Ein Perspektivwechsel – Teil 3
Begrüßung unserer Gäste
Wir begrüßen und verabschieden die Gäste, die Woche für Woche an- und abreisen und uns hier oben auf dem Berg besuchen kommen. Aber damit nicht genug, beim Check-in mit dem Händeschütteln und einer herzlichen Begrüßung angefangen, nehmen wir uns natürlich auch die Zeit allen Gästen, die das erste Mal bei uns sind, das Haus zu zeigen. Die Hausführung steht mit an oberster Stelle beim Check-in. Schließlich soll sich jeder Gast gleich wie zu Hause fühlen und das geht nur, wenn er auch die versteckten Ecken und Winkel hier im Alpenfriede kennt. Aber vorher wird noch das Skigebiet mit allen wichtigen Infos erklärt, natürlich auch, wo es Skipässe zu kaufen gibt und in welchem Geschäft die Skier geliehen werden können. Der Check-in bei Stammgästen ist ein wenig anders. Man erklärt nicht mehr so viel, da sich prinzipiell eigentlich ja nichts geändert hat. Aber auch für unseren, zum Teil langjährigen Stammgast, nehmen wir uns die Zeit, um dann einfach ein wenig zu quatschen. Wie war der Sommer? Wie geht es generell? Wir freuen uns einfach auch bekannte Gesichter und Gäste bei uns immer wieder begrüßen zu dürfen. Mag komisch klingen, aber auch genau das, die Begrüßung der Stammgäste, macht viel Spaß und ist oft ein Grund für uns Mitarbeiter wieder zu kommen.
Eine Hausführung der Extraklasse – Der lange Check-in
Danach geht’s also los mit der eigentlichen Hausführung. Im Speisesaal angefangen, wo´s meist schon den ersten „Wow- Effekt“ gibt, wenn die Gäste die Aussicht sehen – die Piste sozusagen direkt vor der Nase. Da werden dann die Essenszeiten genannt und kurz erklärt, dass es eine feste Tischzuteilung gibt. Dann geht’s weiter ins Café und an der Bar vorbei. Der Ausgang zu Sonnenterrasse mit Decken und flauschigen Fellen ausgestattet, der Raucherbereich, der offene Kamin, nichts wird ausgelassen. Eine Etage tiefer wird alles Wichtige zur Sauna gesagt und gezeigt, bevor die Hausführung im Skikeller endet. Das Spielezimmer nicht zu vergessen. Nochmal kurz die Piste gezeigt und erklärt wie man zum Einstieg des Zweiersessellift kommt. Den Fitnessraum nicht vergessen. Und fertig. Das ist es im Großen und Ganzen. Manchmal folgt dann noch die ein oder andere Frage vom Gast. Auch diese wird in der Regel zufriedenstellend beantwortet. Ja, so ist das, wir hier an der Rezeption sind eben die erste Anlaufstelle eines jeden Gastes und natürlich auch aller Mitarbeiter. Aber wir sind gerne für unsere Gäste und Kollegen, von denen mittlerweile viele Freunde des Hauses geworden sind, rund um die Uhr da.
Die kleinen kreativen und technischen Arbeiten zwischendrin
Wir bloggen und das nicht gerade wenig. Wir machen Fotos und teilen sie mit Euch. Wir vergessen eigentlich auch keinen Geburtstag, weder den von einem Gast, noch von einem Kollegen. Zweimal in der Woche bereiten wir die Morgenpost für den Frühstückstisch mit Wetterinfo, Rätseln, kleinen Geschichten, und vielem mehr, vor. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Aber auch der Aushang im Fahrstuhl wird von uns gestaltet und eingerahmt. Wir helfen beim einloggen ins WLAN, geben Bademäntel und Badeschuhe für die Sauna aus, beantworten alle Arten von Fragen, ob es um die Uhrzeit vom Shuttle nach Sölden geht, den Weg zum Sonnblick oder zur Gampe Thaya oder wo man noch eine Zahnbürste her bekommt. Eben alle kleinen und großen Anliegen – wir stehen mit Rat und Tat zur Seite. Jeden Tag. Auch die Prospektablage füllt sich nicht von alleine auf. Kerzen und Kamin müssen bei Dämmerung angemacht werden und wenn Miro am Abend nicht mehr im Haus ist, helfen wir beim Fernseher, wenn der mal nicht funktionieren möchte oder tauschen Glühbirnen aus. Ich würde ja fast schon behaupten wir Mädel´s hier im Büro sind Allround-Talente (räusper räusper ;)). Und sollten wir selbst mal etwas nicht hinbekommen wissen wir zumindest, wen wir uns am nächsten Tag zur Hilfe holen können – unseren Miro. Der Mann für alle Fälle 😉
Also dann. In diesem Sinne: wir freuen uns auf Euch! 🙂