Vorbereitung ist alles

Vorbereitung ist alles. So überlegen wir uns im November schon, wie der Jahreswechsel in dieser Saison ablaufen soll, mit welchen Farben wir die Tische dekorieren und welche Schmankerl wir für euch vorbereiten. Bei unserem Brainstorming sind viele Ideen zusammengekommen und die Planungen beginnen. Die Bestellungen müssen getätigt werden der Ablauf muss geplant werden und auch das Menü muss besprochen werden. Wir wollen schließlich nichts dem Zufall überlassen.

Hier werden die Ideen notiert

Es ist soweit: Heute ist Silvester

Heute ist der Tag, auf den man sehnsüchtig gewartet hat, endlich da. Morgens werden schon die Luftballons mit Helium befüllt und nach dem Frühstück die Tische dekoriert. Luftschlangen werden verteilt und alles wird festlich hergerichtet. Die Gäste sollen einen unvergesslichen Jahreswechsel im Alpenfriede erleben und gut in das neue Jahr starten. Weiter geht’s mit den Menükarten. Nach dem Druck werden sie noch festlich verziert und auf den Tischen platziert. Auch in der Küche hört man die Töpfe klappern. Jedes Jahr denket sich unser Küchenteam ein fantastisches Menü aus, um unsere Gäste auch kulinarisch zu verwöhnen. An der Bar ist Gregor auch mitten in den Vorbereitungen. Die Champagner- und Sektfalschen wollen heute Abend gut gekühlt sein. Aber auch die verschiedenen Cocktails müssen vorbereitet sein, damit dem reibungslosen Ablauf nichts im Wege steht. An der Rezeption werden die Bestellungen für das Feuerwerk entgegengenommen und das Team vom Service poliert noch die letzten Sektgläser.

Die Vorbereitungen laufen

Die Silvester-Party in den Bergen

Nachdem alles steht, kann es losgehen. Die Küche steht schon in den Starlöchern. Um 19 Uhr beginnt alles mit dem Silvester-Menü. Die extra für diesen Abend bestellte Live-Band legt auch schon los. Die Stimmung ist super. Zwischen den Gängen werden immer wieder Lieder gespielt, um sich auch musikalisch auf den bevorstehenden Jahreswechsel vorzubereiten. Nach dem Abendessen startet auch schon die große Silvester-Party bei uns in den Bergen. Es wird ausgelassen getanzt und der ein oder andere Cocktail getrunken, bis es um 00:00 Uhr heißt: Frohes neues Jahr! Das Feuerwerk ist beeindrucken. Es erstreckt sich über die komplette Skipiste und ist von der Terrasse des Alpenfriede super zu sehen. Die ersten Korken knallen und die Stimmung ist ausgelassen. Nach 20 Minuten in der Kälte, wird es aber wieder Zeit zum Tanzen und Feiern im Café des Alpenfriede. Und so verbringt man einen ausgelassenen Jahreswechsel in Hochsölden 🙂

Feuerwerk in Hochsölden

Heilig Abend

Wer wollte nicht schon immer ohne die geliebten Verwandten ein entspanntes und harmonisches Weihnachtsfest mit Schnee in den Bergen feiern? Zweisamkeit, gutes Essen und ein hervorragender Service sprechen euch an? Dann seid ihr in Hochsölden genau richtig. Hier bei uns im Alpenfriede läuft alles ganz friedvoll ab. Man muss sich um nichts kümmern. Gut um die Geschenke, aber das hat man ja hoffentlich schon vorher getan. Oder man einigt sich auf der obligatorische „wir schenken uns dieses Jahr nichts“ Geschenk. Tagsüber verbringt man einen schönen, sonnigen Tag auf er Piste. Anschließend lädt Herr Lengler alle Gäste um 18 Uhr ins Café. Alle Hotelgäste stimmen sich gemeinsam bei dem ein oder anderen Glühwein und mit Weihnachtsliedern auf den bevorstehenden Heiligen Abend ein. Unser Pianist spielt die klassischen Weihnachtslieder wie Oh Tannenbaum oder auch Stille Nacht.

Ignaz Weihnachtskugeln

Bescherung unter dem Ötztaler Tannenbaum

Das Christkind wäre nicht das Christkind, wenn man es nicht auch nach Hochsölden kommen würde. Und so ist nach dem Singen die Bescherung angesagt. Selbstverständlich unter einem original und liebevoll geschmückten Ötztaler Tannenbaum. Für alle Kinder hat das Christkind eine Kleinigkeit bis in die Berge gebracht. Anschließend startet auch schon das festliche Menü. Es gibt 6 Gänge, bei den sich unsere Köche selbst übertreffen. Gut gesättigt, kann man an der wunderschönen Christmette in der Hochsöldener Kapelle teilnehmen.

Der Weihnachtsbaum mit den Geschenken für die Kinder

Weihnachten in den Bergen

Ihr seht also, es lohnt sich das ein oder andere Jahr abseits der Familie Weihnachten bei uns zu verbringen. Ganz ruhig, mit gutem Essen und einem rundum perfekten Service. Außerdem kann man die angefutterten Weihnachtspfunde am nächsten Tag auf der Skipiste wieder loswerden. Für alle eine Win Win Situation. Wenn ihr noch nicht in den Genuss gekommen seid im schönen Alpenfriede die Weihnachtstage stressfrei und mit gutem Essen zu verbringen, sollte ihr schnell die Tastatur zum Glühen bringen und eine E-Mail an uns schicken. Wir freuen uns auf eure Buchungen 🙂

Tischdekoration an Weihnachten im Alpenfriede

Einen Schneemann bauen und was gibt es noch?

Ich mit 2 Kinder im Winter oben auf dem Berg, auf über 2000 Meter solle ja eigentlich „wintergeprüft mit Kindern“ sein – solle man meinen. Auch ich steh nach dem Blick nach draußen und die Temperaturanzeige oft fragend am Fenster und überlege was ich mit den Kids jetzt unternehmen könnte. Die Frage bleibt meist unbeantwortet, wir gehen erstmal anziehen – bis Ski Anzug, Fleecejacke, Handschuhe, Mütze, Schal und die dicken Winterboots sitzen, sind eh schon 15 Minuten um. Wenn wir dann draußen sind ergibt sich meist von selbst eine passende Beschäftigung. Fällt gerade frischer Schnee vom Himmel erstmal Kopf hoch und Mund auf. Danach Eiszapfen suchen und Eis am Stiel genießen. Danach kommen Rodel bzw. Schlitten, Bob und Schaufelbob bzw. Tellerrutscher zum Einsatz. Hoch schieben, runter sausen, hoch ziehen lassen und abwärts mit der Mama fangen spielen. Um die Wette fahren mit der Schwester, danach eine Fahrt mit der Kuschelmaus und die Püppie wird auch noch schnell auf der Rodel fest gebunden. Nach 10 Minuten muss eh schon wieder was neues geboten werden 😊

Rodeln in Hochsölden

Schnee ist nicht gleich Schnee

Dann wird von der großen lauthals eine Schneeballschlacht gefordert. Da sind natürlich gleich alle mit dabei. Aber halt Moment mal, aus dem Schnee lässt sich kein Ball formen! Tja dann wird’s auch nix mit einem Schneemann. Wenn eine kleine Kugel nicht hält, dann erst recht keine große. So ist das halt: Schnee ist nicht gleich Schnee. Dafür kann man an kalten Minustagen viel besser Schlitten fahren. Klebeschnee gibt es bei uns am Berg eher bei milden Temperaturen. Da lassen sich dann auch ganz tolle Schneemänner oder besser gesagt gleich ganze Schneefamilien bauen. Ab März hat man meist das Phänomen das nach dem die Kinder im Schnee gespielt haben, die Hosen so nass sind als hätten sie sich direkt in eine Pfütze gesetzt. Dafür kann man aber mit nassem Schnee und einer kleinen Frischhaltedose ganz tolle kleine Miniiglus bauen.

Miniiglu

Ein Schneemann ohne Kugeln?

Ja geht denn das? Klar. Wir haben uns schon einige Mann- und Frauvarianten einfallen lassen. Erst kürzlich war ein klirrend kalter Wintertag blau blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein. Der Schnee war zu pulverigen Schneegebilden gefroren. Also konnten wir lediglich große Schneebrocken in viele kleine teilen in dem wir sie von oben auf den Boden fallen ließen. Oder eben kleine „steinerne Männchen“ aus Schnee bauen. Stapelschnee sozusagen. Für eine bessere Vorstellung wie unsere Schneeskulpturen aussehen, werft einfach einen Blick auf die beigefügten Bilder. Euch viel Spaß im Schnee und wenn ihr ein paar kreative Ideen für Spielen im Schnee für mich habt, immer her damit.

steinerne Männchen aus Schnee

Kein Weg ist ihm zu weit

Jedes Jahr am 6. Dezember kommt der Nikolaus. Der Mann im roten Mantel mit weißem Rauschebart und goldenem Stab kommt selbstverständlich auch nach Hochsölden. Kein Weg ist ihm zu weit, noch nicht mal bis auf 2090 MüM. Angekommen in Hochsölden müssen natürlich die Geschenke an die lieben Kinder verteilt werden. Und wie in Österreich üblich, begleitet ihn der Krampus.

Obacht, wenn der Krampus kommt

In Deutschland, England und selbstverständlich auch in Österreich kommt der Nikolaus mit dem Schlitten an. Grade in Hochsölden liegt ja bekanntlich eine Menge Schnee. Übrigens hat der Schlitten den lieben Mannes sogar Schneeketten 😉Am Abend des 5. Dezembers stellen die Kinder ihre frisch geputzten Stiefel vor die Tür. Der bärtige Mann befüllt diese dann mit Nüssen, Schokolade oder anderen Kleinigkeiten. Aber Vorsicht vor dem Knecht Ruprecht. In Österreich wird dieser Krampus genannt. Er hat eine Rute dabei, für die Kinder, die nicht ganz so lieb waren.

Hier kommt der Nikolaus aus Spanien

Der heilige Nikolaus kommt in Holland mit einem Schiff. Weit hergereist aus Spanien. Verwöhnt von der Sonne kommt der Sinterklaas bereits Mitte November schon vorbei. Die Ankunft wird sogar im Fernsehen ausgestrahlt, die Einschaltquoten sind jedes Jahr sehr hoch. Das Schiff ist nicht das kleinste, denn die Pakjesavond (Geschenke) für den Paketabend am 5. Dezember werden von ihm höchst persönlich vorbeigebracht. Den Krampus kennen die Niederländer so nicht, bei ihnen heißt der unbeliebte Bösewicht Zwarte Piet. Ganz anders als in Dänemark. Da wohnt der heilige Nikolaus, Jütemand genannt, im ewigen Eis und bringt die Geschenke vorbei.

Ein Treffen mit dem echten Nikolaus von Hochsölden

Der Nikolaus wäre nicht der Nikolaus, wenn er nicht auch bei uns im Alpenfriede Halt machen würde. Klar, er hat am 5. Dezember einiges um die Ohren aber kann uns dennoch nicht vergessen. So kommt es auch, dass er nicht nachts vorbeischneit. Er lässt es sich nicht nehmen, den lieben Gäste-Kindern ihre Geschenke persönlich zu überreichen. So kommt er erst am 6. Dezember bei uns ins Alpenfriede vorbei, natürlich hat er den Krampus und sein Buch nicht vergessen. Nikolaus erzählt erst einmal wer im vergangenen Jahr besonders brav war. Denn Lob hört man doch immer gerne, oder? Also nichts wie los und ab ins Auto. Schnell nach Hochsölden gefahren, den Nikolaus treffen und nebenbei einen rundum perfekten Skiurlaub genießen. Wir freuen uns auf dich!

Der Nikolaus in Hochsölden

Der Knigge bringt viel bei

Beim Urlaub im Alpenfriede ist es dir sicherlich schon aufgefallen. Eine kleine Gabel und eine größere Gabel liegen nebeneinander. Durch Knigge weißt du, dass sich von außen nach innen vorarbeitet. Soweit so gut. Aber wie ist eigentlich die Geschichte der Gabel?

Luxusgut Gabel

Los geht’s in der Steinzeit. Hier hat das heutige Besteck, bestehend aus Messer, Löffel und Gabel, seinen Ursprung. Die Männer zerlegten damals ihr Beute mit einem Faustkeil, was nach und nach zum heutigen Messer wurde. Auch der Löffel stammt aus dieser Zeit. So wurde sich ein Vorbild an der Natur genommen. Mit Muscheln, Steinen und Blättern schöpfte man Flüssigkeiten, bis man den Löffel erfand. Die Gabel gab es aber noch lange nicht. Man benutzte die Finger zum Essen. Die ersten bekannten Gabeln, die eigentlich Spieße zum Braten mit meistens zwei Zinken waren, wurde nicht zur Nahrungsaufnahme verwendet. Die Ägypter, Griechen und Römer besaßen, in den Jahren zwischen 1200 vor Christus bis ca. 500 nach Christus, zwei- und teilweise dreizinkige Gabeln. Brei und Brot konnte das arme Volk schließlich mit den Händen zu sich nehmen. In der Antike saßen die gutbetuchten Menschen an einer langen Tafel und stützen beim Essen den einen Arm auf den Tisch, so ließ der Durchbruch der Gabel lange auf sich warten. Die Sklaven schnitten vorab das Mahl in kleine, mundgerechte Stücke, sodass man gar keine Gabel benötigt.

Des Teufels Werkzeug

Im Mittelalter galt das „Zinken-Ding“ als Hexen- und Teufelswerkzeug. Es dauerte tatsächlich bis zum 16. Jahrhundert. Die Gabel wurde von den italienischen und französischen Ladies benutzt, um Obst und Konfekt zu verzehren. Die Hände mussten ja sauber bleiben. Die kleine Gabel hatte es tatsächlich zum Statussymbol geschafft. Durch kleine Verzierungen aus Perlmutt und Edelsteinen zeigte sie die gesellschaftliche Stellung an. Damals war das Besteck aus Silber, Gold oder sogar Elfenbein. Noch mal glatt 2 Jahrhunderte dauerte es bis sich die Gabel aus Luxussymbol etablierte. Doch dann kam im 19. Jahrhundert die Wende. Der Luxusartikel wurde durch eine Massenproduktion ersetzt. Man stellte nun die Gabeln aus Metall her. Von nun an war die Gabel für jedermann erschwinglich.

Noch nie von der Pommesgabel gehört?

Aber widmen wir uns der verschiedenen Gabel-Typen. Denn für fast jedes Gericht gibt es eine andere Gabel. Von der Pommesgabel über die Kuchengabel bis hin zur Salatgabel. Fangen wir mit der Pommesgabel an. Noch nie gehört? Du hast sie mit Sicherheit schon oft benutzt. Im Imbiss um die Ecke schnell eine Pommes mit Currywurst gegessen. Die Mittagspause war mal wieder zu kurz. Sie besitzt in der Regel 2 bis 3 Zinken und besteht aus Holz oder Plastik. Zur Jause im Alpenfriede gibt es auch immer mal einen leckeren Kuchen. Die kleinen Gabeln haben in der Regel 3 Zinken, davon ist der äußerste verstärkt. Der Grund dafür ist, dass man das Kuchenstück seitlich zerteilen kann. Die täglichen Gabeln die wir benutzen, nennen sich Tafelgabeln. Ein kleiner Tipp für die Salatgabel. Kühl die Gabel vor dem Verzehr und der Salat ist knackig und frisch. Große, saftige Fleischstücke kannst du am besten mit der Fleischgabel essen. Zu erwähnen bleibt noch die Fischgabel. Sie hat vier Zinken, der Kopf ist breiter und daher lässt sich der Fisch besser essen. Warum die Bestecke, auch auf dem Tisch des Alpenfriede alle eine andere Größe haben, verraten wir dir im nächsten Artikel. Du darfst gespannt sein 😉

Vorspeisen- und Hauptspeisengabel