Und Sonnencreme

Ein herrlicher Tag. Ob Sommer wie Winter. Die wärmende Sonne zaubert doch Jedem ein Lächeln ins Gesicht. Keine Wolke am Himmel und keine in weiter Ferne. Blauer Himmel so weit das Auge reicht. Einfach herrlich, wenn wir die letzten Sonnenstunden am Tag nach dem Skifahren oder der Bergwanderung noch auf der Terrasse oder dem Balkon bei unserem Lieblingsgetränk genießen können. Noch einmal zurück lehnen und abschalten. Vielleicht noch einige Seiten im gerade erst angefangenen Buch lesen, die Tageszeitung von heute noch ein wenig durchblättern, eine Runde Karten mit Familie und Freunden spielen oder ein Pläuschchen halten. Einfach die Sonne noch genießen. Die gewaltige Kraft der Sonneneinstrahlung sollte aber trotzdem nicht unterschätzt werden. Denn seien wir mal ehrlich. Wie oft sind wir schon mit knall rotem Gesicht und Sonnenbrand heim gekommen?

Ein kurzes Profil der Sonne

Die Milchstraße. Wohl eines der beeindruckendsten Phänomene, sobald wir die Großstadt verlassen und in Regionen kommen, in denen das durch Energie erzeugte Licht die Dunkelheit der Nacht nicht dominiert.  An solchen Orten bekommen wir meist einen der schönsten Sternenhimmel zu sehen und mit viel Glück und guter Sicht können wir auch ein Blick auf die Milchstraße erhaschen. Zu dieser Galaxie, der Milchstraße, gehört auch die Sonne. Der große gelbe runde Ball am Himmel. Außerdem ist die Sonne das Zentrum des Sonnensystems und ist ein Hauptreihenstern. Ein so genannter Zwergstern. Dies mag zwar gegenüber ihrer majestätischen Größe merkwürdig klingen, aber jeder Physiker würde dies wohl bestätigen.  Wo wir gerade bei der Größe sind: Habt ihr gewusst, dass die Erde, unser Planet, etwa genau 109 Mal im Durchmesser in die Sonne passte? Unglaubliche 109 Mal. Auch die Sonne wird nicht jünger oder kleiner, eher im Gegenteil. Mit ihren circa 4,57 Milliarden Jahren nimmt die Sonne sogar noch an Größe und Umfang zu. Zwar langsam, aber dennoch stetig. Als der besterforschte Stern in der Galaxie, werden wir aber sicherlich noch einiges über die Sonne erforschen und über dessen Eigenschaften und Marotten erfahren.

Zwei Planeten und ihr Zusammenspiel

Wer im Geographieunterricht aufgepasst hat, der kann sich eventuell noch daran erinnern, dass die Erde sich um die Sonne dreht und nicht umgekehrt. Nicht nur Wetterverhältnisse und Stand der Sonne tragen zu der Intensität der eintreffenden Sonneneinstrahlung bei. Ein wesentlicher Bestandteil, der hierzu noch beiträgt, sind die jeweiligen Wellenlängen, die entsprechend mehr oder weniger von der Atmosphäre absorbiert werden. Die UV-Strahlen, die hierbei auf der Erde ankommen, ist die wohltuende Wärme, die uns zärtlich über das Gesicht streicht. So ein sonniger Tag vertreibt jeglichen Kummer. Gerade hier in Hochsölden ist die Sonne an bestimmten Tag stark zu spüren – man wird regelrecht wie in einer Pfanne gebrutzelt.

Vitamin D und Hautkrebs

Es ist schön, wenn sich Forscher und Wissenschaftler mit der Auswirkung von UV-Strahlen auf den Menschen auseinander setzen, denn hin und wieder, sind die Ergebnisse für uns sehr positiv. Die Kraft der Sonne ist nicht zu unterschätzen, denn es ist leider Faktum, dass sie mitunter für Hautkrebs verantwortlich ist, wenn wir uns nicht entsprechend schützen. Aber es gibt wirklich mal gute Neuigkeiten, vor allem für diejenigen, die der Sonne einfach nicht trotzen können. Denn norwegische Forscher haben heraus gefunden, dass die Sonne die Produktion von Vitamin D im Körper anregt. Eine gute Neuigkeit, denn Vitamin D hat so einige positive Auswirkungen und kann sogar ironischerweise vor Krebs schützen. Und wieder solch ein Widerspruch in sich. Aber so ist es.

Bildquelle: Ötztal Tourismus und pixelio.de

Also doch noch die Sonnencreme

Sobald aber erst einmal die Haut durch UV-Strahlen geschädigt worden ist, sind diese Schäden durch körpereigenen Reparaturmechanismen nicht mehr wiederherzustellen, sodass die Nutzung von Sonnencreme doch noch immer angebracht ist, da UV-Strahlen elektromagnetische Wellen sind. Viele Fragen stehen also noch im Raume, die es zu klären gilt. Die Forscher sind noch dabei auf diese vielen Fragen eine Antwort zu finden. Und bis dahin, würde ich sagen, genießen wir die Sonne hier oben auf dem Berg mit einer guten Portion Sonnencreme.