Wer ist Jaqueline?
Eine Geschichte mit Happy End?
Heute ist es wieder soweit. Der Faschingsdienstag steht vor der Tür. Wie unsere Stammgäste ja schon wissen, ist an diesem Tag immer ganz besonders viel los bei uns im Hotel Alpenfriede. Denn an diesem Tag bzw. Abend sind wir Narren auch noch als Narren verkleidet. Also nix mehr inkognito… Hihi..
Die Kostümwahl im Alpenfriede
Nein Spaß beiseite. So einmal im Jahr macht verkleiden echt Laune. Man muss ja nicht immer gleich einen Faschingsumzug à la Köln daraus werden lassen. Für diesen Dienstag haben wir uns jedenfalls für ein gaaanz traditionelles Motto entschieden. Der Clown! Wie hier eine Entscheidung getroffen wird? Naja am Anfang, sprich vor 10 Jahren, machte jeder was er wollte. Dann haben wir irgendwie Gefallen an dem Motto-Abend gefunden, wir waren ein Fußballteam und Gefängnis-Insassen. Dann hat die mögliche Dekoration das Thema bestimmt. Wir haben das Restaurant in einen Märchenwald mit Bäumen, Fliegenpilzen, Zwergen etc. verwandelt und haben dem Ganzen noch die Krönung mit den Kostümen aufgesetzt. Wir hatten das Duo Rotkäppchen und der böse Wolf (natürlich war unser Ober-Faschingsnarr Herr Schlemmer Frank der böse Wolf), ein Trio mit dem Frosch, dem Prinzen und einer Prinzessin, eine Hexe hat natürlich auch nicht gefehlt. Sehr gut eingeschlagen bei unseren Gästen hat dann auch das Thema Piraten. Alte Laternen, Schatzkisten, Segel und Seile haben den Speisesaal in ein altes Schiffswrack verwandelt. Im letzten Jahr haben die 20er Jahre viel Charme und Eleganz und weniger „Brutalität“ ins Alpenfriede gebracht. Denn das Jahr davor hatten wir nämlich mit Räuber und Gendarm eindeutig viel Testosteron versprüht und richtig Gas gegeben.
Das Rätsellösung um Jaqueline
Na dann, lange Rede kurzer Sinn, ich habe das Rätsel um Jaqueline noch immer nicht gelöst. Dafür werde ich noch einmal ganz kurz ausholen müssen 🙂
Wie oben schon erwähnt ist unser Frank Schlemmer unser Ober-Faschingsnarr. Er läßt sich nämlich immer ganz was Besonderes bei seiner Kostümierung einfallen. So kam es im Jahr des Wilden Westen zu einem seiner besten und witzigsten Einlagen. Punkt 19:00 Uhr steht Cowboy Schlemmer mit Pferd im Speisesaal zum Arbeitsantritt. Er hatte sich also im Faschings Fachhandel ein „Umhängepferd“ bestellt. Man kann es sich am besten vorstellen, wenn man an einen Schwimmreifen mit Hosenträgern denkt. Nur eben ein Pferd und keine Ente. Pferdekopf, angedeutete Steigbügel mit Sattel, hinten der Schweif und 4 Beine hingen runter. Es oder Sie war der Brüller und wurde auf den Namen Jaqueline getauft.
Nach getaner Arbeit findet anschließend natürlich die Faschingsparty statt. Nach vielem Trinken und vielem Tanzen hat also Cowboy Schlemmer seine Jaqueline abgenommen und in den Stall gebracht…. und man stelle sich vor, als er dann die Party zu passender Stunde verlassen wollte, war Jaqueline weg. 🙁