Eiswürfel
Eine kleine Portion gefrorenes Wasser – to go, bitte
Als Eiswürfel bekannt ist die kleine, technisch hergestellte Portion gefrorenes Wasser, die grade vor dir liegt. Im besten Fall in einem Cocktailglas mit der Sonne des Ötztals im Gesicht. In den häufigsten Fällen ist es ein nicht ganz gleichmäßiger Quader, der eine ungefähre Kantenlänge von zwei bis fünf Zentimetern aufweist. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und so gibt es eine große Auswahl an Formen. Du kannst Stern-Eiswürfel in deinem Getränk finden oder auch Herzen. Es gibt auch Eiswürfel, in denen Früchte eingefroren sind.
Der Kühlschrank der Eiswürfel spuckt
Wusstest du, dass die Verbreitung der kleinen eisigen Würfel erst im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts stattfand? Es lag einfach daran, dass vorher wenige bis keine Haushalte einen Kühlschrank mit Eisfach besaßen. Mehr und mehr setzten sich diese Geräte durch. Und so kam es, dass man sich das Eis nach Hause liefern ließ. Damals noch in Form von großen Quadern, die auch Blockeis genannt wurden. Erst kurz vorher wurde die passende Portion abgeschnitten. Kaum vorstellbar, dass du heute in deiner Küche einen Kühlschrank besitzt, der dir sogar aus der Tür Eiswürfel in dein Glas spuckt.
Von Lebensmitteln, Cocktails und Organen
Nun aber zur Geschichte. Früher und auch heute verwendet man Eiswürfel am häufigsten zum Kühlen von Lebensmitteln. Vor allem werden aber schnell verderbliche Waren wie Fisch und Fleisch auf dem langen Transportweg durch das Eis frisch gehalten. Der Eiswürfel erwärmt sich und das Stück Lachs bleibt kalt. Aber auch ein leckerer Aperitif im Alpenfriede trinkt sich besser mit einem super schönen Eiswürfel, dazu aber später mehr. Nicht nur ein Aperitif schmeckt in den Bergen Hochsöldens gut, sondern auch ein Cocktail. Dazu brauchst du am besten crushed ice (englisch für zerstoßenes Eis). Die Zutaten werden von Gregor im Shaker zusammengeschüttet. Durch das Zerstoßen des Eises vergrößert sich die Oberfläche des Eiswürfels und somit kühlen sich die Zutaten schneller ab. Auch hierfür gibt es spezielle Geräte. Nicht nur für Lebensmittel werden die Wasser-Würfel benutzt. Nein auch in der Medizin. So werden Organe für Transplantationen auch mit Eiswürfeln gekühlt. Denn der Weg vom Spender zum Patienten dauert unter Umständen etwas länger. Dadurch das die Kühlung die Verwesung aufhält braucht man unter Umständen ziemlich viel Eis.
Hast du schon mal was vom Mpemba-Effekt gehört?
Zurück zur Herstellung. Es ist ein Kinderspiel die Würfel, Sterne, Herzen und Co einzufrieren. Du füllst nur Wasser in die Form, rein ins Gefrierfach und fertig ist der Eiswürfel. Aber wusstest du, dass wenn du warmes Wasser für die Zubereitung nimmst, die Gebilde schneller gefrieren? Das nennt man auch den Mpemba-Effekt. Dafür gibt es auch extra Maschinen. Diese stellt viele gleichmäßige Eiswürfel her. Doch ab und an ist da ein kleiner, wolkiger, trüber Fleck in der Mitte. Dadurch, dass die Würfel von außen nach innen gefrieren, und sich im inneren Wasser sammelt, welches dann auch gefiert und durch die Ausbreitung die äußere Schicht zerstört.
Was den Martini so besonders im Alpenfriede macht
Was wir dir mit der Geschichte der Eiswürfel eigentlich erzählen wollten, ist die neuste Errungenschaft von Gregor. In Form von großen und kleineren Kugeln kannst du sie in deinem Glas bewundern. Die wunderschönen Kugeln sehen aber nicht nur gut aus, nein sie halten das Getränk auch länger kalt. Die kleinen Würfel schmelzen doch recht schnell. Aber überzeug dich einfach bei einem leckeren Martini bei deinem nächsten Besuch im Alpenfriede selbst davon 😉