringen möchten nehmen wir den Silberbrünnel Lift und fahren hoch zur Rotkogelhütte um uns wieder Radler mit Willi zu bestellen und ein bisschen die Sonne genießen.
… und dann kam noch der Nachtskilauf
Nach 11 Hütten und 3 Stürze von meiner Seite aus und zwei auf Sörens machten wir feuchtfröhlich eine Talabfahrt, da es mittlerweile schon fast 17 Uhr war. Es war schon dunkel aber die Piste war leer und wir konnten ordentlich fahren. Wir holten uns eine Kleinigkeit zu essen und machten uns auf zur Gaislachkogelbahn zum Nachtskilauf. Mit der Gondel ging es wieder hoch in die Berge. Schön wie die Lichter alle im Dunkeln funkeln. Leider schafften wir nur eine Abfahrt und diese auch nur beschwerlich, der Alkohol hatte Sören zugesetzt und es wurde schon zur Herausforderung seine Skier anzuziehen. Es schien als hätte Sören seine Grobmothorik eingebüßt. Stehen und laufen waren mittlerweile wie eine Königsdisziplin und nur schwer umzusetzen. Zum Glück für uns hatten wir uns drauf geeinigt die Sturz Willi-Regel beim Nachtskilauf ruhen zulassen. Irgendwie kamen wir aber doch heile runter und nahmen das letzte Shuttle hoch zurück zum Alpenfriede.
Und so sieht das Fazit aus
Angekommen im Hotel machten wir uns auf dem Weg zur Bar, wo wir schon sehnsüchtig erwartet wurden. Bei unserem Lieblingsbarkeeper gabs dann noch einen Absacker und dann ab ins Bett.
Fazit des Tages: 300€ leichter und Kopfschmerzen am nächsten Morgen… Gut das wir nur einmal die Woche frei haben!