Faschingskrapfen, Pfannkuchen oder einfach nur Berliner
Fasching im Alpenfriede
Jedes Jahr im Februar wird im Hotel Alpenfriede Fasching gefeiert. Die Mitarbeiter lassen sich immer wieder aufs Neue ein Thema einfallen. Dann werden die Kostüme ausgesucht und auf den Berg bestellt. Der Speisesaal wird natürlich auch dem Thema entsprechend dekoriert. Die Verkleidungen und die Deko gehören selbstverständlich dazu. Aber nicht nur das. Auch die berühmten Faschingskrapfen. Doch das ist der Knackpunkt. Nicht überall heißen die Krapfen, Krapfen. So ist das beliebte süße Gebäck auch unter dem Namen Berliner bekannt. Aber in Berlin sagt man nicht Berliner, sondern Pfannkuchen. Jetzt fragst du dich wie dann der Pfannkuchen in Berlin heißt. Dieser ist unter dem Namen Eierkuchen bekannt. Im Alpenfriede, bzw. in Österreich, nennt man sie Palatschinken.
Die Füllung macht’s
Aber nun zurück zu den Faschingskrapfen. Das aus Hefeteig bestehende Gebäck wird traditionell im heißen Fett ausgebacken. Danach geht’s an die Füllung. Hier in Österreich und auch in Teilen Süddeutschlands besteht die süße Füllung aus Marillenmarmelade. In der Faschingszeit findet man die Krapfen aber nicht nur mit der Marillen-Füllung, sondern auch mit Nougat, Eierlikör oder Pudding. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wusstest du das ein Krapfen aus mindestens 15 % Marmelade bestehen muss? Unglaublich aber wahr, der Krapfen hat um die 300 Kalorien dazu kommen noch mal ca. 13 Gramm Fett. Eine gute Grundlage für eine typische Faschings-Feier und die Fastenzeit naht ja auch, da kann man schon den ein oder anderen Krapfen in den Bergen von Hochsölden verspeisen.
Woher kommt der Brauch an Fasching die typischen Krapfen zu essen?
Im Mittelalter begann die Tradition. So diente der fettige Krapfen dazu, sich auf die bevorstehende Fastenzeit vorzubereiten, denn mithilfe des Hefegebäcks konnte der Körper mehr Fett speichern. Wie der Zufall will, soll im 18. Jahrhundert die Wienerin Cäcilia Krapf den Faschingskrapfen erfunden haben. So soll sie einen Teigfladen nach ihrem Lehrling geworfen haben, aber er landete in einem Topf mit heißem Schmalz. In den letzten Jahren wurden die Faschingskrapfen vom 31. Dezember bis Aschermittwoch verkauft. Aber nun sind die das ganze Jahr erhältlich. Viele Firmen stellen die Hefeteilchen das ganze Jahr her und die Nachfrage auch in der Fastenzeit oder an den anderen Tagen im Jahr ist hoch. Aber den wirklich besten Tiroler Faschingskrapfen kannst du in einer wunderschönen Atmosphäre im Alpenfriede essen! 🙂