Burton – Geschichte des Snowboards Teil II
Beim letzten Mal haben wir euch ja die Anfänge Jake Burton´s etwas nähergebracht. Der Versuch das Surfen in die Berge zu übertragen ging nicht von heute auf morgen. Jake Burton, der begeisterte Surfer, hatte es nicht leicht. Der Weg an die Spitze war hart denn zuerst blieb der Erfolg aus. Niemand interessierte sich zu Anfang für seine neuartige Erfindung. Ein ungewöhnliches Sportgerät, dass keiner kennt lässt sich eben schwer verkaufen. Und somit machte die Firma anfangs schnell hohe Verluste.
Er tat alles für seinen Traum
Jake Burton nahm Nebenjobs an, um seinen Traum von den Snowboards am Leben zu erhalten. Am Tag war er als Tennistrainer tätig, am Abend arbeitete er als Barkeeper. Seine Garage wurde zur Werkstatt, wo er die Form seiner Snowboards perfektionierte und seine Wohnung wandelte er in eine Art Lager/Schauraum um. Mit seinen selbstgefertigten Brettern machte er sich auf den Weg in die Skigebiete um seine Snowboards vorzustellen. Er fuhr jeden Hang hinunter um auf seine Boards aufmerksam zu machen. Von den meisten Skifahrern wurden er und seine Erfindung nur belächelt, aber Burton ließ sich dadurch nicht abschrecken.
Langsam kam es ins Rollen
Jake Burton warb weiterhin für sein Snowboard und entwickelte es kontinuierlich weiter, um den Halt und die Gleitfähigkeit zu verbessern. Er informierte sich, bei großen Skifirmen über neues Material, welches er in sein Projekt umsetzen konnte. Er schaffte es vor allem junge Menschen durch die immer weiter steigende Qualitätsverbesserung mit der Zeit von seinen Snowboards zu überzeugen und so den Absatz zu steigern. Die kleine Snowboardgemeinschaft um Jake Burton hatten aber weiter anhaltende Probleme, da Sie in den Skigebieten nicht willkommen waren, denn das Snowboard eignete sich nicht für die Skilifte. Die Snowboarder mussten am Anfang die meisten Pisten selbst hinaufsteigen oder ließen sich heimlich von Pistenraupen mitnehmen um dann wieder den Hang hinunter zubrettern. Da mit der Zeit immer mehr Snowboarder in den Skigebieten zu finden waren, waren die Liftbetreiber gezwungen Ihre Lifte auch für Snowboarder zugänglich zu machen.
Burton- eine Legende im Wintersport
Jake Burton löste durch die Erfindung des Snowboards eine Revolution in den Bergen aus. Während in den Anfängen nur eine kleine Gruppe von Snowboardern unterwegs war, entwickelte sich diese Sportart innerhalb kürzester Zeit zum Breitensport mit Millionen Anhängern. Jake Burton wurde durch sein Snowboard zu einer Legende im Wintersport. 1990 waren 476 Skigebiete für Snowboarder geöffnet und heute sind es nur ein paar, die es nicht sind. 2007 Burton ruft Rider dazu auf in Resorts, die Snowboarden verbieten, zu wüten. Burton startete ihre ‘Power to the Poachers’ Kampagne und ermutigte Rider dazu die wenigen Resorts aufzumischen, die Snowboarden noch immer verbieten.
Heutzutage gibt es nur noch eine Handvoll Skigebiete, die das Snowboarden verbieten.