Die Farbe des Schnees
Warum ist Schnee weiß?
Die erste Schneeflocke im Jahr lässt nicht nur Kinderherzen, sondern auch die der Erwachsenen höher schlagen. Es geht eine solch magische Kraft von dem weißen Zauber aus, dass Kindheitserinnerungen sowie auch jene Erinnerungen vom letzten Skiurlaub mit Freunden und Familie sofort wieder lebendig werden. Einfach zauberhaft und doch gibt der Schnee mit seiner Einzigartigkeit einige Rätsel auf. Der Schnee ist weiß und wir fragen uns warum. Wir in Hochsölden im Hotel Alpenfriede sind den ganzen Winter von Schnee und seiner weißen Schönheit und Ausstrahlung umgeben. Wir schauen aus dem Fenster – ob morgens, mittags oder gar abends, es ist weiß. Und es ist wunderschön. Der Schnee hat ein weiteres Mal in diesem Jahr die Berggipfel und Wiesen mit Schnee bedeckt. Herrlich!
Ein großer weißer Spielplatz für Groß und Klein
Wie sehr freuen wir uns nicht immer wieder auf den Schnee? Schneeballschlachten, Rodeln gehen, Schneemänner und ganze Schneefamilien bauen, Ski fahren, eine coole Kutschfahrt unter der kuscheligen Decke oder doch die einfache Winterwanderung. Er ist magisch – der Schnee. Und doch immer auch wieder die gleiche Frage: Warum ist Schnee eigentlich weiß, wenn es doch eigentlich bloß gefrorenes Wasser ist? Wir möchten Euch die kurze und knackige Antwort nicht vorenthalten.
Darum ist der Schnee weiß
Die Physiker unter Euch können diese Frage vielleicht sofort beantworten, aber wir Laien müssen doch den Blick in das gute alte Lexikon oder das moderne Google riskieren. Wir werden nun tiefer in die Weiten der Lichtbrechung eintauchen. Hier also die Antwort: Schnee ist eigentlich nicht nur weiß, denn es gibt ihn in diversen farblichen Abstufungen von weiß bis dreckigem grau. Je länger Schnee am Boden liegt und kein Neuschnee fällt, desto mehr vermischt sich der alte Schnee mit kleinen Staub- und Schmutzpartikeln in der Luft – grauer schmuddeliger Schnee ist hierbei das Ergebnis. Dass Schnee gefrorenes Eis ist, ist im Übrigen auch nicht ganz korrekt. Vielmehr besteht Schnee aus einer Vielzahl an kleinsten Kristallen, wodurch viele verschiedene Oberflächen entstehen. Wenn also nun Licht auf solch einen Schneekristall fällt, wird er nicht einfach nur reflektiert, sondern in unterschiedliche Richtungen zurück geworfen. Der Schnee nimmt bei diesem Phänomen die Funktion eines Spiegels an. Denn sobald Licht auf einen Spiegel fällt, wird dies vollständig reflektiert. Genauso funktioniert es eben auch bei Schnee. Und beim gefrorenem Eis, ja das ist wie bei die Fensterscheibe. Licht wird weder gebrochen noch reflektiert und so eben auch das Eis nicht.
Reflektion von Licht und UV-Strahlen
Da nun auf einer Piste trotz Präparierungsarbeiten jede Menge Schnee aus Schneekristallen liegt, wird entsprechend viel Licht gebrochen. Aber vor allem wenn Neuschnee fällt, ist der Schnee nicht nur weiß, sondern blendet ungemein. An einem Tag mit viel Neuschnee wird am meisten Licht gebrochen. Es ist aber nicht nur das reflektierte Licht, welches für uns Wintersportler gefährlich werden kann. Bei der Reflektion werden natürlich auch UV-Strahlen entsprechend zurück geworfen. Die Gefahr von Sonnenbrand wächst also mit dem Anteil an neuem Schnee als auch durch die Stärke der Sonneneinstrahlung. Aber auch die Schneeblindheit als Folge der Lichtbrechung an Schnee sollte nicht unterschätzt werden.
Die Sonnencreme also einpacken
Also aufgepasst: Für den nächsten Winterurlaub bei uns in Hochsölden bloß nicht die Sonnencreme und die Sonnenbrille vergessen. Wir vom Hotel Alpenfriede freuen uns auf Euch und genießen bis dahin eingecremt und mit Sonnenbrille auf dem Kopf die Sonne und den Schnee direkt vor der Tür auf der Sonnenterrasse.
Aber noch viel wichtiger ist: Don’t eat yellow snow 😉