Saisonstart im Hotel Alpenfriede

Hach ja, allmählich sind auch die letzten Blätter gefallen und der Winter kommt mit schnellen Schritten auf uns zu. Die Temperaturen fallen. Es wird wieder kälter. Und dann. Endlich der erste Schnee. Immer wieder traumhaft den Schneeflocken dabei zuzusehen wie sich auf die Erde legen. Ganz sanft und leise. Und auch Hochsölden verwandelt sich allmählich in eine weiße Winterlandschaft. Der Berg ruft. Der Winterurlaub steht wieder einmal vor der Tür. Und es kribbelt schon so richtig in den Fußspitzen. Der Dezember hat seine ganz eigene Atmosphäre bei uns hier im Alpenfriede. Schließlich haben wir gerade erst aufgesperrt, die ersten Schwünge im Schnee warten schon. Und mit Vollgas geht es auch auf Weihnachten und Silvester zu.

Hotel Alpenfriede in Hochsölden

Die ersten Schwünge im Schnee

Es ist ganz wunderbar am Morgen aufzuwachen, den Blick nach draußen zu wagen und zu sehen, wie herrlich die frisch präparierten Pisten aussehen. Und dieser Ausblick. Eine fantastische Bergwelt, die vor einem liegt. Das war also doch eine ganz hervorragende Idee im Dezember schon in den Skiurlaub zu fahren. Schnell anziehen. Den Kaffee und das Brötchen halbschnell essen und trinken und ab auf die Piste. Die Sonne lacht. Gut, dass der Ski gestern schon gewachst wurde. So gehen die ersten Schwünge im Schnee ganz leicht von der Hand. Kein Anstehen. Kein Warten. Einfach losfahren. Und gleich zum Gletscher, dann ist noch nicht so viel los. Ein Schnäpperken auf der Hütte und dann ruft auch schon die Sonnenterrasse vom Alpenfriede. Den Ausblick bei Sonnenschein und Leckereien genießen. Und dann in die Sauna. Entspannung. Auspannen. Und zum Abschluss dann das 4-Gang-Menü bei einer guten Flasche Wein. Wer sagt, der Dezember hätte nicht seine Vorzüge?

So sieht Urlaub in Hochsölden aus

Weihnachten und Silvester in den Bergen

Und doch gibt es wohl zwei Highlights im Dezember. Weihnachten  steht mal wieder vor der Tür. Das Haus wird geschmückt und dekoriert. Es duftet ganz wunderbar aus der Küche. Die Plätzchen, die die Kinderlein mal wieder gebacken haben schmecken hervorragend. Geschenke liegen schon unterm Baum bereit. Auch die Kinderherzen schlagen bei uns auf 2090m höher. Ein köstliches Weihnachts-Buffet steht bevor. Lecker!! Die Weihnachtsfeiertage sind bei uns so richtig erholsam. Kein Stress. Kein Kochen. Nichts vorbereiten. Schlemmen und die Zeit mit der Familie genießen. Und dann ist auch schon Silvester. Feiern was das Zeug hält. Nach dem reichhaltigen Silvester-Buffet, wird das Tanzbein bis in die Morgenstunden geschwungen. Zu Live-Musik  von unserer Band. Das Feuerwerk in Hochsölden rundet den Silvesterabend ab. Es ist ganz anders. Aber wunderschön. Und schon wurde das neue Jahr mit viel Tammtamm eingeleitet. Und der nächste und erste Skitag im neuen Jahr meldet sich an. Ist das nicht toll?

Wer Skifahren und Winterurlaub mal anders erleben möchte, der sollte sich beim nächsten Mal überlegen, nicht vielleicht sogar im Dezember schon zu kommen. Ein ganz wunderbarer Monat zum Skifahren bei uns in Hochsölden.

Kulinarischer Ausklang im Hotel Alpenfriede

Begrüßung unserer Gäste

Wir begrüßen und verabschieden die Gäste, die Woche für Woche an- und abreisen und uns hier oben auf dem Berg besuchen kommen. Aber damit nicht genug,  beim Check-in mit dem Händeschütteln und einer herzlichen Begrüßung angefangen, nehmen wir uns natürlich auch die Zeit allen Gästen, die das erste Mal bei uns sind, das Haus zu zeigen. Die Hausführung steht mit an oberster Stelle beim Check-in. Schließlich soll sich jeder Gast gleich wie zu Hause fühlen und das geht nur, wenn er auch die versteckten Ecken und Winkel hier im Alpenfriede kennt. Aber vorher wird noch das Skigebiet mit allen wichtigen Infos erklärt, natürlich auch, wo es Skipässe zu kaufen gibt und in welchem Geschäft die Skier geliehen werden können. Der Check-in bei Stammgästen ist ein wenig anders. Man erklärt nicht mehr so viel, da sich prinzipiell eigentlich ja nichts geändert hat. Aber auch für unseren, zum Teil langjährigen Stammgast, nehmen wir uns die Zeit, um dann einfach ein wenig zu quatschen. Wie war der Sommer? Wie geht es generell? Wir freuen uns einfach auch bekannte Gesichter und Gäste bei uns immer wieder begrüßen zu dürfen. Mag komisch klingen, aber auch genau das, die Begrüßung der Stammgäste, macht viel Spaß und ist oft ein Grund für uns Mitarbeiter wieder zu kommen.

Begrüßung mit Händeschütteln

Eine Hausführung der Extraklasse – Der lange Check-in

Danach geht’s also los mit der eigentlichen Hausführung. Im Speisesaal angefangen, wo´s meist schon den ersten „Wow- Effekt“ gibt, wenn die Gäste die Aussicht sehen – die Piste sozusagen direkt vor der Nase. Da werden dann die Essenszeiten genannt und kurz erklärt, dass es eine feste Tischzuteilung gibt. Dann geht’s weiter ins Café und an der Bar vorbei. Der Ausgang zu Sonnenterrasse mit Decken und flauschigen Fellen ausgestattet, der Raucherbereich, der offene Kamin, nichts wird ausgelassen. Eine Etage tiefer wird alles Wichtige zur Sauna gesagt und gezeigt, bevor die Hausführung im Skikeller endet. Das Spielezimmer nicht zu vergessen. Nochmal kurz die Piste gezeigt und erklärt wie man zum Einstieg des Zweiersessellift kommt. Den Fitnessraum nicht vergessen. Und fertig. Das ist es im Großen und Ganzen. Manchmal folgt dann noch die ein oder andere Frage vom Gast. Auch diese wird in der Regel zufriedenstellend beantwortet. Ja, so ist das, wir hier an der Rezeption sind eben die erste Anlaufstelle eines jeden Gastes und natürlich auch aller Mitarbeiter. Aber wir sind gerne für unsere Gäste und Kollegen, von denen mittlerweile viele Freunde des Hauses geworden sind, rund um die Uhr da.

Buffetbereich mit Restaurant

Die kleinen kreativen und technischen Arbeiten zwischendrin

Wir bloggen und das nicht gerade wenig. Wir machen Fotos und teilen sie mit Euch. Wir vergessen eigentlich auch keinen Geburtstag, weder den von einem Gast, noch von einem Kollegen. Zweimal in der Woche bereiten wir die Morgenpost für den Frühstückstisch  mit Wetterinfo, Rätseln, kleinen Geschichten, und vielem mehr, vor. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Aber auch der Aushang im Fahrstuhl wird von uns gestaltet und eingerahmt. Wir helfen beim einloggen ins WLAN, geben Bademäntel und Badeschuhe für die Sauna aus, beantworten alle Arten von Fragen, ob es um die Uhrzeit vom Shuttle nach Sölden geht, den Weg zum Sonnblick oder zur Gampe Thaya oder wo man noch eine Zahnbürste her bekommt. Eben alle kleinen und großen Anliegen – wir stehen mit Rat und Tat zur Seite. Jeden Tag. Auch die Prospektablage füllt sich nicht von alleine auf. Kerzen und Kamin müssen bei Dämmerung angemacht werden und wenn Miro am Abend nicht mehr im Haus ist, helfen wir beim Fernseher, wenn der mal nicht funktionieren möchte oder tauschen Glühbirnen aus. Ich würde ja fast schon behaupten wir Mädel´s hier im Büro sind Allround-Talente (räusper räusper ;)). Und sollten wir selbst mal etwas nicht hinbekommen wissen wir zumindest, wen wir uns am nächsten Tag zur Hilfe holen können – unseren Miro. Der Mann für alle Fälle 😉

Also dann. In diesem Sinne: wir freuen uns auf Euch! 🙂

verschiedene Arbeiten an der Rezeption

Stefan und sein Kinderprogramm

Erst vor kurzem hatten wir euch ja ein wenig über Stefan erzählt. Wer er ist. Wo er her kommt. Und haben auch schon ein wenig verraten, was er eigentlich so macht. Und genau da setze ich jetzt wieder an. Stefan und sein Kinderprogramm. Einige von euch bzw. vor allem die lieben Kinder durften bereits in den Genuss kommen Stefan kennen zu lernen und an seinem Programm teil zunehmen. Für alle anderen heißt es jetzt aufgepasst. Die Devise: Spiel, Spannung und Spaß im Schnee!

Kinderprogramm mit Stefan

Wie baue ich eigentlich ein Iglu?

Das ist eine hervorragende Frage. Stefan weiß genau wie das geht. An einem der vielen Tage im Schnee zeigt Stefan wie man aus Schnee ein Iglu baut. Mit Schaufeln, Popo-Rutscher, und alles was man eben noch so findet, ausgerüstet, geht es dann ans bauen.  Und voilà – da stand auch schon ein Iglu. Neben Iglu bauen gibt es dann noch den ‚Slide Day‘. Ein Nachmittag voller Spaß beim Rutschen auf Popo-Rutschern, entweder alleine, zu zweit oder zu dritt, nebeneinander oder auch hintereinander. Wenn der Spaß auf dem Höhepunkt angelangt ist, kann es auch schon mal passieren, dass noch, sagen wir, eine kleine Schanze gebaut wird. Und dann geht es erst richtig los und hoch hinaus. Während der Winterolympiade an einem anderen Tag wiederum geht es voll und ganz darum dabei zu sein. Bei Schneefußball, Hullahup, Boccia und Staffelspielen können sich die Kleinen mal so richtig austoben und im sowie mit dem Schnee spielen.

Kinder beim Iglu bauen und hinein kriechen

Wie steht es um die Sicherheit?

Und die nächste tolle Frage. Klasse. Stefan ist auf alles vorbereitet. Der Schnee als solches ist zwar ganz wunderbar für Kinder, und durchaus auch für uns Erwachsene, zum Spielen, birgt aber dennoch auch so seine Tücken. Mit einem richtigen Lawinenpiepser, Sonde, Schaufel und einem trainierten Sporthund namens Cora werden die Kinder mit Spiel und Spaß an die Gefahren von Schnee heran geführt. Für Stefan steht schließlich auch der bewusste Umgang mit Schnee im Vordergrund. Das läuft wie folgt ab. Es gibt verschiedene Teams. Das läuft dann also eine Team stellt die Verschütteten dar. Und das andere Team sucht mit Hilfe von Piepser, Sonde und Co das versteckte Team. Der Lerneffekt bleibt also nicht aus. Der Lawinentag ist mit einer der beliebtesten Tage.

Lawinenpiepser

Ferienzeit ist Kinderzeit

Weihnachten, Silvester, Fasching und Ostern. Die Ferien stehen wieder einmal vor der Tür. Und auch Stefan hat für diesen Anlass seine Spezialtage gut vorbereitet. Von Christbaum schmücken, Weihnachtsbilder malen und Kekse backen über Raketen abschießen und Blei gießen an Silvester, wird sich an Fasching mit von Stefan gestellten Kostümen verkleidet und geschminkt. Die Faschingsparty steht nämlich an – mit Faschingskrapfen und ganz viel Spaß. Und an Ostern werden natürlich Nester versteckt, die von den Kindern selbstverständlich gesucht werden. Eine Schnitzeljagd der Extraklasse in Hochsölden.

Garantierter Spaß beim rutschen

Und was man sonst noch wissen muss..

Laut dem Motto „das Element Schnee den Kindern in Form eines abwechslungsreichen Programmes näher zu bringen“, können die Kinder neben viel Spaß auch einiges lernen. Gerade weil die meisten Kinder nur eine Woche im Jahr im Schnee sind, bietet sich das Kinderprogramm hervorragend an, um den Schneespaß noch zu steigern. Weg von IPad und IPhone und hinaus in den Schnee. Zu jeder Witterung heißt es: Je wilder das Wetter desto toller der Tag. Nicht immer einfach für die Kiddies, aber Stefan weiß sich stets mit Skiwasser und Bonbons zu helfen. Schließlich hat auch Stefan seine Tricks durch jahrelange Erfahrung mit der Arbeit mit Kindern entwickelt. In der Regel dürfen alle Kinder im Alter von 4 bis 14 Jahren teilnehmen. Hier ein kleiner Tipp am Rande: Falls die Kinder älter sind und trotzdem mit machen möchten, einfach sagen, dass die Kinder 14 Jahre alt sind und dann drückt Stefan auch gerne mal beide Augen zu. 😉 Aufgrund des großen Interesses heißt es auch immer ‚rechtzeitig anmelden‘, da es nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen gibt. Also schnell sein und am besten gleich ein Platz reservieren. Die Teilnahme kostet pro Kind € 20,-.

In diesem Sinne, hoffe ich, dass ich euch einen kleinen Einblick in das Kinderprogramm von Stefan geben konnte. Liebling vieler Kinder und Held von Hochsölden.

Sporthund Cora bei der Suche nach dem Lawinenpiepser

Von der Schneeflocke zu einem Meter Neuschnee

Eigentlich ist es ja immer ganz wunderbar, wenn es endlich mal wieder schneit. Schließlich gehört jede Menge Schnee auch zum Winter- und Skiurlaub in den Bergen dazu. Gerade bei uns hier oben auf 2090m brauchen wir den Schnee. Nicht umsonst liegt das Hotel Alpenfriede mitten im Skigebiet und bietet direkten Zugang zur Piste. Ski an und los geht’s. So läuft das hier bei uns. Manchmal aber, da schneit es viel. Und manchmal hört es gar nicht mehr auf. Was prinzipiell ja nicht schlimm ist. Immer her mit dem Schnee. Und zu dem vielen Schnee, der einmal fiel, möchten wir heute eine kleine und kurze Anekdote aus dem Alpenfriede erzählen.

Bettenlager im Alpenfriede

Straßensperre wegen Lawinengefahr

Es müsste an einem 2. Februar gewesen sein und es war ein Samstag, welches Jahr ist nicht mehr so ganz klar, aber es ist schon eine Weile her. In der Nacht vom Freitag  auf Samstag gab es ca. 1m Neuschnee bei uns. Es waren damit alle Straßen aus und in das Ötztal gesperrt. Eigentlich hätten ca. 80 Gäste abreisen und ebenso viele wieder ankommen sollen. So wie es eben an einem Samstag immer üblich war und in der Regel auch noch ist. Im Laufe des Tages wurden die Straßen zwar geräumt, aber blieben wegen der herrschenden Lawinengefahr dennoch gesperrt. Die Gäste konnten somit nicht abreisen und blieben im Hotel.

Übernachtung im Cafébereich

Die Bettenburg im Alpenfriede

Abends gegen 21 Uhr wurde die Sperre dann wieder aufgehoben. Es konnten somit die meist auf der Straße, in ihren Autos wartenden Gäste anreisen und erreichten das Alpenfriede spät am Abend. Die Abreisenden wollten dies aber so spät abends nicht mehr tun und blieben einfach im Hotel. Dadurch entstand eine Doppelbelegung, wie wir sie noch nicht erlebt hatten und hoffentlich nicht wieder erleben werden. Die Gäste schliefen überall wo es nur möglich war. Auf den Bänken vor der Rezeption, in der Sauna, im Café,  praktisch überall wo man eine Matratze hinlegen konnte. Manche blieben auch die ganze Nacht  an der Bar.  Ein riesiger Haufen Gepäck türmte sich beim Eingang. Wie man sich vorstellen kann, gab es ein Riesentohuwabohu und etliche Gäste, durch die gestresste Anreise nicht gerade bester Laune, wenn sie erfuhren, dass ihr gebuchtes Zimmer noch belegt war, beschimpften uns ordentlich. Aber schließlich ging auch dieser Tag vorbei und alle beruhigten sich wieder.

Die Rezeption als Hotelzimmer

Gustl sein Schulweg

Soweit ich mich erinnern kann wurde die Schule damals von zwei katholischen Schwestern und einem Lehrer betrieben, wobei die Schwestern auch im Schulgebäude gewohnt haben.

Es ging damals sehr katholisch zu und daher ein Muss, dass man vor dem Unterricht täglich um 7 Uhr morgens zur Frühmesse ging. Wer dies, aus welchen Gründen auch immer, nicht schaffte, hatte nichts zu lachen, obwohl manche einen Schulweg von 1 Stunde und mehr hatten. Letzteres traf rein streckenmäßig auch auf mich zu, obwohl ich, wenn ich wirklich wollte, in weniger als einer halben Stunde den Weg hinunter bewältigte. Herauf benötigte ich eine knappe Stunde, manchmal aber auch sehr lange bis zum Finsterwerden, sodass die Hausaufgaben ins Wasser fielen, was wiederum mit entsprechenden Strafen, meist nachsitzen in der Schule, geahndet wurde.

Hochsölden

Stockhiebe und Kopfnüsse als Strafe

Auch Stockhiebe auf die ausgestreckte Hand oder am Hosenboden waren durchaus üblich. Diese wurden auch verteilt, wenn man beim Schwätzen oder Blödeln erwischt wurde. Knien auf einem Holzscheit in der Klassenzimmmerecke war auch eine der Strafen, abgesehen von einer Kopfnuss, ziehen bei den Ohren oder Schläfenhärchen konnte einen jederzeit ereilen. Beschwerden konnte man sich darüber jedenfalls nicht, sonst hätte man zuhause auch noch sein Fett abgekriegt.

Man mag zu diesen Vorgängen stehen wie man will, aber eines steht fest, wenn jemand nicht gerade geistig minder bemittelt war, wurde er mitgezogen und schaffte das Schuljahr. Frech sein zu den Lehrpersonen und dass diese sich vor den Schülern fürchten mussten, so wie dies heute vielfach der Fall ist, gab es nicht.

Von Schiefertafl über Bleistift bis Tinte

Lift oder Straße existierten nicht und natürlich auch keinen Schulbus. In den Wintermonaten konnte ich bei meinen Großeltern in Sölden wohnen und von dort aus den Unterricht besuchen.

Der Unterricht selbst begann täglich um 8,00 Uhr bis 12,00 Uhr und auch am Nachmittag von 14,00 bis 16,00 oder 17,00 Uhr, außer Mittwoch und Samstag, wo nachmittags kein Unterricht stattfand.

In den ersten Jahren schrieb man noch auf Schiefertafeln mit einem Griffel, später dann mit Bleistift und noch später mit Tinte und Feder in Schulhefte. Zu Letzteren  ist zu sagen, dass in der Nachkriegszeit das Papier noch sehr holzig und grobfaserig war, sodass man beim Schreiben mit der Feder (zum Eintauchen in das Tintenfass) des Öfteren, an einer Faser hängen blieb, was jedes Mal einen Tintenkleks zur Folge hatte, für den man wiederum nicht belobigt wurde. Ein übermäßig braver, fleißiger oder ehrgeiziger Schüler war ich nicht, also erfuhr auch ich gelegentlich meine Abreibungen.

Gustl mit seiner Schwester bei den Schularbeiten