Wir lüften ein weiteres Küchengeheimnis unserer jungen und innovativen Küchencrew. Die Kreationen schmecken nicht nur bei uns im Alpenfriede in Hochsölden auf über 2000 Meter Seehöhe, sie sind auch für zu Hause immer eine gute Idee.

Heute auf dem Speiseplan eine exotische Suppenvariante, die Karotten – Süßkartoffelcrèmesuppe

Für 5 Personen werden folgende Zutaten benötigt:

• 1 EL Kokosfett oder Butter
• 1/2 kleine Zwiebel (Brunoise d.h. würfelig geschnitten)
• 1 kleine rote Chili (natürlich ohne Kerne)
• 1 TL frischen Ingwer (fein gerieben)
• 250g Karotten (Brunoise)
• 1 mittlere Süßkartoffel (Brunoise)
• 1 Stange Zitronengras (im Mörser zerstoßen)
• 300 ml Hühner-oder Gemüse Brühe je nach Vorliebe
• 1 EL Honig
• 200 ml Kokosnussmilch

Und so wird’s gemacht:

Die Zwiebel, das Chili, die Karotten und die Süßkartoffel in Fett oder Butter bei mittlere Hitze anschwitzen.

• Mit der Brühe und der Kokosnussmilch aufgießen, den Ingwer dazugeben und etwa 20-30 Minuten leicht Köcheln lassen.
• Pürieren und von der heißen Platte nehmen.
• Zum Schluss den Honig und das zerstoßene Zitronengras dazu geben und das Ganze kurz ziehen lassen.

Die perfekte Suppe für den Sonntagsbesuch. Schmeckt aber super klasse sowohl an heißen Sommertagen als auch an kalten Winterabendenden.

Wir wünschen wie immer guten Appetit!

Zutaten für die Suppe

Für die Gäste, die im Winter 2015/2016 bei uns waren und das köstlich-fluffige Schokoladen Panna Cotta unserer lieben Roos, die Dessertfee vom Alpenfriede, probiert hat, hat sich bestimmt schon gefragt, wie man dieses zu Hause nachmachen kann. Also bin ich zu besagter Nachspeisenzauberin und habe einmal in den Kochtopf geschaut. Und zu meiner großen Überraschung ist das Rezept so einfach wie genial. Für alle Naschkatzen hier also nun das Rezept zum einfach ausprobieren und genießen.

Schokoladen Panna Cotta mit Wildbeereneis

Was ihr braucht:

400 ml Sahne

75 ml Milch

100 gr Zucker

3 Blätter Gelatine

Dunkle Schokolade für den Geschmack

So wird´s gemacht:

Milch, Sahne und Zucker in einem Topf erhitzen. Die Gelatine in kalten Wasser legen. Sobald die Masse im Top erhitzt ist die dunkle Schokolade und die Gelatine hinzufügen. Die heiße Masse in Gläser füllen und im Kühlschrank erkalten lassen. Nun ist die Schokoladen Panna Cotta servierbereit.

Wie versprochen ist das Schokoladen Panna Cotta super einfach und mit wenigen Zutaten selbst zubereitet. Schickt uns doch einfach einmal ein Foto und einige Sätze zu euren Erfahrungen mit diesem Rezept. Wir würden uns freuen 🙂

Apfelstrudel mit Apfel und Birne

Es gibt unzählige Gerichte, die typisch für die österreichische Küche sind. Vor allem bei den Süßspeisen gibt es wohl eine Menge, die Ihren Ursprung in Österreich haben.  Von Kaiserschmarrn über Marillenknödel bis hin zu den Buchteln. Auch typisch für die österreichische Küche ist der Apfelstrudel, so viel steht fest. Aber warum immer nur die „Grundrezepte“ beibehalten? Wie wär´s denn mal mit einem Strudel gefüllt mit Birne und Quitte? Hört sich nicht nur super an, schmeckt auch richtig gut! Und hier gibt´s das Rezept, damit auch nichts schief gehen kann:

Rezept für einen Apfelstrudel mit Birne

Zutaten für 2 Strudel:

250 g feines Mehl

2 EL Rapsöl

1 Ei

600 g Quitten

800 g Birnen

150 ml Apfelsaft

100 g Zucker

1 TL Zimt

1 TL abgeriebene Zitronenschale

100 g Rosinen

80 g Butter

60 g Semmelbrösel

Mehl zum Arbeiten

Öl zum Einpinseln

Puderzucker zum Bestäuben

Butter zum backen

Und dann kann´s auch schon los gehen:

Das Mehl auf die Arbeitsfläche sieben, eine Mulde formen und das Öl und Ei hineingeben, 100 ml lauwarmes Wasser angießen. Die Masse zu einem Teig verkneten und halbieren. Die beiden Teigkugeln mit etwas Öl einpinseln und eingewickelt in Folie etwa 30 Minuten ruhen lassen.

In der Zwischenzeit das Obst waschen, schälen und klein schneiden. Die Quitten mit Apfelsaft, Zucker, Zimt und Zitronenschale geben und zugedeckt ca. 15 Minuten köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren. Die Birnen 3 Minuten vor Garzeitende dazu geben. Den Topf vom Herd nehmen und die Rosinen dazu geben. Während die Mischung auskühlt, die Butter schmelzen und ebenfalls abkühlen lassen.

Eier zum backen

Die letzten Schritte

Anschließend ein Küchentuch mit Mehl bestäuben und eine Teigkugel darauf ausrollen. Den Teig über den Handrücken auf ca. 30×40 cm ziehen. Mit flüssiger Butter bepinseln und die Hälfte der Semmelbrösel darauf streuen (einen Rand von ca. 5 cm aussparen). Die Hälfte der Obstmasse darauf geben, den Teig seitlich einschlagen und mithilfe des Tuchs zu einem Strudel rollen. Mit der Teignaht nach unten auf das Blech mit Backpapier legen. Den ganzen Vorgang mit der zweiten Teigkugel wiederholen. Beide Strudel mit Butter bepinseln, auf der mittleren Schiene ca. 45 Minuten bei 200° C Umluft backen und 10 Minuten vor Garzeitende die Strudel erneut mit Butter einstreichen. Mit Puderzucker bestäubt servieren.

Zitronen

Auf der Suche nach dem „woher“

Als ich vor einigen Tagen meine Mittagspause bei uns im Café verbracht habe und es zur Jause Kaiserschmarrn gab, bin ich mit einem Mädchen, dass oft im Alpenfriede mit Ihren Eltern den Winterurlaub verbringt, ins Gespräch gekommen. Wie das bei Kindern eben meistens so ist, fragen die sich Sachen, worüber man sich selbst noch nie Gedanken gemacht hat. Kaiserschmarrn- wurde das früher gegessen wenn der Kaiser „Schmarrn“ (ugs. Blödsinn) erzählt hat? – das war Ihre Frage. Also fing ich an darüber nachzudenken woher denn die leckere Süßspeise aus der österreichischen Küche Ihren Namen hat. Nach einigen Recherchen im Internet bin ich nur ein Stück weiter gekommen, denn es gibt wohl mehrere Erklärungen dafür. Aber wie dem auch sei, möchte ich euch die natürlich nicht vorenthalten.

Da gibt’s natürlich einige Möglichkeiten

Es wird gesagt, dass ein Hofküchen-Patissier der Kaiserin Elisabeth aufgrund Ihrer ständigen Diäten gerne besonders leichte Desserts kreierte. Da Sie den Kaiserschmarrn aber gar nicht mochte, habe der Kaiser die Portion gegessen und gesagt „Na geb´ mir halt den Schmarren her“.

Eine weitere Erklärung zur Namensgebung könnte sein, dass der Kaser einer Hütte dem Kaiser nach einer Jagd den sogenannten „Kaserschmarrn“ vorsetzte. Dieser hat dem Kaiser so gut geschmeckt, dass er das Gericht kurzerhand in den heutigen „Kaiserschmarrn“ umtaufte.

Oder es könnte sich auch um einen bäuerlichen Hausschmarren, also einen „Schmarren a la casa“ handeln, aus dem eben der Kaiserschmarrn geworden ist.

Aber vielleicht kommt der Name auch aus dem Jahr 1854, als Elisabeth die Gattin von Kaiser Franz Joseph wurde. Die Köche widmeten ihr angeblich den „Kaiserinscharrn“, der dem Kaiser jedoch besser schmeckte und deshalb daraus „Kaiserschmarrn“ wurde.

So einfach geht’s

Welche der Geschichten auch richtig ist und welche nicht ist bei der Tatsache, dass der Kaiserschmarrn einfach gut schmeckt ja auch eigentlich ganz egal. Deswegen habe ich euch noch ein tolles Rezept zum einfachen Nachmachen rausgesucht. Also los geht’s:

Man nehme für 2 Personen:

2 Eier
½ Vanilleschote
2 EL Zucker
1 Prise Salz
200 ml Milch
50 Gramm Mehl
2 EL Butterschmalz
Puderzucker zum Bestäuben

Und so wird’s gemacht:

Zuerst die Vanilleschote längs aufschneiden, um das Mark mit einem Messer herauskratzen zu können. Anschließend die Eier trennen und das Eigelb mit Zucker, Salz und Vanillemark ca. 5 Minuten hell und cremig schlagen. Milch unterrühren, das Mehl darüber sieben und locker unterheben. Nachdem man das Eiweiß steif geschlagen hat, wird dieses ebenfalls mit einem Schneebesen unter den Teig gehoben. Butterschmalz und etwa ½ cm Teig in die Pfanne geben. Bei mittlerer Hitze ca. 2 Minuten backen, bis der Teig aufgegangen und die Unterseite etwas gebräunt ist. Den Teig mit Hilfe eines Pfannenwenders vierteln, wenden und ebenfalls ca. 2 Minuten backen. Mit 2 Gabeln alles in Stücke reißen und mit Puderzucker bestäuben. Als Beilage eignen sich Pflaumenröster oder Apfelmus wunderbar.

Selbstgemachter Kaiserschmarrn

Testessen unter Mädels

Man nehme: 5 Freundinnen, 3 Flaschen Prosecco, 2 Flaschen Wein, eine hervorragende Köchin und eine gemütliche Küche.

Wie alles begann.  Donnerstagnachmittag bekam ich einen Anruf von meiner Freundin Wilgard. Wilgard ist nicht nur eine sehr gute Freundin von mir, sondern auch eine hervorragende Köchin. Nicht, dass sie das je professionell gelernt hat. Ich würde eher behaupten, es ist ein angeborenes Talent, das man in die Wiege gelegt bekommt, oder auch  nicht. Wie zum Beispiel in meinem Fall. Ich könnte nämlich jetzt so einiges über meine missglückten Marmorkuchen (oder Gugelhupf wie man diesen Kuchen in Österreich nennt) zum Besten geben, aber das spielt hierbei jetzt eigentlich nicht wirklich eine Rolle.

Also wie gesagt, meine Freundin Wilgard hätte das Zeug zum Haubenkoch, beschränkt sich jedoch darauf, hin und wieder ihre Familie oder ganz liebe Freunde (wie zum Beispiel mich) zu bekochen. Und ich freue mich immer wieder auf eine kulinarische Exkursion à la Wilgard.

Das neue Rezept

Auch dieses Mal war es wieder so weit. „Ich habe ein neues Rezept entwickelt“ meinte sie schlicht am Telefon „und dachte mir ihr könntet am Freitagabend zu mir zum Testessen kommen.“ Wir, das waren ich und noch 3 weitere Freundinnen, die sich in regelmäßigen Abständen zu einem kleinen Frauenplausch trafen.

„Die anderen haben alle schon zugesagt, wie sieht es bei dir aus?“ Ich schaute kurz auf meinen Terminkalender und stellte zufrieden fest, dass ich bei dem kulinarischen Abendteuer dabei sein könnte und sagte selbstverständlich zu.

Freitagabend fanden wir uns also alle gegen 19 Uhr in Wilgards Küche ein. Natürlich hatte es keiner von uns versäumt die eine oder andere Flasche köstlichste Flüssigkeit in Form von Alkohol mitzubringen. Auch hatte jede von uns wie immer eine Menge neues zu berichten. Und somit wurde die erste Flasche Prosecco geköpft und wir stießen auf einen schönen Abend und natürlich auf Wilgards neues Rezept an.

Getratsche, Geschnatter und viel Wein und Prosecco

Die erste Flasche Prosecco war schnell geleert, die zweite geöffnet und die Münder standen auch sonst nicht still. Frauen können sich nämlich, im Gegensatz zu Männern verbal austoben. „Was habt ihr Weiberleute nur immer so viel zu bereden?“ fragt mein Mann mich manchmal, der wie alle Männer eher zur Wortkargheit neigt.

Nach der zweiten Flasche Prosecco hatten wir uns so richtig in Fahrt geredet. Die ersten lustigen Geschichtchen waren auf den Tisch gekommen und der Alkohol ließ die Geschichten noch witziger erscheinen. Mit anderen Worten, wir amüsierten uns köstlich und vergaßen dabei ganz den Anlass unserer Zusammenkunft.

Es wurde später und später. Mittlerweile war eine zweite Flasche Rotwein geleert und an ein Essen war nicht mehr zu denken. Und so endete so gegen ?? ein wirklich lustiger Abend ohne kulinarischen Hochgenuss, zumindest was das Essen betraf. Aber uns allen war das an diesem Abend ziemlich  egal.

Die Zutaten für eine warme Erdäpfelterrine

Dennoch möchte ich an dieser Stelle keinem dieses hervorragende Rezept vorenthalten. Natürlich habe ich es mittlerweile selbst gekostet und schon etliche Male gekocht.

Ihr braucht:

• 65dag mehlige Erdäpfel
• 5dag braune Butter
• 3dag Creme Fraîche
• Muskatnuss
• Salz
• Pfeffer
• Evtl. etwas Trüffelöl
• 2 Lauchstangen

Die Zubereitung

Den weißen Teil einer Lauchstange halbieren und blanchieren. Die grünen Blätter des Lauchs blanchieren und zum Auslegen der Form bereit stellen. Eine Terrinenform mit Klarsichtfolie auskleiden und mit Lauchstreifen auslegen. Die passierten Erdäpfel noch heiß mit Butter, Craime Fraiche und Gewürzen gut durchrühren und erkalten lassen.

Zwei Drittel der Terrinenform mit der erkalteten Erdäpfelmasse füllen und gut andrücken, den halbierten Lauch in die Masse hineindrücken und mit Erdäpfelmasse auffüllen. Die Terrine mit dem überhängenden Lauch dicht zudecken und mindesten 2 Stunden kalt stellen.

Die Erdäpfelterrine stürzen, in ca. 2 cm dicke Scheiben schneiden und goldgelb herausbacken. Die Blätter von den 2 Lauchstangen abziehen und frittieren, leicht salzen, zum Ausgarnieren verwenden. Die Terrine kann auch mit einem Spiegelei und grünem Salat als Hauptspeise serviert werden.