Nuis vom Alpenfriede

Alle von euch, die sich bereits den ein oder anderen Urlaub bei uns im Alpenfriede gegönnt haben, kennen Sie wahrscheinlich. Jeden Montag und Donnerstag ist Sie auf dem Frühstückstisch im Speisesaal zu finden. Die Rede ist von unserer Morgenpost. Unsere eigene kleine Zeitung, ganz nach unseren Vorstellungen und Geschmack. Mit der Wettervorschau für die nächsten Tage, dem ein oder anderen Spruch des Tages, selbstgeschriebenen Gedichten, Rätsel fürs Gehirntraining oder auch ein Rezept für das perfekte Power- Müsli oder den beliebten Kaiserschmarrn. Auch die Geschichte des Alpenfriede oder aber die wichtigsten Infos rund um das Hotel und die Umgebung sind hier zu finden. Und genannt haben wir sie „Nuis“. Das steht umgangssprachlich für „Neues“.

Darauf wird aufgebaut

Ja, die Kreativabteilung im Alpenfriede schläft eben nie. Und deshalb gibt es in jeder Saison eben Änderungen und Neuerungen für unsere Morgenpost. Und diese wird zu jedem Beginn des Winters überarbeitet. Also gibt es zu aller erst ein Brainstorming im Büro. Jeder macht sich seine Gedanken und alles wird in der Runde besprochen und bearbeitet. Da steht natürlich die Frage- Was interessiert unsere Gäste- an oberster Stelle. Und darauf wird aufgebaut. So gab es im letzten Jahr beispielsweise die Vorstellung von Gregor und seinem eigenen Wein. Dem G³. Wer Ihn noch nicht kennt sollte sich unbedingt den Blogartikel dazu durchlesen. Den gibt es nämlich natürlich auch schon ;). Alle zwei Jahre darf auch beispielsweise Hannibal nicht fehlen. Das Gletscherschauspiel der Superlative wird jeden zweiten Winter am Rettenbachferner aufgeführt. Ein Spektakel, dass man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.

Jetzt liegt es an euch

Und wer jetzt neugierig geworden ist, sollte einen Besuch bei uns an oberster Stelle seiner Liste schreiben. Wir haben natürlich auch in dieser Saison wieder ganz viele tolle Ideen für unsere Morgenpost gehabt und umgesetzt. Aber auch neue Vorschläge von den Gästen- also euch- nehmen wir gerne an. Also, lasst uns doch einfach einen kurzen Kommentar hier. Was wollt Ihr gerne wissen, lesen, rätseln…? Wir sind für alles Offen und nehmen all eure Vorschläge gerne an J Wir freuen uns auf euren nächsten Besuch bei uns in den Bergen!

Unsere Morgenpost

Zurück auf dem Berg

Der Sommer ist vorbei und der Berg ruft. Die ersten Mitarbeiter sind bereits wieder hier angekommen. Zurück im wunderschönen Hochsölden. Zurück im Hotel Alpenfriede. Viele alte Gesichter, aber auch wieder, wie jede Saison, ein paar neue mit dabei. Neue Mitarbeiter die das Experiment „Saisonarbeit auf 2090 MüM“ wagen. Und schon ganz aufgeregt sind. Aufgeregt auf alles was sie erwarten wird. Die ganzen Stammgäste, die Jahr für Jahr in Ihre zweite Heimat für eine Woche im Jahr reisen und natürlich auf alle neuen Gäste, die auf den Geschmack Alpenfriede gekommen sind. Ski in & out. Aber nicht nur das ist ein Grund zu uns mitten ins Skigebiet zu kommen. Auch die familiäre Atmosphäre, das gute Essen und die ganzen tollen Mitarbeiter machen den Urlaub hier im Alpenfriede unvergesslich.

Hochsölden

Was gibt’s neues?

Alle, die schon öfter bei uns waren wissen, dass es jedes Jahr etwas Neues im Alpenfriede gibt. Stück für Stück wird auf den Grundstein aufgebaut und der Speisesaal, der Eingangsbereich zum Restaurant oder auch die Zimmer erneuert und verschönert. Im letzten Sommer war unser Café dran. Und das Feedback von unseren Gästen war mehr als positiv. Diesen Sommer haben wir uns wieder an die Verschönerung der Panoramazimmer gemacht. Die haben nicht nur ein komplett neues Design bekommen, sondern auch, wie bereits die Zimmer die in den Jahren zuvor renoviert wurden, einen neuen Namen. Heimatg´fühl mit Tiroler Wintergarten. Und wie der Name schon vermuten lässt soll man sich hier wie zu Hause fühlen. Mit Blick auf die Piste mitten in den Ötztaler Bergen. Lasst euch überraschen!

Eines unserer Heimatgfühl Zimmer

Und das passiert hoch oben auf dem Berg

Die Vorbereitungen beginnen bei uns bereits mit dem Start der Saison. Die Dekoration für Weihnachten muss ausgesucht und das Menü geplant werden. Das gleiche gilt auch für Silvester. Im Laufe der Saison machen wir Mitarbeiter vom Alpenfriede uns dann Gedanken, welches Motto für Fasching ansteht. Denn immer am Faschingsdienstag verkleiden wir uns. Jahr für Jahr ist es eigentlich immer dasselbe, was zu tun ist, und doch ist es jeden Winter anders. Wir sind jedenfalls schon ganz gespannt was uns erwartet und freuen uns auf eine erlebnisreiche Saison mit all unseren lieben Gästen! Und wer seinen Winterurlaub noch nicht gebucht hat sollte keine Zeit verlieren. Die Rechner laufen auf Hochtouren und das Telefon ist auch bereits vom Staub der Bauarbeiten befreit und wartet darauf benutzt zu werden! Wir freuen uns auf euch und eure Anfragen! 😊

Fasching im Alpenfriede

Kürbis- Quinoa- Salat

Langsam wird’s ein bisschen kälter draußen und der Herbst lässt nicht mehr lange auf sich warten. (Was allerdings auch so viel heißt wie dass der Winter bald kommt und es höchste Zeit wird noch den Urlaub bei uns zu buchen, wir freuen uns auf eure Anfragen 🙂 )

Passend zur Jahreszeit haben wir ein tolles Rezept für euch. Naa, wer kann sich schon denken um was sich im Moment alles in der Küche dreht? Ja genau, der Kürbis. Ob Suppe, Auflauf oder doch lieber ein leckerer Salat. Der Fantasie sind hier wohl keine Grenzen gesetzt. Weil aber Kürbis alleine vielleicht ein bisschen langweilig schmeckt dachten wir uns wir verraten euch mal ein tolles Rezept mit Kürbis und Quinoa im Salat. Und dazu noch ein leckeres Ahornsirup- Pfeffer- Dressing. Lasst euch überraschen von einem tollen Geschmackserlebnis.

Kürbis für den Salat

Zutaten für 2 Personen:

50 g rote Quinoa

Salz

2 kleine Bund Frühlingszwiebeln

500 g Hokkaido- Kürbis

1 ½ EL Olivenöl

1 EL Apfelessig

½ Bund glatte Petersilie

Für das Dressing wird benötigt:

1 EL Ahornsirup

1 TL Dijonsenf

2 EL Apfelessig

Salz

1 EL Macadamiaöl und Mandelöl

1 TL eingelegter grüner Pfeffer

Und so wird’s gemacht:

1. Die Quinoa in ein Sieb angießen und heiß abbrausen. Zum Schluss mit kochend heißem Wasser übergießen. Abtropfen lassen und in Salzwasser ncah Packungsangabe in ca. 25 Minuten garkochen. Abgießen und ausdampfen lassen.
2. Die Zwiebeln putzen und waschen, weiße Teile in 1 cm lange Stücke schneiden, grüne in schmale Ringe
3. Kürbis waschen, schadhafte Stellen wegschneiden. Kerne und Fasern entfernen. Das Kürbisfruchtfleisch in 2 cm dicke Streifen, dann in Stücke schneiden.
4. Das Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Kürbisstücke unter Rühren bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten braten. Salzen, das Zwiebelweiß dazugeben und 1-2 Minuten mitbraten. Mit Apfelessig ablöschen, den Kürbis zugedeckt bei mittlerer Hitze 3-4 Minuten garen.
5. Den Sirup mit Senf, Apfelessig und Salz verrühren, das Macadamia- oder Mandelöl unterschlagen. Pfeffer abbrausen, trocken tupfen, hacken und in das Dressing geben.
6. Den Kürbis mit der Quinoa und dem Dressing mischen. Die Petersilie abbrausen und trocken schütteln. Blättchen abzupfen, hacken und mit den Zwiebelringen unter den Salat heben. Den Salat ziehen lassen.

Wir wünschen guten Appetit!

Der Dreck der Baustellendreck muss entfernt werden

Jedes Jahr im November öffnet das Alpenfriede seine Tore. Die ersten Mitarbeiter sind die Zimmermädchen. Sie sorgen Jahr für Jahr und Tag für Tag für die Sauberkeit. Zuerst wird der Baustellen-Dreck entfernt und die Gästezimmer auf Hochglanz poliert. Alles soll so sein wie immer. Nicht nur unsere Stammgäste sollen sich wohlfühlen. Nicht nur das Putzen zum Saison Beginn und natürlich auch während der Saison hat Tradition, wir haben im Alpenfriede zwei Themen-Abende die wir dir heute etwas näher bringen möchten.

Jeden Freitag ist Trachten-Abend im Alpenfriede

Freitags sind die Mitarbeiter an der Bar, im Service und an der Rezeption in Trachten gekleidet. Ob mit Lederhose oder im Dirndl, das ist jedem selbst überlassen. Aber nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch liebe Gäste kommen am Freitagabend zum Essen in Lederhose und Dirndl. Auf die Idee mit den Trachten sind die Mitarbeiter vor ca. 6 Jahren gekommen. Etwas frischer Wind sollte her und was passt in den Ötztaler Bergen am besten? Richtig Dirndl und Lederhose! Die Tracht hat in Österreich eine lange Tradition. Damals ging es aber nicht um die Bekleidung, sondern eher um die Frisur oder die Accessoires die zur Tracht getragen wurden. An welchen man damals auch die unterschiedlichen Schichten der Gesellschaft erkennen konnte. An der Schleife der Dirndl-Schürze konnte man sehen, ob eine Frau verheiratet, ledig oder vergeben war. Auf dem Foto siehst du die Ötztaler Tracht und sogar den Ein Sessellift, der von Sölden nach Hochsölden fuhr.

Einersessellift

Der Dienstag steht im Zeichen der Italiener

Nicht nur der Freitag steht unter einem besonderen Motto, nein auch der Dienstag ist ein solcher Tag. Heute heißt es italienischer Abend. Der Eismann klingelt zum Dessert und auch an der Aperitif-Theke kannst du dir den ein oder anderen kleinen Italiener schmecken lassen. Ob Ramazzotti oder Martini D’oro oder der klassische Aperol Spritz nichts ist unmöglich. Aber fangen wir bei der Vorspeise an, denn Vitello tonnato darf natürlich nicht fehlen. Gefolgt von der Minestrone und dem Eismann, einfach wie im Urlaub. Aber halt du bist ja nicht in Italien, sondern im wunderschönen Hochsölden. Vor einem Jahr, kurz vor Saisonende, saßen Martina und Martin, unser Restaurantleiter, zusammen. Die Dienstkleidung sollte aufgepeppt werden. Ein weißes Hemd mit roter Krawatte stand zur Auswahl. Und was passt da besser als italienischer Abend? Zumal das italienische Essen ein echter Verkaufsschlager ist. Die meisten Getränke aus Italien sind mittlerweile eingebürgert. So bekommst du nicht nur am Italien-Abend den Aperol Spritz oder einen leckeren Cappuccino.

Der bekannte „Schlemmi-Dienst“

Auch eine Tradition ist der bei uns intern getaufte „Schlemmi-Dienst“. Herrn Schlemmer dürfte dir ja bekannt sein. Entweder von seinem Blogartikel oder persönlich aus dem Alpenfriede. Seit 13 Jahren schon hat er seinen eigenen Dienst, denn wie du ja bestimmt schon weißt fährt er kein Ski. Morgens um elf Uhr ist Dienstbeginn. Bis zur Jause ist er dann an der Bar zu finden. Danach hat der die so genannte Zimmerstunde bis es um sieben Uhr pünktlich mit dem Abendessen weitergeht. Aber auch dieser Dienst hat Tradition im Alpenfriede.

Frank Schlemmer

Wie fing alles an?

Bei uns im Alpenfriede stehen sie an der Rezeption. Auch in Sölden sind sie überall zu finden. Oder zu Hause am Kühlschrank. Ein Bild auf der Vorderseite, auf der Rückseite ein Adressfeld und viel Platz für Kreativität.  Die guten alten Postkarten. Einfach eine schöne Sache um die Lieben daheim ein lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Doch wie fing alles an? Korrespondenskarten wurden sie damals genannt und dienten lediglich zum Austausch. Auch die schönen bunten Bilder gab es im Jahr 1870 noch nicht. Zuerst verkaufte nur die Post Glückwunsch- und Ansichtskarten, bis 1872 der Münchner Ludwig Zrenner Ansichtskarten in Massenproduktion herstelle. So war auf einer seiner Postkarten ein Bild des Münchner Oktoberfest mit dem Spruch „Gruß vom Oktoberfest“ zu sehen. Bis zum Ersten Weltkrieg verschickte man Postkarten nur um von Ausflügen und Urlauben zu berichten. Auch zum Jahreswechsel oder zum Geburtstag gab es die bedruckten Karten. Danach schickten die Soldaten sie auch als Feldpost nach Hause.

Postkarte von früher

Postkarten-Boom

Den Boom erlebten die Postkarten aber erst 1896, da die Karten nun auch farbig bedruckt werden konnten. Auch die stetig wachsenden Touristen-Zahlen trugen dazu bei. Doch heute kauft man Postkarten nicht nur, um Grüße aus fernen Ländern oder aus dem wunderschönen Skiurlaub im Alpenfriede zu berichten. Mittlerweile hat die gute alte Postkarte ausgedient. So schickt man ein Foto mit den Bergen oder der Skipiste (aufgenommen natürlich bei schönstem Sonnenschein auf unserer Sonnenterrasse) im Hintergrund schnell und umsonst per WhatsApp an die Lieben. Oder per Postkarten-App. Ganz einfach, sehr persönlich aber eben nur digital, für den Kühlschrank nicht unbedingt tauglich.

Kein Postamt in Hochsölden?

Falls ihr einmal Urlaub in der Antarktis machen solltet, solltet ihr wissen, dass die Postkarte erst in ca. 53 Tagen bei euren Lieben ankommt, dort gibt es auch nur ein Postamt. Das gibt es hier im Alpenfriede nicht. Hochsölden hat zwar kein Postamt, aber der Briefträger kommt von montags bis freitags und bringt eure selbstgeschriebene Karte sicher und schnell zu den Daheimgebliebenen. Also fragt beim nächsten Aufenthalt gerne an der Rezeption nach, wir haben sogar Ignaz-Briefmarken 🙂

Postkartenständer an unserer Rezeption