Kinder essen auch Fisch?
Als Eltern ist es eines der Themen, das uns stets und ständig begleitet: die gesunde Ernährung unserer Kinder. Aufgrund des sehr großen Angebots an ungesunden Dingen die im Alltag immer und überall auftauchen, leider ein hin und wieder etwas leidiges Thema. Wenn man seinen Job ernst nimmt, sagt man nämlich vor allem unterwegs eigentlich ständig nein…nein…nein! Auf welche Frage? Mama darf ich das haben?
Der Versuchung an ungesunder Ernährung entgegenwirken
Nicht so ganz einfach dabei konsequent zu bleiben, aber es zahlt sich nach einer verhältnismäßig kurzen Übergangszeit voll aus. Man schafft sich zu Hause erste gar keinen Vorrat an. Also nur um eines klar zu stellen: Ich spreche hier „nur“ aus meiner eigenen Erfahrung als Mama. Es handelt sich hier nicht um wissenschaftlich bewiesene Studien. Nichts Süßes gibt es bei uns auch nicht – aber wir haben lediglich folgende Dinge zu Hause: Schokolade mit mindestens 65% Kakao, Reiswaffeln mit und ohne Schokoüberzug, Popcorn, Hirsebällchen natur und mit Erdnuss, Apfelmus, Kirschen im Glas für weißes Joghurt, Cornflakes natur, Cranberrys und Cashewnüsse. Das wars im Großen und Ganzen. Somit erspare ich mir die Diskussion ob die Kinder was Süßes bekommen schon mal zu 50% und wenn Sie etwas möchten, glaube ich, ist meine Auswahl vertretbar. Die Versuchung aus dem Kühlschrank versuche ich auch sehr klein zu halten. Joghurt gibt es nur natur und wird dann selbst „aufgebessert“ mit Kirschen, klein geschnittenem Obst (Ausnahme: hin und wieder ein Kaffeejoghurt – das lieben beide) und Pudding wird wenn dann selbst gemacht – keine Paula und Co
Schnitzel, Fischstäbchen, Pommes & Co
Bei den Hauptmahlzeiten geht halt nichts über selbst oder sogar mit Kinder gekocht. Natürlich haben viele Mamas nicht den Luxus wie ich und haben Zeit genug jeden Tag für Ihren Nachwuchs selbst und frisch zu kochen. Auch das ist Arbeit und kostet oft Nerven. Man macht sich Gedanken, kauft frisch ein und kocht dann selbst, nur um dann am Tisch ein: „Ihhh, was ist das denn?“ zu ernten. Dann noch ein „ich will Pommes mit Ketchup“ oben drauf und die Laune ist im Keller. Es braucht auch hier Ausdauer und starke Nerven um seine Kinder auf einen Weg zu bekommen, den man im Spagat als vertretbar erachtet. Wir haben versucht, das mit ein paar „Tricks“ zu schaffen: Erstens lassen wir unsere Kinder viel in der Küche und im Garten mithelfen. Beide haben ein eigenes Garten-Mini-Hochbeet und können sich im Frühling selbst aussuchen, welche Samen Sie aussähen möchten. Karotten und Erbsen sind da bei beiden hoch im Kurs. Jeder bekommt ein Obstfplänzchen, dieses Jahr einen Topf-Himbeer-Busch und einen Topf-Brombeer-Busch. Selber gießen, pflegen und ernten. Das schafft Beziehung. Zweitens haben wir unsere Kinder zum Fisch essen gebracht in dem wir mehrmals im Jahr mit Ihnen angeln gehen. Schon bei der Ankündigung sind beide ganz aus dem Häuschen. Der eigene Fang wird beim Ausnehmen begutachtet und zu Hause gemeinsam Grill- oder ofenfertig gemacht und dann mit Freude mit gebackenen Kartoffelspalten genüsslich verputzt.
Habt ihr auch Ideen oder Tipps für „gesunde“ Naschereien? Lasst hören – ich freu mich