Fastenzeit
Und wieder mal ist es soweit, der Fasching ist vorbei und mit dem Aschermittwoch beginnt auch die alljährliche Fastenzeit. Fasten kann ja für jeden was anderes bedeuten. Der eine verzichtet auf Fleisch, der andere auf Süßes, wieder ein anderer auf Alkohol oder Kaffee, und manch einer vielleicht auf den Medienkonsum. Mit dieser Tradition bereiten sich viele Christen auf das Osterfest vor. Fasten in diesem Sinne stellt allerdings keine Diät dar, sondern soll als Zeit der Besinnung dienen.
Saftfasten
Passend als Entschlackung im Frühjahr möchte ich heute eine besondere Art des Fastens vorstellen, die auch ich fast jedes Jahr mache: nämlich das Saftfasten. Dadurch wird einerseits der Körper entgiftet und man kann einen körperlichen Neustart beginnen – sozusagen auf „Reset“ drücken. Während dieser Zeit nehme ich keine feste Nahrung zu mir, nur Wasser und Säfte. Dabei trinke ich aber keine gekauften Fertigsäfte, sondern frisch gepresste Obst- und Gemüsesäfte um den Körper mit allen Nährstoffen zu versorgen.
Der Prozess
Um den Darm zu leeren, sollte die Fastenzeit mit einem Entlastungstag eingeleitet werden. An diesem Tag keine Genussmittel wie Kaffee, Alkohol, tierische Produkte, Zigaretten, Süßes, Fettiges und Salziges zu sich nehmen, viel Wasser trinken und viel bewegen. Ich starte meist mit frischem Obst und gedünstetem Gemüse mit Kartoffeln und Salat während des Tages. Auch wohltuend sind selbst gemachte Smoothies oder Suppen. Am Abend evtl. nochmal mit Bittersalz die Darmentleerung unterstützen.
Und schon kann am nächsten Morgen die Saftkur beginnen. Entweder zu den gewohnten „Essenszeiten“ den Saft trinken oder nach belieben über den Tag verteilt. Was die Menge betrifft, hängt es vom individuellen Bedarf ab. Die ersten 3 Tage wird der Körper wahrscheinlich noch mehr Hunger, bzw. Hungergefühl haben. Wichtig: den Saft nicht zu kalt trinken und langsam genießen! Dabei nicht Wasser vergessen, um die Nieren durchzuspülen. Nach der Kur, am sogenannten Aufbautag den Körper wieder langsam an feste Nahrung gewöhnen: ich trinke dann gerne Smoothies, und starte langsam mit frischem Obst. Nach und nach gehe ich über zu Suppen, gedünstetem Gemüse, etc. über.
Mein Lieblingssaft
- Rote Rüben
- Apfel
- Sellerie
- Zitrone
Alle „Zutaten“ – Menge je nach Belieben – mit einem Entsafter entsaften und dann einfach genießen. Ich mag diesen erdig, süßen, aber auch leicht säuerlichen Geschmack total gern!
In diesem Sinne wünsche ich euch eine wohltuende Fastenzeit!