Smoothies – nicht nur Salat zum Trinken

Wer diesen Artikel liest und schon mal bei uns war, wird sich jetzt sicher denken: Aber im Hotel Alpenfriede gibt es doch gar keine Smoothies! Ja das stimmt, aber wir geben ja auch gern Rezepte und verschiedene Tipps und Tricks weiter. So haben wir zum Beispiel mal mit Gregor über seine Liebe zu diesen grünen Getränken gesprochen. Einer am Tag muss es immer sein. Wenn man ihn nach einem Rezept fragt, wird es allerdings nicht ganz so einfach….nicht das er ein großes Geheimnis daraus macht – nein ganz im Gegenteil. Am liebsten würde er uns alle zum Smoothie trinken bringen J …. Er hat einfach kein genaues Rezept. „Schmeiß rein was dir schmeckt, was du grade da hast oder was eben gerade weg muss. Das Klingt jetzt nicht gerade nach einem leckeren Rezept, aber Gregor hat Recht. Es ist nichts dabei.

Gregor´s Zutaten für den grünen Smoothie

Das richtige Werkzeug

Eines vorweg, man sollte sich einen Smoothie Maker besorgen und dafür auch nicht sonderlich viel Geld ausgeben. Worauf man seiner Meinung achten sollte: es sollten mindestens 2 Mixbecher in 2 verschiedenen Größen dabei sein und man muss unbedingt auf die Umdrehungszahl achten. Die Wattzahl ist überhaupt nicht wichtig – die Umdrehungszahl ist hingegen sehr wichtig. Aus Erfahrung würde er nie wieder einen unter 18000 Umdrehungen pro Minute kaufen, etwas mehr schadet keinesfalls – vielen liegen im Bereich zwischen 20000 und 23000! Wer allerdings „nur“ süße Smoothies macht, kommt auch mit weniger Power aus. Bei Gregor, der fast ausschließlich grüne Smoothies zubereitet sind die Karotten der Knackpunkt. In den Bedienungsanleitungen steht meist, dass man die Geräte nicht länger als eine Minute mixen lassen sollte und wenn man mit der Zutat Karotte arbeitet, ist der Shake nach einer Minute mit zu wenig Leistung von der Konsistenz her nicht cremig sondern ziemlich krümelig ….. und das schmeckt nicht.

Smoothie Maker

1 2 3 … und fertig ist die kreative, grüne Küche

Nun zum Rezept: Salat, Banane und Flüssigkeit. Das sind die 3 Grundzutaten für Gregors gesunden, grünen Getränke. Bei der Flüssigkeit nimmt er vorzugsweise Kokosmilch und einen Schuss Wasser. Klingt ganz einfach und ist auch so. Hier noch ein paar Beispiele für pimp my Smoothie: verschiedene Blattsalate verwenden, frischen Spinat, Karotte, Brokkoli, Leinsamen, Olivenöl, Reis- oder Mandelmilch. Wer es etwas fruchtiger mag, so wie unsere Kinder der gibt einfach etwas weniger Salat rein und verfeinert mit Obst wie Heidelbeeren, Himbeeren, Apfel, Johgurt, etc. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

grüner Smoothie

Frische Pancakes im Alpenfriede

Eines Morgens im Alpenfriede. Der Frühstückskoch bereitet grade frische Pancakes zu. Oder wie man sie in Österreich nennt: Palatschinken. Die Speise ist schnell und simpel zubereitet. Du brauchst nicht viel. Nur Eier, Milch und Mehl. Wenn du alles zu einem schönen, glatten Teig zusammen gerührt hast, kann es schon losgehen. Ab damit in die Pfanne. Braun werden lassen, wenden und ein bisschen warten – fertig ist der Pancake. Natürlich schmeckt die Eierspeise im Alpenfriede tausendmal besser als zu Hause! Denn er wird hier für dich super frisch und mit Eiern von glücklichen Ötztaler Hühner zubereitet.

Eier, Milch und Mehl

Was ist der Unterschied zum Palatschinken?

Der Palatschinken ist deutlich dünner als der Pancake oder Eierkuchen. Nicht nur der Eierkuchen hat eine vielfältige Verwendung. Nein auch der Palatschinken kann sich nicht verstecken. Den österreichischen Klassiker kennst du bestimmt vom Skifahren. Auf vielen Hütten wird er mit den bekanntesten Füllungen angeboten. So verwendet man hierzulande Topfen, Vanilleeis oder Marillenmarmelade für das innere. Das Schöne daran ist, du kannst dieses Dessert einfach und schnell zu Hause nachmachen. Die Zutaten hast du so gut wie immer da und zudem schmeckt es auch noch super. Achte nur darauf, dass du nicht so viel Teig in der Pfanne hast sonst wird es schnell ein Pfannkuchen. Wusstest du das die Namensherkunft der Palatschinken aus dem rumänischen Raum stammt? Im Deutschsprachigen Raum bedeutet es eigentlich Fladen oder auch Kuchen.

Palatschinken mit frischen Kräutern

Von Getreidebrei zum Eierkuchen oder Palatschinken

Aber zurück zum Pancake im Alpenfriede. Woher er genau kommt kann man schlecht sagen. Es gibt Anhaltspunkte, die auf Europa zur mittelalterlichen Zeit hinweisen. Entwickelt hat sich der Pfannkuchen aus dem Hinzufügen von Mehl zu den Getreidebreien. Aber auch das Omelett spielte bei der Entwicklung des heutigen Pancakes eine wichtige Rolle. Im 15. Jahrhundert rührte man Eier, Käse, Zucker und Hirsemehl zu einem glatten Teig, welchen man damals auf heißen Steinen zubereitete. Aus dieser Zeit stammt auch das erste schriftliche Rezept. Danach entwickelte sich dieses Rezept in zwei Richtungen. Einmal, so wie wir den Eierkuchen kennen in die dickere Variante. Aber auch die Variante mit dünnerem Teig kennst du ganz sicher. In Österreich ist es der bekannte Palatschinken und als Crêpes in Frankreich beliebt. Hast du im Alpenfrieden den leckeren Palatschinken probiert?

Pancakes im Alpenfriede

Wer bei uns im Alpenfriede schon mal zu Gast war kennt auch unser leckeres Salatbuffet, dass es jeden Tag zu Beginn des Abendessens gibt. Die ein oder anderen ausgefallenen Salate, Öle und Dressings sind da schon mal dabei. Wir haben ein tolles Rezept zum einfachen Nachmachen für einen Rotkohl- Gersten- Salat mit einer ausgefallenen Walnuss- Apfel- Vinaigrette. Also, viel Spaß und guten Appetit!

Öl- & Essigauswahl beim Abendessen

Zutaten für 2 Personen:

100 g Rollgerste

1 Schalotte

2 TL Olivenöl

400 ml Gemüsebrühe

1 Lorbeerblatt

350 g Rotkraut

Salz

1 kleiner Apfel

20 g Walnusskerne

Und für eine leckere Walnuss- Apfel- Vinaigrette:

3 EL Apfelessig

Salz

1 TL Dijonsenf

2 TL Apfeldicksaft

Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

2 TL Walnussöl

Und so wird’s gemacht:

1. Die Rollgerste in einem Sieb abbrausen. Die Schalotten schälen, fein würfeln und im heißen Olivenöl glasig andünsten. Die Rollgerste dazugeben und kurz anbraten. Die Gemüsebrühe und das Lorbeerblatt dazugeben und die Gerste bei geringer Hitze 30 Minuten garen, dabei immer wieder umrühren. Dann die Gerste in ein Sieb abgießen, abtropfen und abkühlen lassen, das Lorbeerblatt entfernen.
2. Inzwischen vom Rotkraut die äußeren Blätter entfernen, das Kraut ohne Strunk in feinste Streifen hobeln oder schneiden. Rotkrautstreifen in einer Schüssel mit 1 TL Salz 2-3 Minuten verkneten, bis das Kraut weich und glänzend wird.
3. Den Apfelessig mit Salz, Senf und dem Apfeldicksaft glattrühren und kräftig mit Pfeffer würzen. Nach und nach das Öl unterschlagen.
4. Rotkraut und Graupen mit dem Dressing mischen. Den Apfel waschen oder schälen, vierteln und entkernen. Die Viertel quer feinblättrig schneiden und sofort unter den Salat mischen. Den Salat zugedeckt 1-2 Stunden durchziehen lassen, dabei gelegentlich umrühren. Vor dem Servieren die Walnusskerne grob hacken und drüberstreuen.

Ein Leben ohne Pizza ist möglich, aber sinnlos!

Die Pizza. Wir lieben sie alle. Sie schmeckt. Für jeden Geschmack ist was dabei. Wahrscheinlich die meist geliebte Speise nicht nur hier auf dem Berg in Hochsölden, sondern auch in jedem anderen Fleckchen Erde. Ob dünner oder dicker Teig, mit oder ohne viel Käse überbacken, ob mit oder ohne Gemüse, es gibt sie einfach in allen Variationen. Der Kreation der eigenen Pizza sind keine Grenzen gesetzt. Erstaunlich was ein bisschen Teig eigentlich so drauf hat. Ein simples Gericht. Schnell gemacht und ohne großen Aufwand, meist bestellt man sie ja aber eh. Vermutlich sind auch bereits unsere Vorfahren in den Genuss von Pizza gekommen, haben es nur anders genannt. Die große Frage nun also: Wer hat die Pizza eigentlich erfunden. Google wird darauf bestimmt eine Antwort haben.

Pizza

Pizza-stische Geschichte

Wenn mich jemand fragt, woher die Pizza kommt, dann ist wohl die erste Reaktion: ganz sicher aus Italien. Wo soll die Pizza denn bitte auch sonst herkommen. Pizza ist eine Art Fladenbrot aus Hefeteig. Das können wir an dieser Stelle schon mal festhalten. Und meist belegt mit Tomatensoße, gaaanz viiiel Käse und den verrücktesten Zutaten, die man sich noch so vorstellen kann. Und laut Google haben die Italiener und ganz speziell die Neapolitaner die Pizza erfunden wie wir sie heute kennen und lieben. Es gibt allerdings vor allem im europäischen und orientalischem Raum abgewandelte Formen der heutigen Pizza wie z.B. das Pitabrot in Griechenland, der ungarische Lángros oder die türkische Pizza. Die Ursprungsform der Pizza ist das Fladenbrot und dieses gab es bereits lange bevor die Neapolitaner das Fladenbrot zu der heutigen Pizza verfeinert haben. Bereits die Herrschaften aus der Antike haben Brot auf einem heißen Stein gebacken und diesen dann anschließend mit den damaligen verfügbaren Zutaten belegt. Früher war zudem das Fladenbrot eine Mahlzeit unter den eher ärmeren Bevölkerungsschichten und oft gab es nur Olivenöl und Kräuter als Belag. Dank des Imports der Tomatenpflanze durch Christoph Columbus erhielt die Pizza dann eine weitere Grundlage – nämlich die Tomatensoße, die nun nicht mehr weg zu denken ist. Italien spielt also in der Entwicklung der Pizza eine wesentliche Rolle, wurde dennoch immer wieder auch aus anderen Regionen der Welt mit beeinflusst.

Und warum sind eigentlich Pizza-Schachteln eckig, wenn die Pizza doch rund ist?

Ganz einfach gesagt: Weil es günstiger und pragmatischer ist. So einfach. Abgesehen davon, dass die Herstellung von eckigen Pizza-Schachteln kostengünstiger ist und durch die eckige Form der Verschnitt deutlich weniger ist als bei einer runden Pizza-Schachtel, isoliert die eckige Schachtel wesentlich besser als die runde Form. Man möchte meinen, dass eine runde Schachtel die Pizza besser warm hält. Ein Trugschluss, dem viele verfallen, aber denn genau die kleinen Luftpolster hält die Pizza wärmer, da Luft sehr gut isoliert. Wer hätte das gedacht. Zudem kommt auch noch, dass sich runde Pizzakartons schlecht falten lassen. Das soweit zu dem kleinen Pizza 1×1. Ich würde meinen, die nächste Pizzaparty ist gerettet.

Pizza Schachtel

Ananas trifft Gorgonzola

Ist die nächste Grillparty schon geplant und sucht Ihr noch Ideen für verschiedene Salate auf dem Buffet? Darf´s mal was anderes sein? Nicht immer nur der langweilige grüne Salat oder der Kartoffelsalat nach Omas Rezept? Wir haben eine tolle Idee- fruchtig und frisch- passend zum Sommer. Ananassalat mit Gorgonzola. Und dazu ein Limetten- Honig- Dressing. Probiert´s mal aus.

Für 6 Personen braucht Ihr:

1 große Ananas

3 EL Olivenöl

150 g zarter Blattspinat oder Feldsalat

60 g Alfalfa- Sprossen

50 g grüne Pistazienkerne (ersatzweise Walnusskerne)

200 g milder Gorgonzola

Und für das Dressing:

2 Limetten

90 g flüssiger Honig

Salz

6 Zweige Thymian

1 EL eingelegter grüner Pfeffer

4 EL Pistazienöl (ersatzweise Walnussöl)

Und so wird´s gemacht:

1. Zunächst eine Marinade zubereiten:
2. Dazu die Limetten heiß waschen und trockenreiben. 1 EL Schale abreiben und 3 EL Saft auspressen. Den Honig mit Salz, Limettensaft und -schale verrühren. Den Thymian abbrausen und trocken schütteln. Die Blättchen abstreifen. Den Pfeffer abbrausen, trocken tupfen und hacken. Mit dem Thymian untermischen.
3. Die Ananas schälen, das Fruchtfleisch in ca. 1 cm dicke Scheiben senkrecht vom Strunk schneiden.
4. Eine große Grillpfanne mit etwas Olivenöl bepinseln. Die Ananasscheiben darin portionsweise bei starker Hitze 8 – 2 ½ Minuten braten. Dann die Ananas mit Öl bepinseln, wenden und weitere 2 – 2 ½ Minuten braten. Ananas herausnehmen, etwas abkühlen lassen, in Würfel schneiden und mit der Limetten- Honig- Mischung übergießen.
5. Inzwischen den Blattspinat oder Feldsalat putzen, waschen, trocken schleudern und auf einer Platte verteilen. Alfalfa- Sprossen abbrausen und trocken tupfen. Die Pistazien hacken. Den Gorgonzola in Bröckchen teilen und mit den Sprossen auf dem Salat verteilen.
6. Für das Dressing die Ananas abgießen, die Marinade auffangen und in einem kleinen Topf sirupartig einkochen lassen. Den Sirup vom Herd nehmen und das Pistazienöl unterschlagen, sodass ein dickliches Dressing entsteht.
7. Die Ananasstücke auf dem Salatbett und den übrigen Zutaten verteilen. Das Limetten- Honig- Dressing darüber träufeln und die Pistazien drüberstreuen.

Wir wünschen guten Appetit und viel Spaß beim Nachmachen!

PS: Berichtet uns doch bei eurem nächsten Skiurlaub bei uns im Alpenfriede wie der leckere Salat bei euren Gästen angekommen ist, wir freuen uns immer auf euer Feedback 🙂

Ananas und Gorgonzola