Büroalltag im Sommer – n° 4
Der Winter ist da
Denn dann ist er da… der Winter…. November steht am Kalender und somit auch die Eröffnung vom Alpenfriede. Wir starten immer mit „kleinem Team“ und bis Ende November sind dann alle Mitarbeiter im Haus. Zu dieser Zeit hat die Kreativschmide Rezeption – der Dreh und Angelpunkt aller organisatorischen Abläufe – absoluten Hochbetrieb. Wir sind für alles zuständig und verantwortlich: Infomappen auf die Zimmer bringen, die TV Anlage in allen Räumen kontrollieren, die Anreise und Abholung der Mitarbeiter und deren Herzlich Willkommen Mappen organisieren und zusammenstellen. Gerade wenn junge Leute das erste mal das Abenteuer Saison wagen, ist ein feiner Start das A und O.
Endspurt im Alpenfriede
Dank gibt es bei uns in Österreich Herbstferien, dann ist mir eine Woche vor Ort kurz vor dem Aufsperren im Hotel immer garantiert. Ich hab zudem großes Glück mit meine jungen Eltern, somit kann ich bis Mitte Dezember Oma und Opa recht oft einspannen und kann somit 3-4 Tage im Hotel sein. Gerade am Anfang gibt es immer soooo viel zu tun und zu entscheiden und spontan zu ändern. Das alles nur am Telefon zu erledigen wäre für mich reine Quälerei. 🙂
Da freu ich mich immer vor Ort sein zu können um den Start im Auge zu haben. Außerdem möchte ja auch eine kleine Einstandsfeier und Weihnachtsfeier für unsere Mitarbeiter geplant werden, eine Christkindlpost sollte unsere lieben Stammgäste noch vor Weihnachten erreichen, ein neuer Menüplan fest stehen, Meetings und Schulungen abgehalten werden und die neuen Standards zu Papier gebracht werden. Arbeit und Unerledigtes ohne Ende … für mich die schönste Zeit im Alpenfriede. Wobei ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich mit einem wahnsinnig erleichternden Gefühl kurz vor dem ersten Schultag im neuen Jahr mit meinen Kindern nach Hause fahre.
Fast geschafft
„So…das „schlimmste“ ist geschafft, die Saison ist auch schon wieder fast vorbei“. Aber ich bin nun schon lange genug in dem Job, dass sich weiß, bis Ende Februar gibt es noch viele Schlachten zu schlagen, Streit zu schlichten, Heimweh zu überwinden, Freunde zu finden, sich Feinde zu machen, Gäste zu begrüßen und verabschieden. Aber das aller schönste an meinem Beruf ist und bleibt die Tatsache, dass ich eigentlich immer und jeden Tag meine Arbeit entweder mit nehmen oder so flexibel einteilen kann, dass ich für meine Kinder da bin oder wenn es im Winter nicht ganz so planbar läuft, kann ich die Beiden ja einfach mit nehmen. Die nächste Generation ist somit gesichert. 🙂