Eine Reise um die Welt – Orte, die man unbedingt einmal gesehen haben muss – Teil IV
Nachdem wir in den letzten drei Teilen schon einiges in Europa gesehen haben, entfernen wir uns jetzt ein wenig in wärmere Gefilde – nach Griechenland. Und nicht einfach nach Athen sondern direkt hinein ins Mittelmeer, in den südlichsten Teil Europas, nach Kreta.
Von Deutschland ins Paradies
Von Deutschland aus bringt euch der Urlaubsflieger direkt in das Herz der Insel, oder besser gesagt in die größte Stadt der Insel, Iraklio (damals, also 2006, noch Heraklion). Von dort aus bringen einen die Shuttlebusse dann quer durchs Land zum jeweiligen Hotel. Geprägt ist Kreta von Pauschalhotels, herzlichen Einwohnern und kilometerweiten weißen (oder rosafarbenen) Sandstränden. Mein damaliger Urlaubsort war Georgioupoli, ein herrliches Örtchen, zentral gelegen und direkt am Meer. Eine Pauschalreise ist für Kreta zu empfehlen, vor allem all inklusive. Bei Temperaturen um die 30°C will man ein kühles Bierchen oder einen Cocktail genießen und die lieben Kinderlein wollen ein Eis. Alles Kosten, die die Reisekasse sehr belasten können und die auf den ersten Blick kleinen Preise summieren sich allerdings zu einer stattlichen Summe, wenn man ein oder zwei Wochen dort ist. Und wer will sich schon Gedanken um die Kosten machen, wenn man den Tag am Strand verbringt? 😉 Wenn man dann doch den ein oder anderen Tag nicht nur am Strand verbringt , kann man mit dem Bus ganz einfach in die nächstgelegenen Großstädte Rethymno und Chania fahren, einen Tag am Koumas – See eine Tretboottour machen oder nach Elafonisi fahren – ein absoluter Geheimtipp.
Elafo….was? Elafonisi!
Wie gesagt, ein absoluter Geheimtipp, denn der Sandstrand dort ist in feinstem rosa gehalten. 🙂 Um genau zu sein sorgen viele kleine Muschelteilchen dafür, dass der Strand seine einzigartige Farbe hat. Nicht viele Gäste verirren sich dorthin, vor allem da sich kaum jemand traut dort ein Auto zu mieten, denn die Straßenverhältnisse sind nur etwas für erfahrene und vor allem mutige Fahrer. Nach Elafonisi für nur eine Straße und diese führt größtenteils entlang der Küste- auf der einen Seite steile Felswände auf der anderen Seite der tiefe Abgrund und direkt dazwischen eine sehr schmale Straße, auf der nicht immer zwei Autos nebeneinander passen. Die Angstzustände lohnen sich, denn das Wasser ist herrlich warm, zudem auch sehr flach, und der Strand bietet ein fantastisches Motiv für viele tolle Urlaubsbilder. Also ist es wohl mal wieder an der Zeit, seinen nächsten Sommerurlaub auf der schönen Mittelmeerinsel Kreta zu verbringen.