Die Geschichte Österreichs- Teil I
Wir haben euch ja bereits die Geschichte Hochsöldens nähergebracht, die Geschichte Söldens war auch schon dabei und viele andere Rückblicke… Aber die Geschichte Österreichs haben wir im Näheren noch nie behandelt. Also wird’s wohl mal Zeit. Wir haben mal wieder recherchiert, uns informiert und nachgelesen. Zusammengefasst und für euch aufgeschrieben.
Wie alles begann…
Die eigentliche Geschichte Österreichs beginnt, abgesehen von der römischen Besiedlung, im Jahre 955. Otto der Große vertrieb die Ungarn in der Schlacht von Lechfeld aus dem Donauraum. Der Weg war geebnet für die bajuwarische Besiedelung des Gebietes. Die Oberherrschaft über die sogenannte Ostmark wurde den Grafen von Babenberg übertragen, die Klöster und Städte gründeten und sich in Wien niederließen. Nachdem das Geschlecht ausgestorben war wurde 1273 Rudolf I. von Habsburg von den Kurfürsten zum „König über die deutschen Lande“, und somit auch zum Herrn über die Ostmark gewählt. Auch dieser ließ sich in Wien nieder von wo aus die Habsburger in den folgenden Jahrhunderten die Geschicke des Reiches gelenkt haben.
Hochzeit statt Schlachtfeld
Natürlich war Österreich wie auch das restliche Europa kein einheitliches Reich, sondern ein Gebilde aus Grafschaften, Fürstentümern und Bischofstümern. Die Philosophie der Habsburger war es, ihr Reich nicht auf dem Schlachtfeld sondern vor dem Traualtar zu vergrößern. Söhne und Töchter wurden nach ganz Europa hin verheiratet und die Mitgiften in Oberitalien, Ungarn, Böhmen,… bis ans schwarze Meer dem Reich einverleibt.
Maximilian, der Meister unter den Verheiratern hinterließ seinem Enkel Karl V. ein Reich in dem die Sonne niemals untergeht. Das Einflussgebiet reichte Dank dem Zuwachs des spanischen Reiches im 16. Jahrhundert bis nach Mexiko.
„Tu felix Austraia, nube!“ (Heirate, du glückliches Österreich) war in dieser Zeit ein geflügeltes Wort.
Und wie es weiter geht mit Österreich und seiner Geschichte- das könnt Ihr beim nächsten Mal lesen.