Life in Down Under- mein Reisetagebuch
Noosa oder Byron Bay?!
Nun stand ich da mitten im Hostel in Brisbane und musste mich entscheiden, wo geht’s hin? Ich hatte mir zwei Ziele ausgesucht- entweder ich machte mich auf mit den ganzen anderen Backpackern aus dem Hostel die mit dem Greyhound Bus nach Bayron Bay wollten oder ich mache mich irgendwie alleine auf dem Weg nach Noosa. Byron Bay: Würde bedeuten viel Party, sehr viel Party. Noosa: Wäre die entspannte Version. Letztendlich wird es Noosa, surfen kann man in beiden Orten gut. Ich hatte grade fast ein Jahr Party in Queenstown, Neuseeland um genau Zusein.
Beim Reisen ist man nie alleine
Am nächsten Morgen geht´s also los. Ich schnappe mir mein Backpack und stelle mich an die Straße und halte den Daumen raus. Nach Zehn Minuten hält der erste, leider in die Falsche Richtung. Zwanzig weitere Minuten vergehen und ein VW-Bully hält an. Die Hintertür geht auf und mir kommt eine fette Rauchwolke entgegen. Insgesamt 4 Estländer sind im Auto. „Where you going?“ Fragt der eine. Noosa antworte ich. Darauf die Antwort: “Jump in we are passing Noosa” … Nach einer rasanten Fahrt komme ich an und werde am Straßenrand rausgelassen. Zum Hostel, welches ich für eine Nacht gebucht habe laufe ich die 15 Minuten zu Fuß. Mit fragen der Passanten ist es schnell gefunden. Angekommen mache ich mich direkt draußen in der Lounge breit und finde schnell Anschluss. Ich lerne einen Uruguayer, eine Französin, einen Australier kennen. Wir überlegen uns für ein paar Tage am Strand eine Hütte zu mieten. Gesagt getan. Aus ein paar Tagen wird ein Monat den wir zusammen verbringen.
Surfen mit den Delphinen
Jeden Tag geht’s raus auf´s Meer und in die Wellen zum Surfen und abends gibt es meistens Barbecue am Strand und Bier. Einen Tag waren wir wieder im Meer und haben uns eine Welle geschnappt als unter uns ein riesiger dunkler Schatten auftaucht dann noch einer und noch einer. Plötzlich ruft Anabell (Französin) SHARKS! Als plötzlich aus den Wellen ein Rudel Delphine rausspringt und mit uns die Wellen nimmt. Der Aussie lacht sich schlapp über Anabell „Sharks Sharks Sharks“ und sagt in Noosa sei es ganz normal das man öfters auf Delphine trifft. Die schönen Tiere bleiben noch eine kleine Weile bis sie letztendlich wieder in den Tiefen des Ozeans verschwinden.
Das Ende der Reise naht
An einem weiteren Tag treffen wir einen Wal an dem wir versuchen so nah wie möglich ranzupaddeln aber Ihn letzten Endes auch mit etwas Abstand in Ruhe lassen. Nach ungefähr einem Monat ist unsere Zeit in Noosa vorbei und jeder geht seinen eigenen Weg. Wer weiß vielleicht mache ich mich nochmal auf nach Uruguay um Bob zu besuchen.