Auch in Hochsölden beliebt

Oft werden wir von Gästen angerufen, die vorher noch nie bei uns- geschweige denn in Hochsölden waren- und gefragt wie das eigentlich hier oben mit der Skischule funktioniert. Logisch, der Urlaub steht vor der Tür und die Planungen beginnen. Schließlich will man nicht hier auf dem Berg ankommen und keine Ahnung haben ob man jetzt noch einen Skilehrer für die Woche bekommt und wie man den eben am besten organisiert. Für uns „normal“ dass es auf 2.090 MÜM auch ein Büro der Skischule Sölden- Hochsölden gibt. Für andere, die unser Hotel auf Google Maps suchen und sehen, dass es hier ja eigentlich fast gar nichts gibt, eine wohl berechtigte Frage. Was ja auch stimmt, 5 Pensionen, ein paar Hotels und dann noch eben die zwei Sportgeschäfte mit der Skischule. Viel ist das nicht. Aber keine Sorge- alles was man braucht haben auch wir inmitten der Ötztaler Berge 😊

Hochsölden auf 2090 MüM

Es gibt genug Auswahl

Und dann gibt es in Sölden und oben am Giggijoch auch noch Auswahl an Skischulen. Da wäre neben unserem Favoriten, der „blauen“ Skischule Sölden-Hochsölden noch die mit den gelben Skianzügen. „Sunup“ oder auch „Yellow Power“ wie sie sich nennen. Aber auch rote Skijacken sind oft ein Zeichen dafür, dass die Skilehrer unterwegs sind. Vacancia ist der Name dieser Skischule. Wer die Farbe Grün auf den Pisten entdeckt, hat wahrscheinlich die Angestellten der Ötztal Skischule gefunden. Ihr merkt schon, es gibt mehr als genug Auswahl hier im Skigebiet. Also wer zum Urlaub machen kommt und noch nicht sicher auf Skiern oder Snowboard ist, hat garantiert genug Möglichkeiten es zu lernen.

Das Büro der Skischule Sölden-Hochsölden am Giggijoch

Die Geschichte der Skischule Sölden-Hochsölden

Wir arbeiten schon immer mit „den Blauen“ zusammen. Diese Skischule gibt es bereits seit 1928. Riml Isidor, der Skipionier aus Sölden, war Gründer der Skischule. Bereits zu Beginn gab es ein kleines Büro hier in Hochsölden mit 3 Skilehrern. 1934 übernahm Fender Serafin die Leitung und führte das Unternehmen mit einer kurzen Unterbrechung während des 2. Weltkrieges erfolgreich bis zum Jahr 1977. Von 1978 – 2004 wurde Martin Gstrein zum Skischulleiter ernannt. In dieser Zeit änderte sich das Bild von Sölden, dem Skigebiet und auch des Betriebes. In den 70-er Jahren folgte die Außenstelle am Giggijoch. Seit der Saison 2004/2005 leitet Gotthard Gstrein die Skischule. Mittlerweile gibt es ungefähr 130 bestens ausgebildete Stammlehrer/innen.

Eingang Skischulbüro Hochsölden

Ach wie oft werde ich das gefragt? Ich hab leider nie mit gezählt 😊 Jedenfalls sind natürlich unsere Gäste oder besser gesagt vorwiegend unsere Stammgäste auch daran interessiert was wir „alten Hasen“ vom Alpenfriede im Sommer machen? Denn das Hotel hat ja zu?! Genau so ist es. Mitte April schließt unser schönes Haus seine Türen – Ski fahren von und bis zum Skikeller verliert zum Frühling hin an Reiz und die Skier werden für das nächste halbe Jahr gegen Bikini und Gartenschaufel getauscht.

Hochsölden nach der Wintersaison

Das moderne Homeoffice

Auch wir müssen uns ein wenig umstellen – aber eines vorweg schon mal gesagt – wirklich nichts, passiert bei uns nie! Nachdem wir schließen, kümmern wir uns erstmal um die Abschlussbuchhaltung, die Abrechnungen, verabschieden alle Mitarbeiter, Retouren und Leergut müssen aus dem Keller, der Müll muss weg, wir packen alles Geschirr ein, hängen alle Fenster ab und schließen alle Türen zu. Einzig unser Miro startet noch in ein paar Vorbereitungsarbeiten für die bevorstehende Baustelle, bevor auch er ein paar Tage verdient nach Hause fährt. Und ich? Ja ich, bin stehts und ständig mit dem Alpenfriede verbunden – dank meinem Lap Top und Internet. Das Telefon wird auf Handy umgeleitet und die Mails werden täglich von zu Hause aus beantwortet – klappt alles wunderbar!

Home Office

Aufgaben im Sommer für den Winter

Abgesehen von der Gästekorrespondenz habe ich natürlich auch noch ein paar andere Dinge, um die ich mich kümmere. Die Baustelle, bzw. die Baustellenbesprechungen müssen geplant und koordiniert werden, Angebote für Drucksachen, Wäsche, Kochtöpfe, Gläser, Teller, Besteck, neue Hardware fürs Büro, etc müssen eingeholt werden. Die Preisliste „unser Hochgefühl“ wird mit dem Graphiker besprochen und alles für den anschießenden Druck in die Wege geleitet. Stoffe für Bänke, Vorhänge und Teppiche werden durchgesehen, Lampen ausgesucht, Elektroinstallationspläne überprüft, usw. Ab ca. Mitte August geht es dann auch schon darum, dass wir uns konkrete Gedanken über die personelle Besetzung für den bevorstehenden Winter machen. Wer kommt wieder, wer nicht? Wer vielleicht? Wer bringt einen neuen Mitarbeiter mit? Wo und Wann wird inseriert? Tja und schneller als man sich versieht, wird geputzt, die Lager gefüllt, die Fenster wieder aufgemacht und alle Türen aufgesperrt. Dann heißt es wieder: Herzlich Willkommen bei uns im Alpenfriede!

Kataloge werden durchsucht und das Hochgefühl überarbeitet

Nuis vom Alpenfriede

Alle von euch, die sich bereits den ein oder anderen Urlaub bei uns im Alpenfriede gegönnt haben, kennen Sie wahrscheinlich. Jeden Montag und Donnerstag ist Sie auf dem Frühstückstisch im Speisesaal zu finden. Die Rede ist von unserer Morgenpost. Unsere eigene kleine Zeitung, ganz nach unseren Vorstellungen und Geschmack. Mit der Wettervorschau für die nächsten Tage, dem ein oder anderen Spruch des Tages, selbstgeschriebenen Gedichten, Rätsel fürs Gehirntraining oder auch ein Rezept für das perfekte Power- Müsli oder den beliebten Kaiserschmarrn. Auch die Geschichte des Alpenfriede oder aber die wichtigsten Infos rund um das Hotel und die Umgebung sind hier zu finden. Und genannt haben wir sie „Nuis“. Das steht umgangssprachlich für „Neues“.

Darauf wird aufgebaut

Ja, die Kreativabteilung im Alpenfriede schläft eben nie. Und deshalb gibt es in jeder Saison eben Änderungen und Neuerungen für unsere Morgenpost. Und diese wird zu jedem Beginn des Winters überarbeitet. Also gibt es zu aller erst ein Brainstorming im Büro. Jeder macht sich seine Gedanken und alles wird in der Runde besprochen und bearbeitet. Da steht natürlich die Frage- Was interessiert unsere Gäste- an oberster Stelle. Und darauf wird aufgebaut. So gab es im letzten Jahr beispielsweise die Vorstellung von Gregor und seinem eigenen Wein. Dem G³. Wer Ihn noch nicht kennt sollte sich unbedingt den Blogartikel dazu durchlesen. Den gibt es nämlich natürlich auch schon ;). Alle zwei Jahre darf auch beispielsweise Hannibal nicht fehlen. Das Gletscherschauspiel der Superlative wird jeden zweiten Winter am Rettenbachferner aufgeführt. Ein Spektakel, dass man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.

Jetzt liegt es an euch

Und wer jetzt neugierig geworden ist, sollte einen Besuch bei uns an oberster Stelle seiner Liste schreiben. Wir haben natürlich auch in dieser Saison wieder ganz viele tolle Ideen für unsere Morgenpost gehabt und umgesetzt. Aber auch neue Vorschläge von den Gästen- also euch- nehmen wir gerne an. Also, lasst uns doch einfach einen kurzen Kommentar hier. Was wollt Ihr gerne wissen, lesen, rätseln…? Wir sind für alles Offen und nehmen all eure Vorschläge gerne an J Wir freuen uns auf euren nächsten Besuch bei uns in den Bergen!

Unsere Morgenpost

Das 1×1 der theoretischen Qualität

Wir freuen uns ja immer sehr darüber, wenn unsere Gäste beim check out die Freundlichkeit und Qualität unserer Mitarbeiter, das tolle Essen und die familiäre Atmosphäre loben. Natürlich spielt bei der Zufriedenheit unsere Gäste auch unsere tolle Lage direkt an der Skipiste im Skigebiet von Sölden eine große Rolle. Die neuen Zimmer mit viel Tiroler Flair und Kuschelfaktor tun ihr übriges. Nur eines ist klar, wenn es um die Bewertung bzw. Einteilung eines Hotels in Sterne geht, spielen die unserer Meinung nach wichtigsten Aspekte wie oben erwähnt, Freundlichkeit, Atmosphäre, Qualität der Speisen, etc. leider überhaupt keine Rolle. Diese Bewertung ist sehr theoretisch und berücksichtigt lediglich starre Hardwarekriterien. Wir haben die „wichtigsten“ für unsere Leser mal zusammengefasst. Ein kleiner Leitfaden – hilfreich nur um seine Allgemeinbildung ein wenig zu erweitern, um ein wenig mit reden zu können. Denn aussuchen wird sich bestimmt niemand sein Urlaubshotel nach der österreichischen Hotelklassifizierung. Wie wir schon aus früheren Artikel gelernt haben, liest man hierzu lieber die Bewertung eines Betriebs bei holidaycheck.

Beispiele aus dem Kriterienkatalog2015-2020 für 4 Sterne Hotels

Quelle Wirtschaftskammer Österreich (www.wko.at)

–          Alle Dienstleistungen müssen von kompetenten und erkennbaren Mitarbeitern erbracht werden

–          Ein Gästelift

–          Tägliche Zimmerreinigung

–          Kartenzahlung ist erlaubt

–          Zeitgemäße Bettdecken und Kopfkissen

–          Sitzgelegenheit am Zimmer

–          Verdunklungsmöglichkeit im Zimmer (Vorhang)

–          Kleiderschrank

–          Zugängliche Netzsteckdose im Zimmer und am Bett

–          Radioprogramme im Zimmer

–          Zeitgemäßer Fernseher

–          Internetzugang im öffentlichen Bereich und im Zimmer

–          Wäschebeutel

–          Waschbarer Badvorleger

–          Spiegel und Handtuchhalter im Bad

–          Shampoo und Seife

–          WC-Papierreserverolle

–          Abfalleimer

–          Getränkeangebot im Restaurant

–          Frühstücksbuffet mit Bedienung

Also liebe Leser, es darf schon ein wenig gelacht werden 😊 Obwohl wir nur eine Auswahl der Kriterien genommen haben, die anderen sind nicht aussagekräftiger über die Qualität die wir kennen und selbst auch erwarten, wenn wir in den Urlaub fahren.

PS: diese Kriterien gelten übrigens nicht nur in Österreich. Alle Mitglieder, darunter Deutschland, Niederlande, Schweiz, Schweden, Belgien, Tschechien, Dänemark, Ungarn, usw. haben sich im Rahmen einer Partnerschaft auf einheitliche Kriterien geeinigt.

WC-Papierreserverolle für 4 Sterne Hotels

Familienhotel was ist das?

Familienhotel? Ja Betriebe die mit dem feinen Zusatz „Familienhotel“ werben gibt es viele. Aber nicht jeder hat sich diesen Titel verdient. Es gibt genügend schwarze Schafe in der Branche, wobei man aber auch sagen muss, dass die Definition zu dieser Aussage sehr individuell und schwammig ausgelegt werden kann. Wenn unter dem Betriebsname als Inhaber Familie Mustermann steht, klingt das nämlich auch schon nach Familienbetrieb. In der nächten Kategorie wirbt man damit das die ganze Familie fleißig mitarbeitet. Vom Opa bis zum kleinen Junior packen alle mit an. Unser familiär geführtes Hotel Alpenfriede in Top Lage, mitten im Skigebiet unterliegt einer ganz anderen Familienform. Ganz einfach gesagt: Bei uns sind die Mitarbeiter die Familie und unser Chef passt auf uns auf 🙂 …

Familienhotel unplugged

Ich bin ein sehr gutes, wenn nicht das beste Beispiel oder besser gesagt der beste Beweis für die gelebte Definition des Familiensinns bei uns im Hotel. Wer schon mal bei uns war, kennt mich und meine Familie bestimmt, auch wenn die Zuordnung nicht immer stimmt. Denn eine der häufigsten Fragen die mir an der Rezeption gestellt wird ist: Sind Sie die Frau vom Chef? Eigentlich recht lustig, bin ich die Frau vom Chef? Komische Fragestellung! Warum werde ich nicht gefragt ob ich die Chefin bin? Nein Scherz beiseite – So oder so rum, find ich die Frage schmeichelnd 😉 Aber nur der Vollständigkeit halber: Ich bins nicht! Auf Platz 2 höre ich oft den Satz: Ihr Mann hat gesagt oder am Telefon sprach ich mit Ihrem Mann … ja leider auch falsch. Einen hab ich noch. Auf Platz 3 bin ich – mittlerweile – die Schwester, „damals“ war ich noch die Tochter von Herrn Lengler (tja so schnell wird man älter). Zur Erklärung für alle die es aber wirklich nicht wissen und noch nicht gefragt haben: ich bin mit der Familie Lengler nicht verwandt und ganz offiziell bin ich die „Guest and Relationship Managerin“ des Hotel Alpenfriede. Klingt aber nur wichtig.

Familienhotel garantiert familiengeprüft

Was ich aber eigentlich sagen möchte ist folgendes: Jedes Hotel kann sich Familienbetrieb nennen, aber es wird nicht viele wie unseres geben. Wir alle arbeiten und leben sogar ein bisschen für „unser“ Hotel, wir sind wie eine kleine große Patchworkfamilie. Jeder von uns trägt seinen Teil zur Atmosphäre und den Erfolg bei und was dabei so wichtig ist, unser Chef lässt uns auch. Es ist wie im wahren Familienleben, ICH WILL und ICH KANN ALLES ALLEIN und ICH WEISS ALLES BESSER haben bei uns nix verloren. Ich habe vor 14 Jahren im Alpenfriede als Rezeptionistin angefangen und habe mein zweites zu Hause gefunden. Großzügiger weise lebe und arbeite ich im Winter mittlerweile ja auch mit meinen 2 Kindern im Hotel und das ist nur möglich, weil unser Chef die Einstellung des Geben und Nehmen so wunderbar vorlebt. Die Erfahrung Familie – beruflich wie privat- leben und teilen und das wie im richtigen Leben mit allen Höhe und Tiefen.

Also überzeugt euch doch am besten selbst, bei einem Aufenthalt bei uns im Alpenfriede. Wir überzeugen mit unserer Top Lage im Skigebiet von Sölden – direkt an der Piste, kulinarischen Highlights und einer ganz tolle Atmosphäre.

Gregor, Lilly, Emma & Martina