Land und Leute in Österreich- Teil 1
Tja wenn Colin sein eigenes Reisetagebuch machen darf, dann werde ich versuchen Österreich ein wenig genauer vorzustellen – wer weiß – vielleicht stehen wir schon bald auf der Reiseliste von einem unserer Leser 😊
Das Reisebüro TUI hat bei uns im Haus einen Informationsordner für Wissenswertes aus der Umgebung. Darin haben wir auch einen tollen Text über die Alpen entdeckt. Den wollen wir euch nicht vorenthalten.
Die Alpen Teil 1
Quelle Tui Informationsordner aus dem Hotel Alpenfriede in Hochsölden
Der Alpengebirgsbogen erstreckt sich 1300 km von Nizza bis fast nach Wien durch Frankreich, Italien, die Schweiz, Deutschland, Österreich und Slowenien. Den größten Alpenanteil hält Italien. Insgesamt wohnen ca. 11 Millionen Menschen im „Dachgarten Europas“. Neben italienisch, Französisch, deutsch und slowenisch haben sich in einigen Tälern viele eigenständige Sprachen und Dialekte wie Ladinisch, räteromanisch und Friulanisch entwickelt. Bei vielen Orten, Flüssen und Berggipfeln erinnern die Namen noch heut an das reiche, sprachliche Erbe. Im Lauf der Jahre wurden die Naturschönheiten von immer mehr Menschen entdeckt. Dank der unzähligen sport- und Freizeitmöglichkeiten die die Bergwelt zu bieten hat, mach der Fremden verkehr in den Alpen bereits ein Viertel des Welttourismus aus.
Der höchste Gipfel ist der Mont Blanc in Frankreich mit 4807 Metern. Der höchste Berg Österreichs ins der Großglockner mit 3797 Metern. Die Berge und Gipfel übten schon immer einerseits Faszination aus, andererseits fürchteten sich die Menschen lange Zeit von den oft unwirtlichen und kargen Höhen. Der Mont Blanc wurde 1786 zum ersten Mal bestiegen, der Großglockner 1800. Lange Zeit waren viele Handelswege nur über schlecht ausgebauter und gefährlichen Pfade zu erklimmen. Als einer der ersten Bergpässe überhaupt wird 1825 die Straße über das Stilfser Joch (Italien) fertig gestellt. 1935 wird die Großglockner Hochalpenstraße dem Verkehr übergeben. Trotz des technischen Fortschritts fordert die alpine Natur noch immer ihren Tribut. Viele Bergdörfer sind Jahr für Jahr einige Tage im Winter nur mit dem Hubschrauber zu erreichen. Die hoch gelegenen Alpenpässe wie das Timmelsjoch sind im Winter gesperrt. Eine der größten Katastrophen war der Lawinenabgang im Tiroler Dorf Galtür 1999 mit vielen Toten und Verletzten.
Fortsetzung in „Alpen Teil 2“