Ein Getränk mit Emotion

Nicht nur Kinder lieben dieses Heißgetränk, auch wir Erwachsenen genießen hin und wieder gerne eine Tasse heißen Kakao. Bei den meisten werden damit natürlich auch Kindheitserinnerungen geweckt. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern. Wenn wir als Kinder im Winter von draußen, vom Ski fahren, Eis laufen oder rodeln völlig durchnässt und halb erfroren wieder ins Haus kamen, hat uns meine Mama immer einen Kakao zum Aufwärmen gemacht…. mhmm war der immer gut. Dabei ist da gar nichts bei 😊 Es ist einfach nur Milch und Kakaopulver. Aber irgendwie ist das heutzutage nicht mehr alles ganz so einfach. Wie oft hab ich meine Bestellung auf der Hütte oder im Gasthaus bereut, wenn mir dann so eine dunkelbraune, viel zu süße und leicht wässrige Suppe serviert wurde. Ja die Frage an die freundliche Bedienung: „Machen Sie den Kakao mit Milch?“ ist durchaus berechtigt.

Heiße Schokolade zum Aufwärmen

Die Milch und der kleine süße Unterschied

Was soll ich denn jetzt in der Hütte bestellen? Kakao oder Heiße Schokolade? Ist damit schon geklärt ob auf Wasser- oder Milchbasis? Nein, ist es nicht. Der Unterschied ist eigentlich total banal, wäre nur gut wenn auch der Gastronom den Unterschied kennt. Kakao wird aus Milch und einfachem Kakaopulver gemacht. Heiße Schokolade wird zwar auch aus Milch gemacht, allerdings ist die Trinkschokoladenmischung bereits mit Zucker versetzt. Also bei den Grundzutaten finden sich neben Magerkakao auch Milchpulver, Zucker, Salz und Aromen. Klingt ja leider schon nicht mehr ganz so lecker. Aber wie gesagt, man sollte sich nicht unbedingt darauf verlassen, dass wenn Kakao auf der Karte steht, richtig echter Kakao dafür verwendet wurde und bei Heißer Schokolade nicht vielleicht doch der gute Kakao drin steckt. Aber Achtung: bitte unbedingt die Zutatenliste bei Kakaoprodukten auf der Rückseite lesen. Bei der ganzen Konsumentenmanipulation kommt es oft vor, das vorn Kakao draufsteht und hinten zu lesen ist, dass davon aber gerade mal 20% drin stecken. Prinzipiell kann ich euch hier nur raten, lasst die Finger weg von den namhaften „Kakaoherstellern“ die vor allem mit bunten Verpackungen um unsere lieben Kinder werben. Zurück zum „Backkakao“ wie zB der von Bernsdorp.

Kakao mit Milch

Aber bitte mit Sahne

Zum Abschluss noch zwei wichtige Sachen: Zu einem guten Kakao gehört einfach ein schönes Sahnehäubchen. Also beim Bestellen immer dazu sagen: „aber bitte mit Sahne!“ und unbedingt fragen ob der Kakao mit Milch gemacht wird. Das verwendete Schoko- oder Kakaopulver können wir ohne weiteres an Platz 2 stellen, das wichtigste ist und bleibt immer noch die Milch im Kakao. So ein Wasserkakao kann einem ganz schnell den Tag versauen 😊

Sahnehaube

So machen wir´s

Es ist draußen länger dunkel, kalt, windig und man selbst fühlt sich müde, schlapp und kraftlos. Ja, die typischen Symptome im Winter. Wer hat sie noch nicht gehabt?! Da gibt es wohl so gut wie keinen, der sich so noch nie gefühlt hat. Aber gerade wir- die, man könnte fast schon sagen, Profis im Winter, kennen uns damit natürlich aus und möchten euch unsere Tipps und Tricks, wie wir uns Winter für Winter hier oben auf 2.090 Müm fit halten nicht vorenthalten. Deshalb verraten wir euch wie man gegen all die Winterbeschwerden vorbeugt.

Winter in Hochsölden

Sonne, Bewegung und gute Freunde

Da wäre einmal beispielsweise das natürliche Sonnenlicht. Wenn es dunkel wird, schüttet die Zirbeldrüse im Gehirn das Hormon Melatonin aus, das uns müde macht und daher auch als Schlafmittel verwendet wird. Der Mediziner rät daher, so viel natürliches Sonnenlicht zu tanken, wie es geht. Ideal ist die Kombination mit viel Bewegung. Und im gleichen Zug kann man ja auch gute Freunde treffen, denn wer seine sozialen Kontakte pflegt, gemeinsam etwas unternimmt oder angeregt plaudert, steigert automatisch die eigene Laune und verhindert Müdigkeitsattacken.

Sonne tanken gegen Müdigkeit

Glück einfach essen

Viel Tryptophan ist etwa in Nüssen, Sonnenblumenkernen, Weizenkeimen und Pilzen enthalten. Auch Omega-3-Fettsäuren, wie sie zum Beispiel in Rapsöl und Fisch vorkommen, heben die Stimmung und sorgen für spürbar mehr Power. Also am Besten gleich mal das passende Rezept fürs heutige Abendessen raussuchen. Und vorher am Besten noch eine kalte Dusche nehmen. Auch wenn man im Winter am liebsten nur heiß duschen möchte, sollte man sich für den Energiekick am Ende doch für eine kalte Brause entscheiden. Jeden Morgen vor der Arbeit hilft das auch noch beim wach werden. Und wer sich dann fertigmachen möchte und mal wieder planlos vorm Kleiderschrank steht sollte auf die Methode „Den Farbkick suchen“ setzen- helle, leuchtende Farben wirken sich nachweislich positiv auf die eigenen Energiereserven aus.

verschiedene Kerne für die Glückshormone

Wasser ist noch lange nicht genug

Die Tage werden kürzer, die Nächte länger. Es wird schon kurz nach dem Kaffeekränzchen, bei dem man sich mal wieder Verquatscht und die Zeit vergessen hat, dunkel. Draußen ist es kalt und nass. Am Morgen geht die Sonne erst spät auf. Ja, das ist der Winter. Die einen lieben diese Jahreszeit und andere haben ganz schön zu kämpfen in diesen kalten Monaten. Denn auch der Körper spielt bei manchen wohl ganz schön verrückt. Viele fühlen sich oft müde, schlapp und haben keine Energie. Wer kennt es nicht? Zu hoffen, dass der Tag schnell vorbeigeht und man einfach nur noch ins Bett fallen kann. Viel Wasser trinken, ja das hört man oft. Das Mittel gegen so ziemlich alles. Aber manchmal reicht alleine viel Wasser trinken eben nicht aus. Da muss man schon ein bisschen mehr machen um fit zu werden und genug Energie für den Tag zu bekommen. Wir haben da ein paar einfache Tipps und Tricks für euch.

Quellwasser

So kommt die Energie von ganz allein

Natürliches Sonnenlicht- simpel aber wirklich wirkungsvoll. Wenn es draußen dunkel wird, schüttet die Zirbeldrüse im Gehirn nämlich das Hormon Melatonin aus, das uns müde macht und daher auch als Schlafmittel verwendet wird. Der Mediziner rät daher, so viel natürliches Sonnenlicht zu tanken, wie es geht. Ideal ist die Kombination mit viel Bewegung. Oder wie wäre es damit? Das Glück einfach essen?! Viel Tryptophan ist etwa in Nüssen, Sonnenblumenkernen, Weizenkeimen und Pilzen enthalten. Auch Omega-3-Fettsäuren, wie sie zum Beispiel in Rapsöl und Fisch vorkommen, heben die Stimmung und sorgen für spürbar mehr Power. Man sollte auch keine Angst vorm Kaltduschen haben. Auch wenn man im Winter am liebsten nur heiß duschen möchte, sollte man sich für den Energiekick am Ende doch für eine kalte Brause entscheiden.

eine kalte Dusche nehmen

Gute Laune ist das a und o

Eine weitere Methode ist es den Farbkick zu suchen. Helle, leuchtende Farben wirken sich nämlich nachweislich positiv auf die eigenen Energiereserven aus. Irgendwie klingt das ja komisch, aber probiert´s doch mal aus. Der letzte Tipp den wir für euch haben ist der wohl spaßigste. Gute Freunde treffen. Ja, genau richtig. Denn wer seine sozialen Kontakte pflegt, gemeinsam etwas unternimmt oder angeregt plaudert, steigert automatisch die eigene Laune und verhindert Müdigkeitsattacken.

So kann ja nichts mehr schiefgehen. Also, wie wärs denn mit einem Urlaub im Alpenfriede?! Da kommt die Energie von ganz alleine bei so viel Sport, gutem Essen und frischer Bergluft.

Hotel Alpenfriede

Eine Nacht voller Funkeln

Hier oben auf dem Berg, in Hochsölden, ist es mir ganz besonders aufgefallen. Die Sterne leuchten in kalten, klaren Nächten immer heller als in „wärmeren“ Nächten. Aber warum? Welchen Einfluss hat die Kälte auf das Leuchten der Sterne? Eine gerechte Frage wie ich finde. Denn was gibt es schöneres als nach Feierabend noch einen kleinen Spaziergang an der Luft zu machen um abzuschalten. Umgeben von einem atemberaubenden Panorama aus Bergen und Gipfeln. Den Kopf im Nacken liegend die funkelnden Sterne beobachten. Den Kopf frei bekommen und genießen was man sieht. Ja, manchmal, in klaren Nächten, kann man sogar ein wenig die Milchstraße erkennen. Aber woran liegt es jetzt, dass die Sterne mal mehr und mal weniger hell sind?

Hochsölden bei Nacht

Logisch?!

Die Erklärung dazu ist eigentlich ganz simpel. Und logisch. Denn zum einen kann die Luft bei Kälte weniger Wasser aufnehmen. Vor allem nach Sonnenuntergang, also in der Nacht, kondensiert die Luftfeuchtigkeit zu Tröpfchen und schlägt sich als Reif auf Dächern und Windschutzscheiben nieder. Was zurück bleibt ist eine besonders klare und saubere Luft, die mehr Sternenlicht zum menschlichen Auge dringen lässt. Und zum anderen ändert sich im Winter unsere Perspektive. Statt wie im Sommer ins sternenreiche Zentrum unserer Galaxie zu blicken, schauen wir nach außen. Dort leuchten zwar weniger Sterne, dafür aber hellere.

Sonnenuntergang in Hochsölden

Und welcher Stern leuchtet wann wie viel?

Der Stern Aldebaran im Stier, Kastor und Pollux im Sternbild der Zwillinge oder aber auch der Rote Riese. Sie alle leuchten heller. Orion ist bei uns gegen 23 Uhr auch für ungeübte Sterngucker am südlichen Himmel leicht erkennbar. Manche Sterne leuchten übrigens deshalb so hell, weil sie der Erde sehr nahe sind. Sirius zum Beispiel liegt nur acht Lichtjahre entfernt. Und im Winter bereichert dazu auch noch Venus das Firmament: Sie überstrahlt im Februar am südwestlichen Himmel alles. Ende März verschwindet sie dann im Westen und wird wieder zum Morgenstern.

Sternenhimmel in unserer Bar