Ich packe meinen Koffer

Der letzte Arbeitstag ist endlich vollbracht. Die Koffer stehen gepackt bereit. Die letzten Kleinigkeiten für die lange oder auch kurze Fahrt in die Berge werden noch schnell im Supermarkt gegenüber besorgt. Nochmal schnell Pipi machen gehen und dann…der Motor wird gestartet und die Abzweigung auf die Autobahn Richtung Süden ist auch schon genommen. Endlich geht es wieder in die Berge, in den Winterurlaub, auf den wir schon so lange das ganze Jahr über gewartet haben – verschneite Berge und präparierte Pisten. Mit etwas Glück sogar noch super Schnee und Sonne satt. Winterurlaub in Hochsölden.

Hochsölden

Ein gutes Frühstück für den Start in den Tag

Ja auf solch einen Tag oder gar eine ganze Woche in Hochsölden bei uns im Alpenfriede kann man sich schon freuen. Auf 2000m. Ein herrlicher Ausblick auf die umliegenden Berge, den Gaislachkogl beim Frühstück direkt vor der Nase. Das Frühstücksbuffet bietet nicht nur eine große und köstliche Auswahl, sondern bietet ebenso eine hervorragende Grundlage für den bevorstehenden Tag. Die Piste direkt vor dem Skistall. Ski angeschnallt und los gefahren. Und am Ende des Tages? Von der Hütte über die Piste direkt zurück ins Hotel vor den Skistall. Mit etwas Schwung kommen hier alle hoch.

Müsli zum Frühstück

Entspannung am Nachmittag

Und dann die Jause. Palatschinken. Suppen aller Art. Kuchen in verschiedenen Varianten und Geschmäcker. Kaiserschmarren. Würstl. Und Lasagne. Für den kleinen Hunger nach dem Skifahren ist stets gesorgt. Die letzten Sonnenstrahlen auf der herrlichen Sonnenterrasse noch schnell mitnehmen. Auf weichen Fellen und mit der Decke warm eingepackt lässt sich das bei einer Tasse Kaffee oder Jagertee oder doch schon dem erfrischenden Bier besonders gut genießen. Aber dann doch lieber ins Warme. Den Bademantel und die Schlappen noch schnell an der Rezeption besorgt und dann fix in die Sauna. Die ist jetzt bestimmt schon so richtig schön warm. Ein Aufguss. Eine kleine Erfrischung nackig vor der Tür. Zurück in die warme Sauna. Entspannung pur. Endlich.

Wärmender Jagertee

Die warme Dusche am späten Nachmittag

Der Arbeitsalltag ist wohl nun an dieser Stelle schlussendlich verflogen. Noch ein Stündchen Mittags- bzw. Abendschlaf und nun unter die Dusche. Das war ein guter Start in den Urlaub. Den Ausblick noch einmal genießen. Den Sonnenuntergang. Und ein Glück war das erst der erste Tag von meist sieben. Die Klamotte für den Abend übergeworfen, ein wenig Farbe ins Gesicht der Frauen und das Aftershave für die Männer. Nach solch einem sportlichen Tag nehmen wir natürlich die Treppe und nicht den Fahrtsuhl – bloß nicht anfangen zu schwächeln. Das hat heute alles so richtig gut getan.

Der Ausblick nach dem Skifahren

Köstlichkeiten, die das Herz begehren

Der Abend. Der  Tisch. Er ist schon gedeckt. Einer unserer Kellner wartet bereits. Eine gute Flasche Wein. Vielleicht doch aber das Bier für den Mann. Oder beides. Oder eine Cola. Den Geschmäckern seien hier keine Grenzen gesetzt. Aber die Kollegen an der Bar werden es richten. Und jetzt ist das gesamte Können unserer Köche gefragt. Den ganzen Tag haben auch sie sich hierauf vorbereitet. Ein knackiger Salat vom Salatbuffet vorweg. Dann vier Gänge. Die Vorspeise. Klein aber fein. Die leichte Suppe danach. Eine kleine Pause ist jetzt wichtig. Der Hauptgang. Mächtig. Aber nicht zu viel. Eigentlich genau richtig. Fleisch. Fisch oder vegetarisch. Unsere Köche erfüllen jeden Wunsch. Und nun? Nun kommt das Dessert. Hat es sich nicht schon himmlisch auf der Menükarte angehört? Ja schon oder? Ein Traum für alle Dessertliebhaber. Ein runder Abschluss könnte man meinen. Köstlich. Lecker. Hhm…

Ihr Platz ist schon reserviert

Ausklang am Kamin

Im Café den Tag noch schnell Revue passieren lassen. Ein Bier geht aber noch und die Flasche Wein wird noch ausgetrunken. Eine Runde ‚Mensch ärgere dich nicht‘ oder ein Kartenspiel. Eine nette Runde mit Freunden oder Familie. Das Feuer prasselt neben uns im Kamin. Es spendet Wärme. Atmosphäre. Hier kommt nochmal alles zusammen vo diesem wunerbaren Tag. Es wird viel zusammen gemacht und vor allem natürlich gelacht. Was für ein Tag. Es war ein schöner Tag. Es war ein Tag in Hochsölden. Ein herrlicher Tag im Alpenfriede.

Prasselndes Kaminfeuer im Café

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Winter! Bis dahin „Ahoi alle zusammen..“

Optimal für die warme Jahreszeit

Hach, endlich wieder duftet es in den verschiedensten Varianten weit und breit. Endlich ist der langersehnte Sommer wieder da. Schließlich ist irgendwann doch auch mal genug mit Winter, Schnee und Kälte. Endlich wieder Zeit für die kurzen Klamotten. Der Schrank kann wieder einmal umgeräumt werden. Endlich auch wieder ein kühler blondes im wieder eröffneten Biergarten gleich nebenan. Leichte Kost ist wieder einmal angesagt und so stehen auch die Salate wieder ganz oben, vor allem bei den Mädels, auf der Speisekarte. Der Backhendlsalat. Das Backhendl selbst ist eine Wiener Spezialität und das schon seit dem 18. Jahrhundert. Kombiniert mit einem bunten und knackigem Blattsalat ist dieser allerdings in ganz Österreich bekannt und beliebt. Lecker. Köstlich. Ein Gaumenschmaus für jeden Salatliebhaber und sehr zu empfehlen.

Der Backhendlsalat

Was brauche ich alles für einen Backhendlsalat?

Für einen köstlichen Backhendlsalat benötigen wir folgende Zutaten:

• Etwa vier Hühnerbrüste
• Mehl
• Zwei Eier
• Semmelbrösel
• Zitronensaft
• Öl zum Anbraten
• Kürbiskernöl
• Essig nach Wahl
• Verschiedene Blattsalate
• Gemüse nach Wahl, wie Cocktailtomaten oder Salatgurke
• Knoblauch
• Senf
• Salz
• Pfeffer
• Verschiedenste Salatkräuter

Die Liste sieht lang aus. Wir brauchen aber auch schließlich einiges, um einen gelungenen Backhendlsalat zu machen. Also bloß Nichts vergessen.

Der Backhendlsalat und seine Zubereitung

Zuerst nehmen wir uns mal das Hühnchen vor. Dauert schließlich auch etwas länger als den Salat zu putzen und zu zupfen.  Das Hühnchen kurz unter Wasser waschen, mit einem Tuch abtupfen und die Hühnerbrüste in kleine Streifen schneiden. Nun drei kleine Teller bereit stellen, in denen wir jeweils Mehl, Semmelbrösel und Ei zu recht legen, da die Hühnerbruststreifen sich leider nicht von alleine panieren. Das Ei bereits mit etwas Salz und wer möchte auch schon mit Pfeffer würzen. Die Reihenfolge: Mehl – Ei – Semmelbrösel. Die Hühnerstreifen gut in Mehl, Ei und Semmelbrösel welzen, dass wir hinterher eine schöne und knusprige Panade bekommen.

Der nächste Schritt zum perfekten Backhendlsalat

Nun die Pfanne aus dem Küchenschrank holen, mit Öl füllen und auf dem Herd so richtig heiß werden lassen. Die Streifen goldgelb, wie sonst auch, anbraten und auf einem Tuch wieder abtropfen lassen. Für das Dressing benötigen wir nun alle Kräuter, Gewürze sowie Öl und Essig. Das Kürbiskernöl mit dem Essig, Zitronensaft, Knoblauch, Senf, Salz und Pfeffer als auch den Salatkräutern gut miteinander vermengen. Nachdem der Blattsalat gewaschen und in Mund gerechte Stücke gezupft ist, können wir das selbst gemachte Dressing darüber geben. Mit den goldgelb gebratenen Backhendl-Streifen garnieren und fertig ist unser Salat. Einen guten Appetit wünscht das Hotel Alpenfriede!

Zwischen Bergen, Hütten und Gämsen

An Tagen, an denen der Berg nicht allzu laut ruft und nach einem Alternativprogramm im Ötztal gesucht wird, habe ich einen tollen Vorschlag. Allerdings muss an dieser Stelle noch gesagt werden, dass dieses Programm nur was für wahre Wander-Liebhaber ist oder die gerne einmal einen etwas längeren Spaziergang machen möchten. Denn es geht in das dem Hochsölden gegenüberliegende Windachtal. Im Winter verlassen. Geschlossene Hütten. Fast unberührte Natur. Frei herum laufende Tiere. Garantierte Ruhe und einen herrlichen Ausblick auf das Sölder Skigebiet sowie in das einem vorliegende Windachtal selbst.

Blick auf das Sölder Skigebiet vom Windachtal aus

Eine kleine Auszeit von Sölden

Es mag vielleicht auf den ersten Blick recht überraschend klingen, dass abseits der viel befahrenen Dorfstraße in Sölden und den beschneiten Hängen eine solch schöne Wanderung in aller Ruhe und Gemütlichkeit machbar ist. Denn nach nur wenigen Minuten bemerkt man sofort wie ruhig und fast schon idyllisch es geworden ist. Keine Après-Ski Musik, keine lange Schlangen an den Liftstationen, kein Autoverkehr und nur wenige andere Wanderer, die einem dem Weg kreuzen und freundlich grüßen. Eigentlich doch ein recht schöner Gedanke einmal von dem ganzen Trouble eine kleine Pause zu nehmen und den Tag in der Natur zu verbringen. Oder nicht?

Und schnell noch den Wanderrucksack packen

Auch wenn die Almhütten im Windachtal während der Wintermonate geschlossen haben, gibt es eine simple Lösung, um für das kleine Picknick am Wegesrand vorzusorgen. Ein Stück frisch gebackenes Brot vom Bäcker, ein wenig Käse und Wurst als auch Obst: Apfel, Banane und Mandarine sollten reichen. Aber auch den schokoladigen Powerriegel für zwischendurch nicht vergessen. Die Flasche Wasser noch schnell eingepackt, die Stöcke in die Hand genommen und ab auf den Berg. Das Windachtal schlängelt sich vom hinteren Ötztal in Sölden aus in Richtung Stubaier Alpen und bietet mit seiner Unberührtheit und Ursprünglichkeit eine einzigartige und abwechslungsreiche Landschaftskulisse neben dem turbulenten Skitourismus in Sölden selbst.

Wandern im Windachtal

Der Wanderweg zum Seitental

Die Freizeitarena inmitten Sölden ist der Startpunkt für unsere Tageswanderung. Den Schildern folgend müssen wir ein klein wenig die Straße entlang laufen bis wir zu der Abzweigung gelangen. Von dort an laufen wir eine ganze Weile immer wieder durch Waldabschnitte, die zum Einen bei Sonnenschein Schatten spenden und allmählich die Geräuschkulisse aus Sölden immer leiser werden lassen. Denn irgendwann dreht man sich um und erfreut sich der Stille und der Ruhe, die vor einem liegt. Nachdem wir also einen Großteil des Waldstückes endlich hinter uns gebracht haben, beginnt der Weg eine leichte Linkskurve zu machen, aber man bedenke, wir müssen schließlich um den Berg herum, damit sich endlich vor unseren Augen das Windachtal mit all seiner Pracht und Faszination eröffnet. Und das auch im Winter. Versprochen!

Das Windachtal

Irgendwann wird der Wald hinter uns kleiner und kleiner und vor uns wird das endlich erreichte Windachtal langsam immer breiter. Rechts von uns der Abgrund und das Rauschen des Baches, einfach idyllisch und total entspannend. Und endlich die erste Hütte in Sicht. Endlich Zeit für eine kleine Pause. Auch wenn die Wasserflasche schon einige Male von den Bergbächen, die ins Tal fließen, aufgefüllt wurde, ist eine kleine Pause nie verkehrt. Ein Motivationsschub, diese Hütte. Wieder eine Etappe geschafft. Aber wir wollen weiter, weiter in das Tal hinein. Also wird gar nicht lange gerastet, es geht weiter. Die kleine Kapelle auf dem Berg können wir nun auch schon sehen und die nächste Almhütte haben wir bereits auch schon wieder hinter uns gelassen. Es gibt einige Möglichkeiten für ein tolles Picknick am Berg, am Wegesrand, auf der Bank an der Alm oder einem großen Stein irgendwo oberhalb mit mehr Ausblick. Wer Glück hat, der bekommt sogar die Möglichkeit einmal Wildtiere wie zum Beispiel eine Gams in seiner natürlichen Umgebung zu sehen. So ist es zumindest mir ergangen, als ich einen  Tagesausflug ins das schöne Windachtal unternommen habe. Faszinierend wie leichtfüßig sie die steilen Berghänge hinauf springen. Ich kann Euch allen einen Ausflug ins Windachtal nur wärmstens ans Herz legen.

Die Gams im Windachtal

Das Windachtal im Sommer

Für all diejenigen, die lieber im Sommer wandern gehen, bietet sich das Windachtal mit seiner Vielzahl an Alm- und Schutzhütten besonders an. Vor allem im Sommer, wenn im Naturwaldreservat Windachtal die Wiesen wieder grüner werden, die Blumen zu blühen und zu duften anfangen und man nicht mehr im Schnee einsinkt, ist ein Besuch sehr zu empfehlen. Wer sich einen großen Teil des Weges vor allem in dem erstliegenden Waldstück ersparen möchte, hat im Sommer die Option einen Kleinbus zu nehmen und dann hinein in das Windachtal zu laufen. Aber auch unabhängig zu welcher Jahreszeit, ich bin sicher, dass sich immer ein Ausflug lohnt und jedem immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Eine Kombination aus Hefeteig, Zwetschgenmus und Vanillesauce mit Mohnzucker

Wahrscheinlich findet man den Germknödel auf fast jeder Hütte im Sölder Skigebiet. Mit großer Wahrscheinlichkeit aber auch in anderen Regionen und Skigebieten Österreichs. Fast schon ein Muss, wenn es wieder heißt: „ Winterurlaub in den Bergen – endlich wieder nach Hochsölden“. Auch bei uns im Haus Alpenfriede gibt es regelmäßig die süße Nachspeise für unsere Gäste. Und damit auch Ihr zu Hause für die vielen Selbstversuche nicht lange suchen müsst, haben wir mal wieder unseren Küchenchef Gerhard sowie Senior Chef Gustl interviewt, wie das eigentlich so für uns Leihen geht? Auch wenn der Germknödel natürlich auf der Hütte am besten schmeckt, ein bisschen Urlaubsgefühl nach Hause holen hat noch niemandem geschadet. Also, …

Die Zutaten

Für etwa vier Portionen müssen folgende Dinge in den Einkaufswagen:

• 500g Mehl
• 1 Ei
• 2 Eidotter
• 200 ml lauwarme Milch
• 20g Hefe
• 70g weiche Butter
• Ein wenig Schale von einer unbehandelten Zitrone
• ½ EL Vanillezucker
• 60g Kristallzucker
• 1 Prise Salz

Für die Füllung sowie die abschließende Garnitur brauchen wir noch folgende Zutaten:

• Powidl – also Zwetschkenmus
• 100g Mohnzucker

Für unsere Vanillesauce darf nicht fehlen:

• 25cl Milch
• 1 Vanillestange
• 7 Eidotter
• 50g Zucker

Somit hätten wir schon mal die Grundlage für unseren selbst gemachten Germknödel. Nun geht es aber ans Eingemachte. Kochschürze angelegt und Kochutensilien bereits gestellt…es geht los!

Die Zubereitung vom Germknödel mit Pflaumenmus-Füllung

Der eine oder andere erinnert sich vielleicht an das Rezept für den Faschingskrapfen. Es wird ganz ähnlich gemacht. Den Hefeanteil also in etwa der Hälfte der lauwarmen Milch auflösen. Ein Hefeteig braucht Wärme, weshalb sie immer in lauwarmer Milch aufgelöst werden sollte. Denn kalte Milch verzögert den Gärungsprozess, aber heiße Milch verbrennt und tötet die Hefezellen, die wir aber wiederum brauchen. Anschließend zwei Esslöffel Mehl unterheben und für 10-15min an einem warmen Ort kurz den Teig aufgehen lassen.

Und nun kräftig Kneten

Die Butter nun zergehen lassen und mit den restlichen Zutaten zu einem schönen Teig verkneten. Als kleiner Tipp: wenn der Teig schön seidig glatt ist, ist er perfekt.  An einem warmen Ort für etwa nochmal eine halbe bis Dreiviertelstunde den Teig am besten in einer Schüssel lagern und ziehen lassen. Nachdem der Teig kräftig aufgegangen ist, diesen nun entsprechend zu rundlichen Knödeln formen. Diese dann mit Zwetschkenmus füllen und auf ein bemehltes Blech nochmals kurz lagern und ein weiteres Mal aufgehen lassen. Die geformten und gefüllten Germknödel anschließend in kochendem Wasser ca. 5min zugedeckt köcheln lassen. Die Knödel umdrehen und nochmals aufkochen lassen und mit einer spitzen Nadel einige Male in die Knödel stechen. Wenn die Knödel fertig gegart sind, bleibt die Nadelspitze beim Hineinstechen trocken. Nur als kleinen Hinweis am Rande.

Und jetzt die warme Vanillesauce nicht vergessen

Die Vanillestange der Länge nach halbieren und mit der Milch, dem Zucker und den Dottern in einem Wasserbad heiß aufschlagen, bis die Sauce leicht anzieht. Danach aus der Vanilleschote das Mark herausputzen und der Sauce beigeben. Zu beachten ist, dass die Sauce nicht kochen darf, da sich sonst die Eidotter binden und die Masse gerinnt. Wer die Vanillesauce nicht selbst machen möchte, für denjenigen besteht natürlich die Möglichkeit auch eine zu kaufen. Allerdings schmeckt der Knödel beim ersten Bissen dann nur halb so gut.

Es ist angerichtet!

Die fertigen Germknödel aus dem Wasser nehmen und auf einem Teller Eurer Wahl platzieren. Die warme Vanillesauce nun über den Germknödel geben und diesen mit etwas Mohnzucker bestreuen. Das ist die klassische Variante. Denn manche mögen den Germknödel lieber mit zerlaufener Butter übergossen und Zucker. Egal für welche Garnitur Ihr Euch aber auch entscheidet, ich wünsche Euch viel Spaß beim Ausprobieren und hoffe, dass er Euch genauso gut schmeckt wie mir.

Bildquelle: pixelio.de

Ein Lifestyle wie auch das Ski fahren

Wahrscheinlich wird die Mehrzahl der Skifahrer gleich erst einmal wieder denken, immer diese Snowboarder. Die sitzen doch nur auf der Piste rum, sind ständig im Weg und machen dann auch noch mit den Kanten vom Brett die Piste kaputt. Wir können uns darüber lange streiten, was gut oder was schlecht ist, aber das Snowboarden hat sich wie das Skifahren zu früherer Zeit zu einem echten Lebensgefühl entwickelt und ist nun nicht mehr aus dem Wintersport weg zu denken. Das Brett, auf dem man im Vergleich zum Ski fahren mit beiden Füßen steht und seitwärts die Piste herunter düst, hat auch so seine eigene kleine Geschichte. Und von der möchte ich erzählen.

Das Tablett aus der Kantine

Wer hätte gedacht, dass ein herkömmliches Tablett aus der Schulkantine einmal zu der Entwicklung des heutigen Snowboards beiträgt. Es ist nicht nur eine schöne Geschichte aus dem College, sondern ein wesentlicher Meilenstein in der Geschichte des Snowboards als Dimitrije Milovich sich eines der Tabletts nahm und damit den Hügel vor der Tür hinunter schlitterte. Milovich kombinierte bereits das bestehende Surfbrett mit Skiern. Das alles geschah 1966. Der Ursprung findet allerdings noch weit vor der ersten Tablett-Abfahrt statt. Gehen wir also in der Geschichte einmal etwa 30 Jahre zurück…

Die Anfänge eines Lifestyles

Wir schreiben also das Jahr 1929, in dem eines der ersten Snowboards aus einer Sperrholzplatte entstand und die Welt des Wintersports erst erschüttern und dann verändern sollte. Mister Jack Burchett trug hierzu bei. Er war es auch, der auf die zugeschnittenen Platten eine Art Riemen montierte, sodass nun auch die Füße eines jeden Sportlers fixiert werden konnten. Zu der damaligen Zeit wurde die neue Erfindung nicht für ernst genommen und konnte sich entsprechend nicht auf dem Markt etablieren. Vor allem bei der älteren Generation galt es als sehr verpönt und wurde als ein neues Spielzeug betrachtet. Ein Spielzeug, das sich später trotzdem noch etablieren sollte.

Das „Snurf“ oder einfach „umfunktioniert“

1965. Das Snurf. Sherman Poppen. Ein Spielzeug. Wieder ein Versuch. Und er gelang. Eine halbe Million Verkäufe. Die Basis ist ein Surfboard. Zweckentfremdet. Das Snowboard ward geboren. Nun dann. Die Geschichte nimmt seinen Lauf. Und Jake Burton sollte der nächste der Pioniergeiste sein, der den Wintersport revolutioniert. „Ein richtig cooles Spielzeug“, so lauteten seine Worte. Aus einem  coolen Spielzeug wurde schnell eine Berufung. Hartholz war bei Burton die Grundlage seines Snurf, auf dem auch schon eine Bindung zur Fixierung der Füße angebracht war. Es mag kurios klingen, aber die technische Bauweise von Skiern trug wesentlich zum Bau des Snowboards bei. Das „Backhill“, Burtons erstes selbst gebautes Snowboard, kam also auf den Markt.  Aber auch Sherman Poppen sowie der Skateboarder Tom Sims widmeten sich später der Herstellung von Snowboards.

Der Lifestyle beginnt seinen Lauf zu nehmen

Ein Lifestyle. Ein Snowboard. Eine eigene Community. Es dauerte zwar noch bis sich Ende des 20. Jahrhunderts bis sich der Lifestyle so richtig in den Winterskigebieten der Welt ausbreitete, fand aber allmählich mehr Zuwachs von Neugierigen und Begeisterten.  Das erste Snowboard Magazin wurde veröffentlicht. Der erste Film wurde ebenso publiziert. Und auch die ersten Vereine und Verbände wurden gegründet, in denen sich die Szene besser organisieren konnte. Und dann endlich Olympia. 1995 wurde der Lifestyle auf die Liste der olympischen Sportarten gesetzt und hatte dann sein Debut 1998 bei den olympischen Winterspielen im japanischen Nagano. Es war geschafft.

Weiterhin allen Snowboard-Verliebten also noch ‚happy shreddin‘…