Handcreme ist nicht gleich Handcreme
Eine große Auswahl
Nun ja, da sitzt man also und schaut sich mal im Büro um, was da alles so rumsteht und liegt, worüber man vielleicht seine Leser mal unterhalten könnte. Ein Blick nach links zum Regal reicht da schon aus. Die nächste Idee für den nächsten Blogartikel ist schon wieder gesichert. Da stehen verschiedene Tuben Handcreme. Erst neulich hatte ich mich mit Saskia darüber unterhalten. Handcreme ist nicht gleich Handcreme. Da gibt’s natürlich auch verschiedene Varianten. Für trockene Haut, Hand- und Nagelpflege, für beanspruchte Hände, sofort einziehende Feuchtigkeitscreme, mit Aloe Vera, ohne Parfüm,… die Liste ist unendlich lang. Und je nach Hersteller sind da natürlich auch verschiedene Inhaltsstoffe drin. Manche davon sollen ja auch gar nicht gut sein. Aber oft weiß man auch nicht so richtig was die ganzen Wörter bedeuten, zumindest geht es mir so.
Und was bedeutet das alles?
Da gibt es zum Beispiel Glycerin, Aqua, Parfum, Cetearyl Alcohol und und und. Diese Inhalte sind den meisten vielleicht noch ein Begriff, aber wie sieht´s denn mit Sine Adipe Lac, Dilauryl Thiodipropionate oder Alkyl Acrylate Crosspolymer aus? Wofür sind diese ganzen Sachen und was bewirken die? Wer da nicht unbedingt ein Kenner ist, hat spätestens jetzt wahrscheinlich tausend Fragezeichen im Kopf. Man muss ja aber auch nicht immer bis ins kleinste Detail wissen was die ganzen Hieroglyphen bedeuten. Wichtig ist, dass man eine kleine Ahnung davon hat, welche Inhaltsstoffe vielleicht nicht unbedingt gesund für unsere Haut sind. Und genau das fasse ich euch jetzt mal kurz zusammen, damit Ihr ganz beruhigt die richtige Handcreme einpackt, wenn Ihr uns das nächste Mal besuchen kommt.
Alles auf einen Blick
Da gibt es beispielsweise das so genannte Paraffin, welches durch Erdöldestillation gewonnen wird. Es lässt die Haut direkt nach der Anwendung glatt und frisch erscheinen, verstopft allerdings die Hautporen und das Ergebnis sind trockene Hände.
Polyethylenglycol und Polypropylenglycol werden aus Erdölvarianten gewonnen und dienen unter anderem als Lösungsmittel, Feuchthaltemittel und Weichmacher. Aber Vorsicht, Sie werden aus krebserregenden Stoffen gewonnen und können Kampfgase bilden. Die Haut wird durchlässiger und somit können Schadstoffe in den Körper gelangen.
Parabene sind für die Duftstoffe, die eine pro- östrogene Wirkung haben, welche Brustkrebs verursachen können.
Dann gibt es da noch die Silikone. Diese Inhaltsstoffe sind biologisch quasi nicht abbaubar. Ihr Effekt auf unsere Haut lässt sich anhand silikonhaltiger Farbemulsionen für Bauschutzanstriche beobachten: Sie versiegeln das Mauerwerk derart gegen nach außen dringenden Wasserdampf, dass es von innen heraus zerstört wird.
Also, beim Kauf immer auf die genauen Inhaltsstoffe achten, dann kann auch nichts schief gehen 🙂