Küchenkräuter mal anders
Ein Bad mit dem gewissen Etwas
Ob nach einem anstrengenden Arbeitstag, einem kalten Wintertag oder nach dem Sport. Was gibt es besseres als ein heißes Bad zur Entspannung?! Einfach mal die Seele baumeln lassen. Herrlich. Den Tag hinter sich lassen. Mal an nichts und niemanden denken. Eben einfach mal entspannen. Um dabei dem Körper auch noch etwas Gutes zu tun, ist es entscheidend was man dem Badewasser zugibt. Dass Küchenkräuter längst nicht nur zum Kochen da sind, wissen wir wohl alle. Aber was genau haben sie mit Entspannung, Verspannung und Erkältungen zu tun? Ganz schön viel. Die ätherischen Öle haben nicht nur eine heilmedizinische Wirkung, sondern beeinflussen auch unser Nervensystem und lassen uns somit mal richtig abschalten vom Alltag.
Trotz allem gibt es Regeln
Doch Vorsicht ist trotz Entspannung geboten. Man sollte die Temperatur nicht über 37°Celsius steigen lassen, sonst wird der Haut übermäßig Fett entzogen und der Organismus eher weniger entspannt. Auch ein Blick auf die Uhr sollte man nicht vernachlässigen. 20 Minuten eines wohltuenden Kräuterbades ist völlig ausreichend. Denn gerade bei wärmeempfindlichen Personen kann eine ausgedehnte Badezeit Kreislaufbeschwerden hervorrufen, die das Entspannungsgefühl dann schnell zunichtemachen. Die beste Tageszeit für ein Wohlfühlbad ist am Abend, kurz vor dem Schlafen gehen, da der Körper nach dem Bad bereits im Ruhemodus ist und sich dann vollständig erholen kann. Der nächste Tag kann so also kommen.
Von Entspannung bis zur Wundheilung
Es gibt zahlreiche verschiedene Kräuter, die sich für ein Bad bestens eignen. Da wäre z.B. der bekannte Klassiker- Rosmarin. Duftende Rosmarinbäder kurbeln den Kreislauf an, fördern die Durchblutung und lösen Krämpfe. Aber auch die Ringelblume ist sehr beliebt als Heilwasser. Sie wirken heilsam auf entzündete Hautstellen, da die Inhaltsstoffe der Blüten antibakterielle sowie abschwellende Eigenschaften besitzen. Auch gern genutzt wird Majoran. Entspannungsbäder mit dem Lippenblütler ist vor allem vor dem Schlafen gehen sehr ratsam. Denn die ätherischen Öle der Pflanze beruhigen ungemein. Sie senken den Blutdruck und helfen gegen Spannungszustände. Und zu guter Letzt hätten wir da noch Frauenmantelbäder. Man nutzt die Pflanze seit Jahrhunderten als Schönheitskur, da Sie die Haut wunderbar straffen. Aber auch zu Wundheilung sehr beliebt. Sie legen sich wie ein Schutzmantel über die Haut.
Also, probiert es doch einfach mal aus. Entspannung hat schließlich jeder mal verdient 😉