Wer bei uns im Alpenfriede schon mal zu Gast war kennt auch unser leckeres Salatbuffet, dass es jeden Tag zu Beginn des Abendessens gibt. Die ein oder anderen ausgefallenen Salate, Öle und Dressings sind da schon mal dabei. Wir haben ein tolles Rezept zum einfachen Nachmachen für einen Rotkohl- Gersten- Salat mit einer ausgefallenen Walnuss- Apfel- Vinaigrette. Also, viel Spaß und guten Appetit!

Öl- & Essigauswahl beim Abendessen

Zutaten für 2 Personen:

100 g Rollgerste

1 Schalotte

2 TL Olivenöl

400 ml Gemüsebrühe

1 Lorbeerblatt

350 g Rotkraut

Salz

1 kleiner Apfel

20 g Walnusskerne

Und für eine leckere Walnuss- Apfel- Vinaigrette:

3 EL Apfelessig

Salz

1 TL Dijonsenf

2 TL Apfeldicksaft

Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

2 TL Walnussöl

Und so wird’s gemacht:

1. Die Rollgerste in einem Sieb abbrausen. Die Schalotten schälen, fein würfeln und im heißen Olivenöl glasig andünsten. Die Rollgerste dazugeben und kurz anbraten. Die Gemüsebrühe und das Lorbeerblatt dazugeben und die Gerste bei geringer Hitze 30 Minuten garen, dabei immer wieder umrühren. Dann die Gerste in ein Sieb abgießen, abtropfen und abkühlen lassen, das Lorbeerblatt entfernen.
2. Inzwischen vom Rotkraut die äußeren Blätter entfernen, das Kraut ohne Strunk in feinste Streifen hobeln oder schneiden. Rotkrautstreifen in einer Schüssel mit 1 TL Salz 2-3 Minuten verkneten, bis das Kraut weich und glänzend wird.
3. Den Apfelessig mit Salz, Senf und dem Apfeldicksaft glattrühren und kräftig mit Pfeffer würzen. Nach und nach das Öl unterschlagen.
4. Rotkraut und Graupen mit dem Dressing mischen. Den Apfel waschen oder schälen, vierteln und entkernen. Die Viertel quer feinblättrig schneiden und sofort unter den Salat mischen. Den Salat zugedeckt 1-2 Stunden durchziehen lassen, dabei gelegentlich umrühren. Vor dem Servieren die Walnusskerne grob hacken und drüberstreuen.

…und ein spritziger Drink

Wer liebt es nicht? Bei strahlendem Sonnenschein auf der Terrasse zu sitzen, die frische Sommerluft ein zu atmen und dabei einen leckeren Drink zu genießen. Aber was ist diesen Sommer angesagt? Spritzig soll es sein, so viel steht fest! Und der Kreativität sind hier wohl keine Grenzen gesetzt. Ob die einfache Methode- ebenso simpel wie genial- Schaumwein auf Eis, oder doch lieber etwas „mehr“- mit frischen Früchten und diversen Sirups. Oder total angesagt: der rubinrote, fein-säuerliche Beerlini. Hierfür werden einfach ca 1,5 EL gemischte Beeren püriert, mit 1cl Limettensaft und 2cl Wodka Gorbatschow auf Eis gut geschüttelt und das Ganze mit 8cl Sekt aufgegossen. Zur Deko dann noch ein paar einzelne Beeren ins Glas und et violá: ein spritziges Sommergetränk für Gaumen und Auge!

Die Neuen Alten

Aber auch die „guten alten Drinks“ erfreuen sich immer mehr großer Beliebtheit. Der Trend geht wieder in die vergangenen Zeiten zurück. Geradlinige Sours, Gimlets und Old Fashioneds sind somit wieder voll salonfähig. Klassiker werden mittlerweile immer wieder neu erfunden. So erlebt Gin beispielsweise einen regelrechten Boom. Aber auch Wodka wird wieder in den Vordergrund gestellt. Wegen seines neutralen Geschmacks ist er schließlich wesentlich leichter kombinierbar. Aber auch aromatisierte Sorten sind immer weniger wegzudenken. Aber auch beim Whiskey gibt’s ganz neue Geschmackserlebnisse. Der Jim Beam Apple beispielsweise. Nicht nur pur oder auf Eis wird er getrunken. Gemischt mit Tonic Water hat man ganz schnell einen sommerlich- frischen Longdrink.

Und wer nicht genug haben kann…

Schon mal was von Jägerapp´le gehört? Nein? Wie der Name schon vermuten lässt hat es was mit Apfel zu tun. Einfach 4cl Jägermeister mit 2-3 Eiswürfeln in ein Glas geben und das Ganze mit Apfelsaft auffüllen. Geht schnell und schmeckt genial. Aber auch im Winter vorm Kamin in unserem Café hier im Alpenfriede kann man all diese Drinks natürlich genießen. Also, Gregor freut sich den nächsten Winter ganz bestimmt auf eure außergewöhnliche Bestellungen an der Bar 🙂

Aperol Spritz auf der Terrasse genießen

Des einen Freud, des anderen Leid.

Nachmittags zur Jause im Alpenfriede einen Apfelstrudel. Nach einem sonnigen Tag auf der Piste keine schlechte Idee. Dazu ein Glühwein, herrlich! Soweit so gut. Das erste Problem tritt auf, wenn man voller Vorfreude in den Strudel beißt und direkt eine braune Frucht schmeckt. Die Rosine. Des einen Freud, des anderen Leid. Bei der Rosine gibt es nur schwarz oder weiß. Entweder man mag sie oder eben nicht. Häufig zu finden im Apfelstrudel oder auch im Kaiserschmarren. Oft bekommt man in Restaurants direkt nach der Bestellung die Frage ob mit oder ohne Rosinen gestellt.

Sultaninen, Korinthen und Zibeben

Doch Rosine ist nicht gleich Rosine. Da gibt es die Sultaninen, die aus der hellen Weinbeeren Sorte Sultana gewonnen werden. Die Trocknung ist der eigentliche Unterschied zur Rosine. Die Rosinen trocknen ca. 1 Woche in der türkischen Sonne, wo hingegen die Sultaninen es in der Sonne nur 3 bis 5 Tage aushalten. Zudem werden sie mit einer Lösung aus Pottasche und Olivenöl besprüht, damit sie ihre helle Farbe behalten uns sich die äußere Schale löst. Nach der griechischen Hafenstadt benannt wurden die Korinthen. Es ist die kleinste Rosinen Art, und frei nach dem Motto klein aber oho, ist der Geschmack im Vergleich zur Sultanine kräftiger. Unbehandelt, aber gereinigt kommen sie auf den Markt, sind aber selten im Supermarktfach zu finden. Kommen wir nun zu den Zibeben. Die Weinbeeren trocknen direkt am Rebstock. Hauptsächlich wird diese Art der Rosine zur Herstellung von Süßwein verwendet. So nun aber genug der Theorie. Für alle nicht Rosinen-Esser habe ich noch ein paar Infos über die Eigenschaft der Rosine. Sie besitzen alle Eigenschaften der Trauben, allerdings in einer höheren Konzentration. So stärken sie nicht nur das Nervensystem, schonen unsere Augen oder helfen gegen Verstopfung. Rosinen helfen gegen Fieber, denn sie beinhalten organische Säuren und können so die Temperatur senken. Ihr seht also, Rosinen essen lohnt sich!

Rosinen

Zur Jause einen Apfelstrudel

Kommen wir aber zurück zu unserem leckeren Apfelstrudel und die Jause im Alpenfriede. Natürlich haben wir das Rezept für euch mitgeschrieben und fotografiert. Ideal zu nachmachen für zu Hause, man kann die Rosinen natürlich auch weg lassen 🙂

Zutaten für ca. 4 Portionen

Zum Bestreichen:

• 1 verquirltes Ei

Für den Teig:

• 250 g Mehl
• 1 Prise Salz
• 1 Ei
• ein bisschen kaltes Wasser
• 1 TL Butter

Für die Füllung

• 14 Äpfel
• 50 g Rosinen
• 100 g fein gehackte Walnüsse (oder Mandeln)
• 6 EL Semmelbrösel
• 3 EL Butter
• 1 – 2 EL Staubzucker
• 1 Schuss Rum
• 1 TL Zimt
• 1 Spritzer Zitronensaft

Zubereitung:

Zuerst siebt man das Mehl auf die Arbeitsfläche und gibt in die Vertiefung das Ei, die Butter, die Prise Salz und das Wasser. Nun knetet man die Zutaten schnell zu einem Strudelteig zusammen und lässt diesen ca.  Stunde bei Zimmertemperatur rasten. Derweil das Backrohr auf 180° C vorheizen. Für die Füllung schält man nun die Äpfel und entfernt die Kerne und den Strunk. Die Äpfel werden in grobe Würfel geschnitten und mit Zitronensaft beträufelt. Nun kommen die Walnüsse, die Rosinen und der Rum dazu. Alles wird gut vermengt. Die Semmelbrösel, der Staubzucker und der Zimt werden in einer Pfanne mit Butter zusammen gerührt. Dann bemehlen wir die Arbeitsfläche und rollen den Teig dünn aus, solange bis man ihn mit den Händen in alle Richtungen ziehen kann, das bekannte „Strudelziehen“. Das untere Drittel wird jetzt mit den Semmelbröseln bestrichen und die Apfelmischung darauf verteilt. Im Anschluss werden alle Seiten hochgeklappt und zu einem Strudel zusammengerollt. Anschließend bestreicht man den fast fertigen Strudel mit dem verquirlten Ei und danach darf er 40 – 50 Minuten im Backofen goldbraun werden.

Ein kleiner Tipp von uns: den warmen Strudel mit Vanille Eis servieren, das Handy zur Seite legen und genießen. Wer träumt dabei nicht davon den Strudel bei schönstem Sonnenschein auf der Terrasse vom Alpenfriede zu verzehren?

Apfelstrudel im Alpenfriede auf der Terrasse genießen

Durstlöscher für Groß und Klein

Das Lieblingsgetränk der Bergsportler, Skifahrer und Wanderer. Das Kultgetränk aus den Alpen. Der Durstlöscher auf dem Berg. Ja, so wird es wohl von den meisten bezeichnet. Das Skiwasser. Die ein oder anderen werden sich daran erinnern, wenn sie an die Zeit in der Skischule zurückdenken. Aber es wird wohl auch einige unter euch geben, die es noch nicht kennen. Dass es sich um ein Getränk handelt wird wohl spätestens jetzt allen bekannt sein. Dass es Alkoholfrei ist kann man wohl schon aus der Überschrift schließen. Aber was genau ist dieses Skiwasser?

Ebenso simpel wie genial

Skiwasser ist ein rosarotes Erfrischungsgetränk. Kinderleicht zum Nachmachen. Es besteht aus Wasser, Himbeersirup und Zitronensaft. Das Rezept für die genaue Zusammensetzung haben wir hier für euch:

Zutaten:

• 4 cl Himbeersirup
• 6 cl Zitronensaft
• 0,5 l Wasser (Mineralwasser oder stilles Wasser)

Zutaten für das Skiwasser

Den Himbeersirup gibt es natürlich im Supermarkt zu kaufen. Wer den Sirup aber lieber nach seinem Geschmack mag, vielleicht etwas weniger süß, der kann auch diesen ganz einfach zu Hause machen. Das Rezept hierfür gibt’s jetzt:

Ihr benötigt:

• 1 kg Himbeeren
• ½ l Wasser
• 1 kg Zuckersirup für Beeren

• Die gewaschenen Himbeeren mit dem Wasser zum Kochen bringen
• 5 – 10 Minuten kochen lassen
• Die Himbeermasse auskühlen lassen und anschließend mit Zuckersirup vermengen
• über Nacht kaltstellen
• Saft auspressen und durch ein feines Sieb abseihen
• Sirup 3 Minuten kochen lassen und heiß in sterile Flasche füllen, kühl lagern

Natürlich ist Skiwasser nicht nur für den Winter ein super Durstlöscher. Auch im Sommer ein geniales Erfrischungsgetränk das in kurzer Zeit schnell zubereitet ist und super lecker schmeckt. Ganz egal ob für Groß oder Klein. Wir wünschen euch viel Spaß beim Nachmachen.

Skiwasser auf der Piste

Apfelstrudel mit Apfel und Birne

Es gibt unzählige Gerichte, die typisch für die österreichische Küche sind. Vor allem bei den Süßspeisen gibt es wohl eine Menge, die Ihren Ursprung in Österreich haben.  Von Kaiserschmarrn über Marillenknödel bis hin zu den Buchteln. Auch typisch für die österreichische Küche ist der Apfelstrudel, so viel steht fest. Aber warum immer nur die „Grundrezepte“ beibehalten? Wie wär´s denn mal mit einem Strudel gefüllt mit Birne und Quitte? Hört sich nicht nur super an, schmeckt auch richtig gut! Und hier gibt´s das Rezept, damit auch nichts schief gehen kann:

Rezept für einen Apfelstrudel mit Birne

Zutaten für 2 Strudel:

250 g feines Mehl

2 EL Rapsöl

1 Ei

600 g Quitten

800 g Birnen

150 ml Apfelsaft

100 g Zucker

1 TL Zimt

1 TL abgeriebene Zitronenschale

100 g Rosinen

80 g Butter

60 g Semmelbrösel

Mehl zum Arbeiten

Öl zum Einpinseln

Puderzucker zum Bestäuben

Butter zum backen

Und dann kann´s auch schon los gehen:

Das Mehl auf die Arbeitsfläche sieben, eine Mulde formen und das Öl und Ei hineingeben, 100 ml lauwarmes Wasser angießen. Die Masse zu einem Teig verkneten und halbieren. Die beiden Teigkugeln mit etwas Öl einpinseln und eingewickelt in Folie etwa 30 Minuten ruhen lassen.

In der Zwischenzeit das Obst waschen, schälen und klein schneiden. Die Quitten mit Apfelsaft, Zucker, Zimt und Zitronenschale geben und zugedeckt ca. 15 Minuten köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren. Die Birnen 3 Minuten vor Garzeitende dazu geben. Den Topf vom Herd nehmen und die Rosinen dazu geben. Während die Mischung auskühlt, die Butter schmelzen und ebenfalls abkühlen lassen.

Eier zum backen

Die letzten Schritte

Anschließend ein Küchentuch mit Mehl bestäuben und eine Teigkugel darauf ausrollen. Den Teig über den Handrücken auf ca. 30×40 cm ziehen. Mit flüssiger Butter bepinseln und die Hälfte der Semmelbrösel darauf streuen (einen Rand von ca. 5 cm aussparen). Die Hälfte der Obstmasse darauf geben, den Teig seitlich einschlagen und mithilfe des Tuchs zu einem Strudel rollen. Mit der Teignaht nach unten auf das Blech mit Backpapier legen. Den ganzen Vorgang mit der zweiten Teigkugel wiederholen. Beide Strudel mit Butter bepinseln, auf der mittleren Schiene ca. 45 Minuten bei 200° C Umluft backen und 10 Minuten vor Garzeitende die Strudel erneut mit Butter einstreichen. Mit Puderzucker bestäubt servieren.

Zitronen