Schnee – warum ist seine Anziehungskraft derart groß?
Und woher kommt der Schnee?
Ein Tag im Dezember. Die Temperaturen fangen langsam an zu sinken. Der Winter-Blues kehrt langsam wieder ein. Es fängt schon an zu dämmern. Das Wasser für den wärmenden Tee ist bereits aufgesetzt. Die Kerzen sind auch schon angezündet. Die Wollsocken sind angezogen. Die warme Decke und das Buch liegen schon bereit. Die ersten Schneeflocken fallen vom Himmel. Alles wirkt auf einem mal so entschleunigt, so ruhig. Er verzaubert uns. Der erste Schnee ist wieder da. Ein Tag im Dezember.
Zauber in weiß
Sanft schmiegen wir uns unter die kuschelige Decke und halten den wärmenden Tee in unseren Händen und riskieren einen weiteren Blick hinaus. Die Straßen und Dächer werden allmählich vom Schnee überdeckt – alles sieht so winterlich aus. So schön der Sommer auch immer sein mag, der Winter und vor allem der Dezember hat mit dem oft ersten Schneefall viel zu bieten. Weihnachten ist nicht mehr fern und die Hoffnung, dieses Jahr wieder einmal eine weiße Weihnacht zu feiern, steigt. Man mag fast gar nicht das Buch in die Hand nehmen, da wir völlig gebannt sind von den vielen kleinen Schneekristallen, die die Welt ein weiteres Mal mit Schnee bedecken. Wie schön es doch aussieht. Der erste Schnee bringt nicht nur viel Magie in die Häuser, sondern ruft auch immer wieder viele Kindheitserinnerungen wach. Wie viele Winterurlaube haben wir bereits in den herrlichen Skigebieten Österreichs verbracht? Wie oft sind wir beim Ski laufen gefallen und haben uns darüber köstlich amüsiert? Oder haben einen gigantischen Schneemann gebaut? Er bringt viel Freude und zaubert uns ein Lächeln ins Gesicht.
Aber wie entsteht der Schnee? Wie kommt der Wasserdampf zur Schneeflocke?
Wie war das eigentlich nochmal? Die Schulzeit liegt schon lange hinter uns, aber die Frage, wie das eigentlich ist mit dem Schnee, wie er entsteht, hört uns nicht auf zu beschäftigen. Wie oft haben wir uns die Frage bereits gestellt? Wie oft haben wir den Schnee mit Regen in Verbindung gebracht, da Schnee wie Regen Niederschlag ist, nur in einer völlig anderen Form und Konsistenz. Es ist aufatmen angesagt.. Wir haben die Antwort auf die lang gestellte und unbeantwortete Frage.
Die Entstehung von Schnee
Im Fachjargon wird stets von Kristallen gesprochen, die in hohen und kalten Luftschichten entstehen. Schneekristalle entstehen aber vor allem nur dann, wenn bestimmte Voraussetzungen gegeben sind. Allgemein können wir sagen, dass aus Wassertropfen Schneekristalle werden. Diese gefrieren bei entsprechenden Temperaturen bereits in den Wolken. Es ist aber auch durch Anlagerung von Wasserdampf an einen Gefrierkern, wie z.B. ein Staubteil, möglich. Die Temperatur ist bei der Bildung von Schneekristallen ein wesentlicher Faktor. Optimale Temperaturen für Schnee sind zwischen -4°C und -20°C.
Von der Schneeflocke zum Schneefall
Hieß es nicht eigentlich immer, dass es nur zwischen 0 und -7°C schneit? Tja, so kann es gehen. Falsch gedacht! Aber gut, so ist das mit den Wissenschaften und wir sind auch noch nicht am Ende angelangt. Denn ganz falsch ist das gar nicht. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt nahe des Boden steigt nämlich die Chance von Schneefall. Sobald es allerdings kälter wird als -20°C, können Schneekristalle nicht mehr gebildet werden. Die Luft ist schlicht weg zu trocken. Mit der Entwicklung von Wassertropfen zum Kristall ist es aber nicht abgetan. Schließlich ist der Weg von weit oben zum Boden recht lang. Wieso existieren also derart verschiedenartige Schneekristalle? Davon erzähle ich ein anderes Mal. Die Frage allerdings, wie Schnee entsteht, sollte vorerst beantwortet sein. Warum allerdings der Schnee solch magische Wirkung auf uns hat, das muss wohl jeder für sich heraus finden. Aber ich verrate euch was, bei mir ruft es ein Gefühl von innerer Ruhe und Gelassenheit hervor. Der Schnee – er verzaubert einfach!
Bildquelle: pixelio. sowie hotelinterne Bilder