Die beste Morgenroutine am Berg

Mittlerweile ist folgende Routine bei mir (Alina), Tim (Barchef) und Sören (Küchenchef) zur Regel geworden: mindestens 2x die Woche (wenn das Wetter mitspielt) klingelt der Wecker um 7:15 Uhr. Geschwind frisch machen, rein ins Skigewand, runter zum schnellen Frühstück und um 10 vor 8 stehen wir mit angeschnallten Skiern vor unserem Skikeller, bereit für die erste Talabfahrt. Ein paar langsame Schwünge zum Aufwärmen und dann geht’s auch schon mit knackigem Tempo die engen Kurven der roten Piste (21) runter zur Giggijoch-Talstation. Pünktlich um 8 Uhr erwischen wir eine der ersten Gondeln. Oben angekommen geht’s weiter mit dem Silberbrünnl-Sessellift auf den Rotkogl. Da küsst uns zum ersten Mal die Sonne. Ein Traum! Wenn wir Glück haben, können wir sogar die allerersten Spuren auf der frisch präparierten Piste (11) ziehen. An der Gampe Thaya vorbei, mit Vorfreude zur „Benni-Raich-Trainingsabfahrt“ (unsere Lieblingsstrecke) – die schwarze Piste (7) vom Stabele-Lift zur Gaislachkogl-Talstation.

Die Idee

Wieder mal saßen wir in der Gondel Richtung Gaislachkogl-Bergstation. Tim verteilte wie üblich Äpfel, die er immer eingesteckt hat und wir quatschten übers Skirennfahren. Wir drei sind ja alle ziemliche Raser auf der Piste, wollen ständig schneller als die anderen sein und probieren in jeder Kurve die anderen zu überholen. So kam uns die glorreiche Idee, wir könnten doch ein Rennen machen. Wer ist wirklich der oder die Schnellste von uns? Um diese Uhrzeit ist noch kein Mensch auf der Piste, das wär‘ doch mal was. Und zwar vom Gipfel des Gaislachkogels (3048 Meter Seehöhe) runter ins Tal zum Philip (Après-Ski-Bar in der Nähe der Gaislachkogl-Talstation). Wer verliert, muss eine Runde Willis ausgeben. Alle sind plötzlich putzmunter, topfit und extrem motiviert.

Wer gewinnt?

Also hoch zum IceQ, und auf die Plätze, fertig, los – die Stoppuhr ist eingeschaltet, das Adrenalin steigt und jeder will gewinnen. Wie das Rennen verlaufen ist, wer siegt, und wer eine Runde ausgeben muss, erfahrt ihr im nächsten Artikel.

Wer nicht nur gemütlich Skifahren will, sondern wissen will, was man aus seinen Skiern mit der richtigen Technik alles rausholen kann, sollte unbedingt am Action Wettbewerb teilnehmen. Dabei können sich ambitionierte Skifahrer und Snowboarder den ganzen Winter lang in 9 verschiedenen und aufregenden Disziplinen messen. Die Rennstrecken sind im gesamten Skigebiet Sölden verteilt und jeder mit gültigem Skipass kann kostenlos daran teilnehmen.

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Die Disziplinen

Riesenslalom auf der BMWxDrive Strecke am Giggijoch: hier kann man direkt gegeneinander antreten, da zwei Kurse direkt nebeneinander gesteckt sind und vergleichen, wer die bessere Technik und die höhere Geschwindigkeit hat.

Slalom an der Gaislachkogl-Mittelstation: eine kurze Strecke, die es aber in sich hat! Die Torabstände auf dieser recht steilen Piste sind sehr kurz und erfordern daher schnelle Richtungswechsel und kleine Kurvenradien. Hier ist gute Technik tatsächlich gefragt.

Carving unter der Heidebahn: hier kann man mit guter Skiführung und viel Geschicklichkeit punkten.

Mix Race am Giggijoch: diese Rennstrecke bietet verschiedene alpine Disziplinen und Hindernisse, wie z. B. Slalomstangen, Steilkurven und sogar eine Schanze – das alles auf einer Strecke.

Speed auf der BMWxDrive am Giggijoch: diese Strecke ist für Technikfaule, denn hier zählt einzig und allein die Geschiwindigkeit. Keine Tore oder sonstige Hindernisse stehen im Weg, man kann vom Start bis zum Ende in tiefer Hocke fahren.

Flug an der Heidebahn: hier ist Skifliegen angesagt. Wer den nötigen Mut dafür hat, kann an dieser Strecke eine waagrechte Schanze überspringen und möglichst weit fliegen. Die Landefläche ist in vier Weitenzonen unterteilt: 5m, 10m, und 15m. Wer schafft den weitesten Sprung?

Freeride abseits Piste 11 zwischen Rotkogl und Langegg: etwas abseits der schön präparierten Piste liegt der Freeride Kurs, an dem sich zeigt, wer seine Skier oder sein Board am besten beherrscht.

Winterwandern an der Gaislachkogl-Mittelstation: richtig gelesen, für diese Strecke sind keine Skier erforderlich, man kann auch beim Spazieren durch einen Kurzstreckensprint Punkte sammeln.

Big 3 Foto Rallye: dies ist eine Safari durch das komplette Skigebiet Sölden. Man fährt die schönsten Aussichtspunkte an – Reihenfolge ist egal – und wird an folgenden vier Photopoints geknippst: Restaurant Schwarzkogl, Bergstation 8UB Schwarze Schneid II, Bergstation 8UB Tiefenbachferner und Gaislachkogl Restaurant Powder Q.

Gewinnt tolle Preise!

Wer bei diesem Wettbewerb die meisten Punkte sammelt, hat sogar die Möglichkeit, jeden Monat tolle Preise zu gewinnen. Für weitere Infos, besucht gerne die offizielle Sölden Website unter www.soelden.com. Wir wünschen euch viel Spaß beim Sölden Adrenalin Cup. 😊

Der Mann aus Tirol

DJ Ötzi- auch Anton aus Tirol genannt oder Gerry Friedle- mit echtem Namen Gerhard Friedle. Es gibt wohl keinen der Ihn nicht kennt. Ein Entertainer, der aus Österreich kommt, aus Tirol um genau zu sein. Ein Pop- und Schlagersänger. Dazu noch Volksmusiker, der auch im Dancefloorbereich tätig ist. Über 16 Millionen CDs hat er bereits verkauft und gilt daher als einer der erfolgreichsten Musiker aus dem deutschsprachigen Raum.

Vom Obdachlosen zum Koch

Geboren am 07. Januar 1971 in St. Johann in Tirol wurde er von seiner 17-jährigen Mutter direkt nach der Geburt zu Pflegeeltern gegeben. Er lernte seine leibliche Mutter nie kennen. Nach zwei Jahren erfuhr sein Vater, der österreichische DJ Anton Friedle, dass er einen Sohn hat. Also wuchs DJ Ötzi bei seinen Großeltern auf. Mit 16 Jahren allerdings riss er von zu Hause aus und war sogar einige Monate obdachlos. Er begann dann in Seefeld in Tirol eine Ausbildung zum Koch. Im Jahr 2001 heiratete er die Musikmanagerin Sonja Kien. Am 17. September 2002 wurde ihre gemeinsame Tochter, Lisa- Marie, geboren. Friedle lebt mit seiner Frau und seiner Tochter heute in Salzburg.

Der Beginn seiner Karriere

Entdeckt wurde Friedle bei einem Karaoke Wettbewerb. Das war 1995. Im Anschluss arbeitete er als Animateur, DJ und Sänger. Zunächst in Österreich, später auch auf Mallorca und in der Türkei. Ende der 1990er Jahre wurde er vom Produzententeam Ultimatief unter Vertrag genommen. 1999 erreichte Anton feat. DJ Ötzi mit dem Titel „Anton aus Tirol“ größere Bekanntheit im deutschsprachigen Raum. 75 Wochen war er damit in den österreichischen Charts. Nach dem überwältigenden Erfolg des Songs trat er dann mit Sandra Stumptner alias Antonia auf und ging auf Tournee. Bis heute ist der Song die meistverkaufte österreichische Single.

Es gab auch schwierige Zeiten

Aber DJ Ötzi hatte es nicht immer leicht in seinem Leben. Er wurde von Depressionen gequält, bekam Epilepsie und dazu kam dann auch noch die Diagnose: Krebs. Dazu erlitt er noch einen Hörsturz. Seine Frau Sonja schenkte Ihm viel Kraft in dieser Zeit und so überstand er all dies. Heute ist er ein wenig kürzergetreten, macht weniger Auftritte die dafür mehr Qualität haben.

Auch wir durften Ihn im letzten Jahr bei uns in Sölden zu seiner Gipfeltour willkommen heißen. Am Giggijoch sorgte DJ Ötzi für atemberaubende Stimmung.

Der Tag beginnt

Es ist Mittwoch das bedeutet Wochenende- zumindest einen Tag. 09:30 Uhr Ich (Colin) und Sören (Küchen-Mitarbeiter) treffen uns zum Frühstück in der Küche. Sören hat heute Rührei gemacht damit wir gestärkt auf die Piste gehen können und eine Basis haben. Unser Ziel für den Tag war es an jeder Hütte ein Stopp zumachen und ein Radler mit Willi zutrinken. Sören hatte die grandiose Idee für jeden Sturz muss man einen Runde Willi ausgeben. Nach dem Frühstück geht es also direkt runter in den Ski-Keller, wo mein Snowboard und seine Skier schon auf uns warten. Welch Vorteil, wenn man in einem Hotel direkt an der Skipiste lebt.

Die ersten Abfahrten- aber nicht ohne Willi

Schon geht´s los den Berg runter… weit sind wir nicht gekommen erster Stopp Obstler Hütte. Es wird Zeit für ein Willi mit Birne und ein Radler. Danach geht´s direkt hoch mit dem Lift zum Gigijoch, oben angekommen rasen wir rüber zum Holländer Lift (der Orangene) und machen ein paar Abfahrten. Der Schnee ist schön weich und die Sonne scheint ununterbrochen! Mal wieder ein herrlicher Tag hier in Hochsölden. Da wir mal ein bisschen Abwechslung ins Spiel bringen möchten nehmen wir den Silberbrünnel Lift und fahren hoch zur Rotkogelhütte um uns wieder Radler mit Willi zu bestellen und ein bisschen die Sonne genießen.

… und dann kam noch der Nachtskilauf

Nach 11 Hütten und 3 Stürze von meiner Seite aus und zwei auf Sörens machten wir feuchtfröhlich eine Talabfahrt, da es mittlerweile schon fast 17 Uhr war. Es war schon dunkel aber die Piste war leer und wir konnten ordentlich fahren. Wir holten uns eine Kleinigkeit zu essen und machten uns auf zur Gaislachkogelbahn zum Nachtskilauf. Mit der Gondel ging es wieder hoch in die Berge. Schön wie die Lichter alle im Dunkeln funkeln. Leider schafften wir nur eine Abfahrt und diese auch nur beschwerlich, der Alkohol hatte Sören zugesetzt und es wurde schon zur Herausforderung seine Skier anzuziehen. Es schien als hätte Sören seine Grobmothorik eingebüßt. Stehen und laufen waren mittlerweile wie eine Königsdisziplin und nur schwer umzusetzen. Zum Glück für uns hatten wir uns drauf geeinigt die Sturz Willi-Regel beim Nachtskilauf ruhen zulassen. Irgendwie kamen wir aber doch heile runter und nahmen das letzte Shuttle hoch zurück zum Alpenfriede.

Und so sieht das Fazit aus

Angekommen im Hotel machten wir uns auf dem Weg zur Bar, wo wir schon sehnsüchtig erwartet wurden. Bei unserem Lieblingsbarkeeper gabs dann noch einen Absacker und dann ab ins Bett.

Fazit des Tages: 300€ leichter und Kopfschmerzen am nächsten Morgen… Gut das wir nur einmal die Woche frei haben!

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt

Also ich weiß ja nicht wies euch geht, aber ich habe, bevor ich das erste Mal 2014 hier oben auf dem Berg ankam, noch nie etwas von dem Ort (oder sollte ich lieber sagen Örtchen?!) Hochsölden, geschweige denn von den ganzen Hotels hier gehört. Sölden, ja das war mir durchaus ein Begriff. Ich meine es gibt ja ständig schon alleine im Fernsehen etliche Dokus die sich um den Hotspot im hinteren Ötztal drehen. Dass es dann aber noch eine 7 km lange Straße von 1.370 MüM bis hoch auf 2.090 MüM gibt, hätte ich mir vorher irgendwie auch nicht so richtig vorstellen können. Aber so ist das ja oftmals. Wenn mir jemand vor ein paar Jahren gesagt hätte, dass ich über den Winter, ganze 6 Monate, ganz weit oben auf dem Berg jede Wintersaison verbringe hätte ich es wahrscheinlich auch nur lachend verneint. Aber so ist das eben. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Da frage ich mich aber auch wie die ganzen Gäste gerade auf uns kommen, das kleine rote Häuschen inmitten der Ötzaler Alpen, das Hotel Alpenfriede.

Und dann kam Bond, James Bond

Sölden an sich wird ja so ziemlich jedem ein Begriff sein. Dass man hier super Ski fahren kann durch die 2 Gletscher- Skigebiete sollte auch bereits bei dem ein oder anderen angekommen sein. Ich würde jetzt aber mal behaupten, dass die „Beliebtheit“ durchaus zugenommen hat, seitdem 2015 der neue James Bond Film „Spectre“ hier gedreht wurde. Und wenn man dann erst mal vor Ort, also in Sölden ist, bekommt man wohl doch schon mehr mit dass es diesen kleinen, tollen Ort weit oben auf dem Berg gibt. Wenn man die Talabfahrt vom Giggijoch aus runter ins Dorf nimmt kommt man sogar direkt bei uns vorbei. Ja, sogar von unserer Terrasse aus könnten wir theoretisch jedem winken. Und genau das macht uns auch aus. Neben der guten Küche und dem tollen Personal ist es natürlich auch die Lage, die gerade unsere Stammgäste jedes Jahr wieder hierherzieht.

Deshalb liegt es an euch

Klar gibt es zur heutigen Zeit das Internet. Hierdurch ist der ein oder andere von euch auch bestimmt früher oder später mal auf uns gekommen. Ob über google, booking, holidaycheck, ja da gibt es eine ganze Palette an Plattformen, die nur durch ein paar Klicks zu uns führen. Was uns persönlich allerdings noch viel viel mehr freuen würde, ist die persönliche Weiterempfehlung von jedem einzelnen von euch. Erzählt euren Freunden, Familien, eben allen daheimgebliebenen, die nicht mit im Skiurlaub bei uns im Alpenfriede waren wie es euch gefallen hat. Ganz egal was eurer Meinung nach das Beste war. Behaltet es nicht für euch. Wir freuen uns neben den Stammgästen nämlich auch ganz besonders immer wieder neue Gesichter hier bei uns zu sehen! Also worauf wartet ihr?!